Zero Waste - Anregungen, Ideen und Austausch zum plastikfrei(er)en Leben

  • Ich mag den Thread. Ich lese mit. Immer diese vielen tollen Anregungen :herzen1:
    Gestern Abend habe ich meinen Mann gefragt, ob es für ihn in Frage käme Körperseife und festes Schampoo zu benutzen. Er meinte nur ganz trocken "Hundeforum?" :lol: Und nein er will nicht. Aber er wollte früher auch keinen Müll trennen und hat dann gemerkt, dass das nicht weh tut.

  • @Pinky4
    Ich glaube, das ist eine benutzte und weggeworfene Luffagurke - zugegeben, 100% sicher bin ich mir nicht aber von Nahem hat das hingehauen.



    Kann man da denn eigentlich gar nichts machen? Ich meine, man zahlt ja der Stadt/ der Gemeinde ja aktiv Steuern - hat man da nicht das Recht auf eine halbwegs saubere Umgebung? Klar kann nicht an jeder Ecke dreimal am Tag gekehrt werden, aber die Stadt/Gemeinde sollte da schon auch ein bisschen aktiver sein, oder?

    Ja, es ist schwierig. Berlin hat ja immerhin schon die Möglichkeit eingerichtet, sehr schnell per App illegal abgestellten Sperrmüll ans Ordnungsamt zu melden, so dass dieser schnell entfernt werden kann.


    Wir haben neulich erst einen Beitrag über eine Gemeinde gesehen, da müssen die Bürger für ihren Müll bezahlen.
    Da hat jeder Haushalt einen Chip und ein bestimmtes Freikontingent für Rest- und Plastikmüll und wer mehr entsorgt, zahl paar Cent mehr.
    Das Prinzip der Belohnung finde ich grundsätzlich gut, habe aber die Sorge, dass gerade dann das heimliche Abstellen von Müll auf der Straße zunimmt (gerne hätte ich heute auch noch den auf dem Fußweg abgestellten Einkaufswagen mit 3 vollen 35l Müllsäcken gezeigt, da war die BSR aber schneller).


    Aktuell ist ja auch eine Plastiksteuer im EU Parlament im Gespräch - wobei glaube ich noch nicht klar ist, ob die auf die Bürger oder die Unternehmen umgelegt werden soll. Auch da sehe ich die große Gefahr, dass man damit nur das Entsorgen in der Umwelt fördert.


    In Berlin gibt es organisierte Clean Ups jedes Jahr, wo wir auch teilnehmen werden dieses Mal.
    Ich finds eklig und es k*tzt mich an, anderen Leuten den Müll hinterher zu räumen... Aber bis die Regierung sich was überlegt, nehme ich es jetzt eben selbst (wortwörtlich) in die Hand.


    Ende diesen Monats gibt es übrigens ein weltweites Clean Up - da werden wir wohl bei der großen Runde im Park aktiv werden.


    https://ozeankind.de/ozeankind-plastikrebell-cleanup-3/

  • Es ist wirklich zum Aus-der-Haut-fahren, wenn man sich ansieht, wieviel Müll herumliegt. Es ist eine Schande und man traut sich gar nicht mehr, wen von einer anderen Gegend einzuladen, weil man sich für die Umgebung, in der man wohnt, schämen muss. (Auch wenn es woanders auch arg aussieht).


    Kann man da denn eigentlich gar nichts machen? Ich meine, man zahlt ja der Stadt/ der Gemeinde ja aktiv Steuern - hat man da nicht das Recht auf eine halbwegs saubere Umgebung? Klar kann nicht an jeder Ecke dreimal am Tag gekehrt werden, aber die Stadt/Gemeinde sollte da schon auch ein bisschen aktiver sein, oder?

    Nein. Man hat kein Anrecht auf eine Leistung durch das Zahlen von Steuern. Schau dir die Definition an:
    http://m.wirtschaftslexikon.ga…e/Definition/steuern.html

  • Ist ja der Hammer! ohne Gewährung einer Gegenleistung - also wirklich. Dann könnte man ja dem Bürgermeister ja auch den Müll vors Auto kippen...


