Blocken - seelische Misshandlung???

  • Ein Nein läßt sich auch als Anreiz formulieren, was anderes zu probieren. So ein nein... das zeigt, daß man prinzipiell auf der richtigen Spur ist, man aber an einer anderen Stelle gucken muß. Wie beim Ostereier suchen 'heiß.........kalt....heiß..heiß, anstatt "kalt".
    Naja, ich hoffe man versteht mich. :roll:

  • Ich habe meinen Kommentar auch nicht so ganz ernst gemeint. :D
    Ich muss Finja öfter mal blocken, weil sie meine kleine Nichte(1 Jahr alt) zu ihrem persönlichen Keksspender erklärt hat.
    Allerdings reagiert Finja auf ein freundliches, gesäuseltes "Nein" meistens nicht. Das muss schon etwas strenger kommen und wenn sie dann nicht hört, situationsabhängig auch mal laut.

  • Also dass Blocken als "böse" gilt hätte ich nie gedacht. Für mich gehört das zum normalen Umgang mit Hunden. :ka:


    Habe auch noch nie einen Hund kennengelernt den das verunsichert hat...

    Kannst du deine Hunde mit blocken von irgendwas abhalten?
    Wie sieht das aus?
    Wie reagieren deine Hunde?


    Wie reagieren denn die Hunde, die du kennst auf blocken?
    In welchen Situationen wird geblockt?

  • Schon. Negativmarker sind aber auch Glaubensfrage. Wer wirklich positiv erziehen will, sollte sich auch die verkneifen, weil die Kommandos vergiften können bzw. Verhalten unterdrücken (beim Shapen ganz ungünstig). Ich persönlich kanns nicht lassen, meine Impulskontrolle (:D) ist nicht gut genug, ich habe deswegen das Nein bzw. Eheh positiv belegt.


    Aber Hundeerziehung ist ja immer ein bisschen Glaubenssache... solange die Mittel nicht jenseits von Gut und Böse liegen, sollte man da nicht zu dogmatisch dran gehen und jedem zugestehen, seine Methode zu finden. Seelische Misshandlung zu vermuten, wenn Hund ein Nein hört oder geblockt wird, ist bescheuert. Aber wenn mein Anspruch ist, die freundlichste Variante zu wählen, würde ichs halt überdenken. Eine schnelle ist es sicherlich.

  • Allerdings reagiert Finja auf ein freundliches, gesäuseltes "Nein" meistens nicht. Das muss schon etwas strenger kommen und wenn sie dann nicht hört, situationsabhängig auch mal laut.

    Warum sollte der Hund auch auf ein freundliches gesäuseltes Nein hören? Entweder man verwendet es als Verbot, dann sollte man es so sagen und auch so meinen.... oder man baut es als Umorientierungssignal auf, dann kann bzw. Sollte man es entsprechend freundlich sagen, sodass der Hund aufhört und dann eine Alternative bekommt, die belohnt wird. Man muss halt wissen, was man möchte :)

  • Nö. Denke ich nicht.Ebenso denke ich, dass man auch sehr "hart" die Schulter eindrehen, den Kopf drehen kann etc.

    Okay.
    Was ist denn Blocken?
    Für mich ist es ein verbieten, ein Stopp, was ich anderen setzte. Egal ob Mensch oder Tier.


    Je nachde, wie massiv mir der Gegenüber in seiner "Aufregung" ist, muss ich blocken.


    Meine braven, erzogenen Hunde, blocke ich, wenn überhaupt in Gefahrensituatioenen.


    Was ist denn für dich "Blocken"?
    Was ist für die Forengemeinde "Blocken"?
    Jeder hierzu gelieferte Video Ausschnitt war bisher "rüpelhaftes Verhalten" dem Hund gegenüber.

  • Ich habe meinen Kommentar auch nicht so ganz ernst gemeint. :D
    Ich muss Finja öfter mal blocken, weil sie meine kleine Nichte(1 Jahr alt) zu ihrem persönlichen Keksspender erklärt hat.
    Allerdings reagiert Finja auf ein freundliches, gesäuseltes "Nein" meistens nicht. Das muss schon etwas strenger kommen und wenn sie dann nicht hört, situationsabhängig auch mal laut.

    Blocken (hier wird das als Körpersprache betitelt) oder verbales Kommando?

  • Was ist für die Forengemeinde "Blocken"?

    Blocken heißt für mich, meinen Hund aus unerwünschtem Verhalten herauszuholen, wenn er auf verbale Signale nicht reagieren würde weil sie nicht zu ihm durchdringen.

  • Bei uns wäre das ein "Fuß in den Weg stellen". Wenn mein Hund also rechts dircht neben mir läuft und ich meinen rechten Fuß nach rechts drehe bleibt mein Hund stehen, meidet, geht rückwärts oder dreht ggf. in eine andere Richtung ab. Mittlerweile blocke ich den durch simples Stehenbleiben, er bleibt dann ebenso hinter mir stehen und das können dann auch gut mal 10 meter sein, je nachdem was der hinter mir da grad getrieben hat. Das ist nicht explizit gewünscht von mir. Mein Hund ist so. Dem ist Distanzwahrung sehr wichtig, der ist auch nicht aufdringlich, kommt nur auf Einladung und fragt nach, ob er kommen darf wenn er rumalbern oder schmusen will.

  • Ungläubige Blicke in meine Richtung und mein schmerzerfülltes Gesicht.
    Aber in dem Moment scheint da etwas Sinn reingekommen zu sein.

    Vermutlich ist der Hund sonst in dem Modus: Hey, wir ziehen zusammen los und machen gemeinsam was Tolles, yay! Und kann sich gar nicht vorstellen, dass das für dich nicht auch toll ist ...


    LiGrü
    Sibylle

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