Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil XI

Zitat von wilderbse

Habt ihr eine Idee oder eine Erfahrung dazu?

Wenn Zähne, Zunge und Rachen, Hals und Mandelentzündung untersucht wurden, könnte es noch an folgenden Dingen liegen :

Stoffwechsel Erkrankung
Magenprobleme/Magensäure/Sodbrennen
Schlechte Angewohnheit

Hast du das Futter umgestellt ? Bekommt der Hund Medikamente ?

Macht dein Hund das ständig ? Auch beim Gassi gehen und spielen, also wenn der Hund abgelenkt ist, auch ?

Gebe deinen Hund zwischendurch mal einen Zwieback, falls etwas um Hals hängt kann der rauhe zerkaute Zwieback den Hals evtl. beim schlucken reinigen.
Wenn es Magenprobleme sind, sie lindern indem der Zwieback die Magensäure aufsaugt.

Sie hat gegen Sodbrennen auch Magenschoner bekommen - 2 Wochen lang und es hat keinen Unterschied gemacht.
Zusätzlich ist sie auch Allergikerin - verträgt vor allem nur wenig Protein im Futter und hat in der Zeit in der sie jetzt bei mir ist, schon einige unterschiedliche Futter bekommen. Seit dem die Feiertage um sind, habe ich sie auf Diätfutter umstellen müssen, weil sie viel zu dick geworden ist.
Sie bekommt aber zu ihren 100 g Trockenfutter noch reichlich gekochtes Gemüse als Sattmacher.

Zusätzlich zum Magenschoner und auch nach dem Absetzen gebe ich 1-3 x am Tag ein Stückchen hartes Weißbrot, weil das ja auch gegen Sodbrennen hilft - kann aber auch Zwieback probieren.

Wenn Duna abgelenkt ist, macht sie es so gut wie nie, allerdings zeigt sie dann auch nie Schmerzen oder sonstiges Unwohlsein an, immer erst, wenn sie zur Ruhe kommt.

Da sie prinzipiell eine Angsthündin ist (wir haben schon viel geschafft), könnte es auch eine Angewohnheit sein, vielleicht eine Art "hängen gebliebene Dauerbeschwichtigung"? - Meine TÄ ist auf Verhalten spezialisiert- da könnte ich das beim nächsten Besuch auch noch mal nachfragen.

Zitat

Oh da klinke ich mich mal mit ein..

Ich finde dafür eigentlich Anti Jagd Training von Pia Gröning sehr gut.
Es geht zwar eigentlich um AJT aber da wird auch erklärt wie Hunde lernen, wie man mit einer Schleppleine umgeht und der Rückruf.

Mal eine kurze Frage zu einer Verhaltenskette, ob sie so möglich wäre.

Suri hatte um Weihnachten nach einem Spaziergang juckende Füße. Nach euren Tipps konnte ich ihr dann doch recht schnell helfen.
Dennoch ist sie etwas empfindlich, sobald ich die Füße abtrocknen will. War sie vorher schon mal, konnte ich wegtrainieren...nach dem Vorfall doch wieder ein sensibles Thema.

Normalerweise hat sie so eine eingebaute Matschsuchfunktion, die so gut funktioniert, dass sie niemals sauber wieder rein kommen würde.
Wir haben hinterm Haus ein Stück, wo Suri sich immer löst. Dort ist es jetzt Mega aufgeweicht. Also dreckige Füße und drinnen müssen die Füße sauber gemacht werden.
Suri betritt das Stück Garten nun seid 3-4 Tagen nicht mehr und wenn dann balanciert sie über die Stein-Drenage um an eine Stelle zu kommen ohne Matschfüße zu bekommen und wieder zurück.

Kann es wirklich sein, dass sie dann weiß, dass sie dann die Füße abgeputzt bekommt ?

Also für mich klingt das logisch, ein Hund ist ja nicht dumm.

Bei mir klappt Füße Waschen allerdings am besten mit einem großen Joghurtbecher o.ä. mit warmem Wasser drin - Pfote rein, ein bisschen abstreifen und auf ein Stück Küchenkrepp stellen. Meistens schlabbert meine Duna dann auch gleich Wasser raus...

Zitat von Surina182

Kann es wirklich sein, dass sie dann weiß, dass sie dann die Füße abgeputzt bekommt ?

Natürlich!
Hunde sind ja nicht doof, die meisten haben sehr schnell raus "Tue ich das, gibt es das". Darauf bauen wir alle doch auf. "Sagt Frauchen Sitz und mein Arsch geht runter gibts Leckerlie", das ist doch genau das gleiche.

Zitat

Nein, das klappt schon. Würde das Föhnen aber erst mal mit einem normalen Föhn probieren (Akzeptanz).
Würde wohl nach Bewertungen gehen. Kann mal schauen, aber glaube bei uns kann man nicht mehr erkennen was für einer das ist... der läuft schon fast 10 Jahre.

