Ständige Anbaggerei von Leuten an Nilson...

  • xD
    Das kommt mir sooooooo bekannt vor... heller Retriever... Welpe... "Bei mir darf er das"...
    Besonders meine Mama war da recht locker... Heute gibt es immer großes Geschrei, wenn Foxi mal wieder einen Pfotenabdruck auf der weißen Hose hinterlassen hat. Aber... selber Schuld :p

  • Ich denke, es geht doch gar nicht so um das streicheln wollen. Welpen sind süß. Und Sie sollen ja auch aufgeschlossen den Menschen gegenüber sein. Ich persönlich und ich denke, es geht hier vielen so, erwarte einfach etwas Rücksichtnahme gerade bei der grunderziehung eines Hundes. Ein höfliches Fragen reicht doch schon...
    Übrigens... @Alficha'
    Natürlich wurde eine ordnungsgemäße "Faltung" betreffender Person durchgeführt. :shocked:
    Die Hose war schon älter und ich habe daher keine Debatten mehr führen wolle.
    Etwa ein Jahr später erfuhr ich, dass die Frau schwer erkrankt war und der Hund nun Nachbarn gehörte. Siehe da... ein perfekt erzogener Hund...! Geht doch...

  • Genau darum geht es ja. Ich bin manchmal etwas genervt, wenn Leute es ok finden, meinen Hund einfach zu streicheln oder gar zu füttern. Natürlich MUSS ich dann etwas sagen und ernte oft lange Gesichter... Daher wäre es schön, WENN andere einfach fragen. Ich kann einfach gut verstehen, was muffin2203 meint...
    Solche Dinge passieren bei uns zum Glück nicht mehr oft... Vini ist kein süßer Welpe mehr ;)
    Erwachsene ermahnen ihre Kinder oft, zu fragen, wenn Sie einen Hund streicheln möchten. Machen es aber selber dann wiederum nicht.

  • ... Ich persönlich und ich denke, es geht hier vielen so, erwarte einfach etwas Rücksichtnahme gerade bei der grunderziehung eines Hundes. Ein höfliches Fragen reicht doch schon...

    das erwarte ich generell, nicht nur bei der hundeerziehung.
    Nehmen wir mal deine beispieldame:
    Auch ohne eigenen Hund, vielleicht mit einem Kleinkind, dass ein Würstchen nascht.
    Da hätte das "Hündchen" vielleicht ähnlich übergriffig gehandelt, darf er ja sonst auch.


    Klar, da kann man dann anfangen sich selbst zu verändern und dem Kind auf offener Straße kein Würstchen mehr geben ... aber wo führt das hin.


    @pauline31 na das, was Sie mit der Dame auch gemacht hat.
    Nen mündlichen Gang verpassen.


    Das verändert vielleicht (noch) nicht die Verhaltensweisen, aber zumindest hört (oder auch nicht) die Dame, dass sie was anders gemacht hat, als das gegenüber erwartet.

  • Und Du denkst, das bringt und verändert etwas zum Positiven hin und zu mehr Rücksichtnahme beim nächsten Mal?

    Naja, vielleicht nicht, wenn es nur eine Person anspricht.
    Aber wenn sich die Aussagen wiederholen (sollten), könnte es doch durchaus sein, dass die Person über ihr handeln nachdenkt.


    Oder noch einen Schritt weiter: wenn jemand der festen Überzeugung ist, dass sein handeln das einzig wahre ist und niemand ihn/sie darauf hinweist, dass es sich andere Möglichkeiten gibt, woher soll dann eine Erkenntnis zur Veränderung erfolgen?

  • Also bringt es offensichtlich wenig, wenn Du den Leuten etwas sagst.

    Es sind ja auch nicht immer die gleichen Leute, die man trifft und die sich so verhalten. In meinem konkreten Fall von damals hat die Dame den Hund dann immer angeleint und ist wortlos am Hund zerrend an mir vorbei. Den Sinn (füttere meinen Hund nicht, damit er nicht so extrem auf andere reagiert), hatte sie offensichtlich nicht verstanden aber ich wurde auch nicht mehr attackiert.
    Oft verstehen die Leute meinen Einwand ja und bieten Vini beim nächsten mal keine leckerchen an... Das ist ja eher unser Problem, nicht so das einfach streicheln wollen. Aber gerade bei Hundehaltern, sollte es doch selbstverständlich sein, sich zumindest zu verständigen.
    Ich glaube, bei @Muffin2203 sind es eher die nicht Hundeleute, wenn ich das richtig verstehe. Daher ist es dort bestimmt sinnvoll,Ihnen die Sachlage gaaaanz genau zu erklären, damit sie die Erziehung, wenn auch gut gemeint, behindern...

  • Oft verstehen die Leute meinen Einwand ja

    Hmm... immer wenn ich versucht habe, die Leute und ihr Verhalten zu ändern, bin ich auf wenig Einsicht getroffen.


    Als Beispiel: wir treffen schon seit Jahren im Wald öfter mal eine ältere Frau. Typ einsame Spaziergängerin. Die ist total nett. Sehr freundlich. Liebt Hunde. Hat grundsätzlich Leckerlies für Hunde dabei.


    ....... und die schafft das perfekt meine Hunde innerhalb von Millisekunden so zu überdrehen, dass die sich überschlagen. Sie quietscht in höchsten Tönen. Wirft Leckerlies in die Luft und die Hunden fangen sie sich überschlagenderweise. Sie hüpft auf der Stelle, beugt sich über die Hunde und quietscht sie an. Sprich, die totale Katastrophe. :ugly:


    Wenn meine Hunde sie aus 500m entfernt am Gang erkannt haben, drehten die schon frei. Und sie jammerte dann, dass meine Hunde ja schon sehr überdreht seien. xD


    Alle Versuche ihr zu erklären, dass der Grund des Überdrehens ihr Verhalten ist, sind kläglich gescheitert.


    Mir blieb also nur entweder die Flucht ergreifen, wenn ich sie von weitem sehe. War auch irgendwie blöd so im Wald, wenn es nur einen Weg gibt vor ihr weg zu laufen. xD Oder meine Hunde zu erziehen. Ich habe das Erziehen gewählt. Das fand ich angenehmer als weglaufen. Tim kommt hinter mich. Gino muss sich hinlegen. Und dann reden wir ganz in Ruhe ein paar Worte. Wie nett die Kühe auf der nächsten Weide sind und wer grad ein Kalb kriegt. Ob das Wetter nett ist und wieviel oder wenig im Wald so los ist. Also tiefgreifende Unterhaltungen. :ugly: Die Hunde dürfen sich nicht rühren. Wenn die ruhig sind, dürfen die in Ruhe mal hin. Und dann dürfen sie auch ein Leckerchen haben.


    Seitdem ich mein Verhalten angepasst habe und das meiner Hunde finde ich die Begegnungen sehr viel weniger Angstschweißtreibend. xD Und ich bin danach nicht erstmal eine halbe Stunde damit beschäftigt Hunde von 1000 wieder runterzudrehen.

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