Die ominöse "große Runde"...

Ich bin unter der Woche eher lauffaul.
Morgens gibt es nur den Weg zum Auto/Büro.

Mittags laufen wir 30 Minuten. Das sind so 2-3 km. Darunter verstehe ich eine kleine Runde. Ungefähr die Hälfte davon bleibt Coco an der Leine, den Rest darf sie über die Wiesen springen.

Abends nach der Arbeit ist es unterschiedlich. Zweimal die Woche sind wir auf dem Hundeplatz. Da gibt es dann vor oder nach dem Training auch nur eine kleine Runde, vielleicht 1-2 km an der Leine. Wenn es im Sommer länger hell ist, ist diese Runde auch mal länger, also 3-4 km.
Eine "große Runde" gibt es also an zwei Tagen unter der Woche eigentlich gar nicht (Montag + Mittwoch).

Am Dienstag und Donnerstag versuche ich abends schon noch etwas weiter zu laufen. Ich denke so um die 5 km. Manchmal laufen wir aber streckenmäßig auch nur 2-3 km, dafür machen wir ein paar Übungen und Spiele oder Coco darf mit anderen Hunden spielen. Dann sind wir 1 bis 1 1/2 Stunden unterwegs, machen aber kaum Strecke.
Läuft Coco nur an der Schleppleine, versuche ich schon mindestens 5 km zu laufen.
Bei schlechtem Wetter gibt es aber abends manchmal auch nur eine etwas größere Pipirunde (ca. 30 Minuten).

Im Sommer fahre ich manchmal abends mit dem Fahrrad, allerdings durchschnittlich auch nicht mehr als 10 km/h. Das heißt entweder 5 km in 30 Minuten oder bis zu 10 km in 1 Stunde

Seit ein paar Wochen versuche ich unsere Gassilängen etwas auszuweiten. D.h. donnerstags gehe oder jogge ich eine "große Runde". das sind etwa 7,5 km. Gehend sind wir dann ungefähr 1 1/2 Stunden unterwegs (mit Schnüffelpausen usw.), joggend ca. 50 Minuten.

Am Freitag habe ich früh Feierabend, dann fällt die Mittagsrunde aus und wir laufen nachmittags eine "größere Runde". Das können dann trotzdem nur 2-3 km sein, allerdings in einem "Hundegebiet", also zeitmäßig über einer Stunde.

Oder wir fahren zu meinen Eltern und laufen die "große Runde", das sind ca. 7 km in 1 1/2 Stunden.

Am Wochenende gibt es mindestens zwei große Runden pro Tag. Morgens entweder die "mittlere Runde": 4-5 km in ca. 1 Stunde oder die "große Runde" 7 km in 1 1/2 Stunden.
Nachmittags dann nochmal einen "Ausflug": also mindestens 1-2 Stunden draußen, Streckenlänge ganz unterschiedlich.
Meistens sind wir einen ganzen Tag wandern, das sind dann mindestens 15-20 km am Stück in bergigem Gelände, manchmal auch 25-30 km. Zeitlich: 6-10 Stunden!

Zusammengefasst: "große" Runde ist für mich einfach die längste Runde pro Tag. Sie sollte mehr sein, als die 30-Minuten-Mittagsrunde. Für mich selbst festgelegt mindestens 45-60 Minuten.

Ich fahre mit den Großen und der Nicht-Oma drei Mal die Woche morgens eine halbe bis dreiviertelstunde Stunde Rad.
An diesen Tagen gehe ich nachmittags noch mal eine halbe Stunde, außer freitags. Da habe ich Hütetraining. Der Spitz läuft da den ganzen Nachmittag frei herum und die anderen machen Hilfsjobs.
Die anderen Tage gehe ich eine Stunde gegen Mittag und abends noch mal eine halbe.
Die Kleine (jetzt ein halbes Jahr) bekommt ein deutlich abgespeckteres Programm. Sie geht nur die Gassigänge mit allen mit, die eine halbe Stunde dauern. Ansonsten nehme ich sie einzeln mit, wenn es gut passt, wie z.B. zum Verstecken beim Mantrailing. An manchen Tagen geht sie nur einmal richtig spazieren.

Insgesamt haben meine Hunde recht viel Programm durch meinen Job.

Die Vierzehnjährige macht dienstags und freitags Mantrailing und geht Montag, Mittwoch und Freitag mit meiner Mutter Walken (anstelle des Radfahrens).

Cooma, neun Jahre, ist manchmal montags und mittwochs bei Arbeiten rund um die Schafe dabei, dienstags und freitags beim Hütetraining, donnerstags beim Dummy und samstags in einem Grundeerziehungskurs.

Lisko, acht Jahre, macht donnerstags Dummy und ist ab und an samstags und sonntags in Kursen dabei.

Nian, fünf Jahre, selbes Programm wie Cooma.