Sierra und auch Lübke sind schon mal in nem Hundesalon "versorgt" worden, dort wurde auch geblowert. Lübke fand das erstaunlicherweise sogar richtig cool. Sierra ist eh alles einfach egal. Was ihr Fell zumindest im "versorgen" echt gut erträglich macht, weil es da einfach null Schwierigkeiten beim pflegen gibt.

Ich habe das so gemacht,wie Du vorgeschlagen hast: Bin nach den Bewertungen gegangen und habe mir einen bestellt. Irgendwie sehen die ja alle gleich aus ...da es anscheinend von den "Windgeschwindigkeiten" abhängt, habe ich einen genommen, denn man zum einen stufenlos verstellen kann und zum anderen auf höchster "Stufe", die stärkste "Windkraft" hatte. Temperatur kann man auch regeln und die Bewertungen waren gut.
Soll diese Woche noch kommen , bin gespannt.
Und habe gelesen, dass man damit während des Fellwechsels supertoll lose Haare "rauspusten" kann, soll effektiv sein....hast Du die Erfahrung auch gemacht? Das wär ja ein cooler Nebeneffekt.

Ich danke Dir!

Zitat von Waldii

Ich hab für meine Pudel diesen hier:

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Er verrichtet auch nach 5 Jahren noch brav seinen Dienst.
Evtl. hilft es ja auch schon, wenn Du Deinem Hund einen leichten Regenmantel anziehst, damit er gar nicht so nass wird. Sowas z.B. Wolters Easy Rain günstig kaufen bei hundeland.de

Ha, ha, ha...manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Ideen! Danke Dir! Regenmantel ist ne echt gute Idee! Vor allem, wenn ich mehrere Tage unterwegs bin und das Wetter mies ist. Großartig! Danke! Ich werde ihr einen besorgen. Das wird zusätzlich für Abhilfe schaffen, vor allem, wenn ich mal keine Zeit habe, sie danach trocken zu "pusten".

Und da das ja so schön klappt, gleich noch ne Frage:
Wie gesagt, Sierras Fell ist ein bißchen anstrengend. Ich habe sie letztes Jahr geschoren, sah zwar etwas blöd aus, aber sie fand das megatoll und sehr erleichternd. Ihr Fell "lüftet" kaum noch selbst und trotz dauerndes bürsten und pflegen ist ihre Haut -seitdem das Fell (übrigens genau wie vorher) nachgewachsen ist- trocken und schuppig, das war früher vorm kastrieren und "alt werden" nie der Fall, obwohl sie schon immer sehr dichtes Fell hatte, es "funktionierte" aber noch. Sie war früher auch bei schlimmsten Dauerregen nie nass bis auf die Haut. Das geht jetzt ratzfatz.
Na ja, lange Rede, kurzer Sinn: Sie hatte im Winter nun einen fiesen HotSpot, der ewig zum abheilen gebraucht hat. Nun habe ich überlegt, ob ich die "schlimmen", extrem "luftleeren" Stellen im Fell kurz schneide/abschere....optisch sicher furchtbar ....aber wenn es der Haut hilft? Bei Pferden gibts ja auch Teilschuren, bei denen trotzdem nicht dauerhaft eingedeckt werden muss....sowas gibts beim Hund doch bestimmt auch? Komplett scheren möchte ich sie im Winter nicht.
Kann mir jemand ne Schur empfehlen?
Schlimm sind bei ihr besonders die Stellen um ihre Rute und...eigentlich die ganze Hinterhand/Kruppe. der Rest ist ganz okay und deutlich pflegeleichter.

Gesundheitlich durchgechekct ist sie übrigens....alles super. Blutbild ist super, Herz/Organe sind super (per US, auch Herz-US)....Carlsons Dermatologin hat auch keinen Rat mehr, ist eben Kastraten-Omi-Fell. Mit Futterzusätzen habe ich das verbessern können, ist aber eben immer noch von früher weit entfernt.

Oder würde ggf. der Blower da auch schon Abhilfe schaffen? Quasi ihr Fell gut durchlüften? Wenn ich das oft mache?

Zitat von Nathy

Und habe gelesen, dass man damit während des Fellwechsels supertoll lose Haare "rauspusten" kann, soll effektiv sein....hast Du die Erfahrung auch gemacht? Das wär ja ein cooler Nebeneffekt.

Bin nun kein Profi in dem Bereich, aber das ist mit einer der Gründe warum wir mit Ari mindestens 2x im Jahr, zum Beginn des Fellwechsels, zum Groomer gehen.

Einmal ordentlich waschen und dann durchblowern zieht so viel Unterwolle raus, das man direkt einen deutlichen Unterschied spürt und dem Hund eigentlich auch anmerkt. Das kriegen wir im Hausgebrauch beim Bürsten so im Leben nicht raus.

Danach ist zumindest für den Moment alles Lose raus.