    Ich bin ja aus Österreich, ich muss mal schauen, wie das bei uns gehandhabt wird...

  • Im Süddeutschen Raum gibt es die "Ramadama" Aktionen. Und ich kenne Geocacher, die immer eine Mülltüte dabei haben und unterwegs Müll einsammeln.
    Könnte ich eigentlich bei mir auch einmal im Monat machen. *Vorsatz2018*

  • Nein. Man hat kein Anrecht auf eine Leistung durch das Zahlen von Steuern. Schau dir die Definition an:http://m.wirtschaftslexikon.ga…e/Definition/steuern.html

    Ääähm... aber das ist dorch irgendwie logisch, dass alle Steuern zur Deckung aller Ausgaben dienen. Was anderes ist es mit den Sozialversicherungen.
    Oder zahlt jemad "Waffensteuer" damit wir ein paar neue Panzerchen kaufen können? (Wobei das fehlen dieser Steuer wiederum den schlechte Zustand der Bundeswehr erklären würde :ugly: )
    Von euren KFZ Steuern werden ja auch nicht nur Straßen gebaut.


    Es geht dann mehr um das Verteilen und wo Prioritäten gesetzt werden.

  • Wir haben neulich erst einen Beitrag über eine Gemeinde gesehen, da müssen die Bürger für ihren Müll bezahlen.
    Da hat jeder Haushalt einen Chip und ein bestimmtes Freikontingent für Rest- und Plastikmüll und wer mehr entsorgt, zahl paar Cent mehr.
    Das Prinzip der Belohnung finde ich grundsätzlich gut, habe aber die Sorge, dass gerade dann das heimliche Abstellen von Müll auf der Straße zunimmt (gerne hätte ich heute auch noch den auf dem Fußweg abgestellten Einkaufswagen mit 3 vollen 35l Müllsäcken gezeigt, da war die BSR aber schneller).

    Ist das Prinzip nicht überall so (oder so ähnlich)?
    Wir sind gerade umgezogen, deswegen musste ich meinen Müll neu anmelden.
    Ich musste mir überlegen, welche Tonnengröße wir brauchen und dementsprechend zahle ich. Größere Tonnen sind teurer.
    Für die gelben Säcke gibt es zu Anfang des Jahres Coupons, womit man sich die Rollen abholen kann. Damit muss man dann hinkommen oder Coupons nachbestellen. Das ist aufwendig, deswegen versuche ich eigentlich mit den vorhandenen auszukommen.

  • In Mehrfamilienhäusern nicht - da gibt es eine bestimmte Anzahl von Tonnen, die von allen genutzt wird und dafür ist dieses System gedacht.


    Aktuell ist es so, dass Mehrkosten für falsch sortierten Müll und zu viel Müll auf die gesamten Haushalte umgelegt werden in den Betriebskosten. Bei dem neuen dort vorgestellten System zahlen dann zumindest nur die drauf, die deutlich mehr Müll produzieren.
    Ich muss nachher mal gucken, ob ich den Beitrag noch in einer Mediathek finde, dann stell ich gern den Link ein.

  • ......Ganz konsequent sollte man bei McDoof und Co. die Burger ohne Verpackung bestellen und in eine mitgebrachte Dose packen lassen. Gibt garantiert welche, die sich das trauen!

    Geht mit Sicherheit nicht: dafür müßte Deine Dose in die Küche mitgenommen werden. Aus hygienischen Gründen also nicht machbar. Da gibts bei den internen Kontrollen schon Ärger, wenn nicht die vom Konzern vorgeschriebenen und angebotenen Zangen oder gar Putzlappen verwendet werden!


    Auch bei Babygläschen, die man netterweise oft erwärmt bekommt in diesen Küchen - aber eigentlich dürften auch diese Dinger nicht in die Mikrowellen gestellt werden. Gläschen stehen im Laden, jeder kann es anfassen, dann liegts bei Dir im Auto vlt. aufm Fußboden, weil aus der Tasche gekullert, und dann ab damit in die Mikro, in der dann der Burger (auf derselben Unterlage) aufgetaut wird? Äh-ääääh.....

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