Sheila, drei Jahre, ebenso, nur kein Dummy, stattdessen Tricktraining.

Aina, sechs Monate, macht nur in der Junghundegruppe mit und kommt bei den anderen Kursen nur mal kurz zum Üben unter Ablenkung raus.

Montags und mittwochs versuche ich bei den Arbeiten bei den Schafen aufzuteilen. Also, an dem einen Tag den einen Hund, an dem anderen ein anderer. Wobei es da mehr um Warten geht. Am Ende mal kurz sammeln oder so.

Mittwochs muss dann der ein oder andere noch bei der Verhaltensberatung herhalten.

Insgesamt sind meine immer froh um Ruhe und Pausen.

Ach, und noch was: Mit anderen Hunden gehen wir dienstags, donnerstags 2x und am Wochenende.

Also unsere Runden in irgendeine Kategorie einordnen - unmöglich. Die Tage und Runden sind so unterschiedlich, wie die Arbeitszeiten. Die Hunde kommen ja immer mit und warten entweder im Auto oder in einem seperaten Zimmer oder sie laufen bei der Arbeit mit- bzw beobachten mich dabei, während sie irgendwo rum liegen.

Ich arbeite mit sechs Arbeitsstellen und teilweise sind wir wie Mittwoch (und manchmal Freitags auch) von morgens um sechs/ sieben (da gehen wir vorher 10 - 15 Minuten) bis Donnerstags um 14-16Uhr nonstop unterwegs. Dazwischen immer wieder Runden von 10 - 20 Minuten, je nachdem wie es passt, aber spätestens alle sechs Stunden und eine Runde von 1-3 Stunden . Und wenn dann endlich wieder Zuhause, gibt's ne Runde Rad (Stunde etwa) oder ein Ausritt mit den Pferdchen. Und natürlich sind sie dabei, wenn Pferde geputzt werden usw..

Dann gibt's auch wieder Tage, da sind wir nur von sieben bis fünfzehn Uhr weg und dann geht's noch 1-3 Stunden mit den Pferdchen raus. Je nach Wetter, Licht usw.. ich bin auf jeden Fall auch froh, dass Hunde so anpassungsfähig sind und meine einfach froh, wenn sie dabei sind. Obwohl die ganz langen Tage, wo sie viel warten müssen, da sind sie danach sehr anhänglich. Donnerstags Abends darf ich dann nur Pferdchen und Hundekuscheln einplanen. Da kleben sie regelrecht an mir.

Ach und an "freien" Tagen (da zählen auch Tage mit nur 3-4 Stunden Arbeit zu ) da geht's meist 3-6 Stunden mit den Pferden raus, außer ich bin so platt, dass wir auf dem Sofa einschlafen, dann kürzer oders Wetter ist so mies, dass drinnen auch die bessere Wahl ist.

Na ich behaupte jetzt mal, dass bei einigen Rassen es doch zum Unterschiedlichen Bedarf kommen kann...

Zitat von datKleene

Warum?

Ich würde wohl nicht wesentlich mehr oder weniger laufen mit meinem zukünftigen gewünschten Großpudel

Am Ende kommt es doch auf das Individuum Hund an.
Meiner würde sagen: "Länge und Dauer ist mir egal, hauptsache du, Frauchen, bist da."

Ich wollte auch einen aktiven Hund (ist Maja auch), damit ich Begleitung hab - ich bin viel draußen unterwegs.. gern im Wald am Walken.. und natürlich auch als "krieg den Arsch hoch - Hund".. nur leider sind mit Maja momentan längere straffe Spaziergänge noch nicht drin.. momentan alles über 1,5 h überlastet sie.. wenn sie an der Schlepp läuft geht das in dem Rahmen gut.. an kurzer Leine sind 45 min das Maximum.. drum geh ich einfach an den Tagen wo ich die Zeit abknapsen kann immer nochmal ohne Hund in den Wald auf ne Stunde

Aber ich hoffe, mit fortschreitendem Alter wird Maja da auch cooler und ist nicht so schnell vollgeballert von all den Umweltreizen, so das sie dann auch locker länger mitlaufen kann...

Ich geh übrigens mit Maja auch immer mit App .. im letzten Monat kamen so 179,89 km zusammen. .. da sind im Schnitt am Tag 5,8 km.. also gar nicht so viel, was Strecke anbelangt.. eben sind wir z.B. 50 min. unterwegs gewesen für 1,77 km.. haben da aber ganz viel geübt.. und so schläft Hundi jetzt mehr als zufrieden, nach so wenig Gassistrecke, weil der Kopf einfach müde ist...

Ich glaube nicht, dass es rassen,-oder größentechnisch einen Unterschied gibt, was das reine Gassigehen angeht. Was die Beschäftigung angeht natürlich. Aber idR findet die ja nicht auf dem Gassigang statt.