Rassen-Beratung mit speziellen Bedingungen
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Hallo,
Ich suche einen Hund und moechte mich nun gern hier beraten lassen bzw. auf Erfahrungen zurueckgreifen.
Kurz zu meinen Eckdaten:
Ich bin 27 Jahre alt, lebe mit meinem 2,5-jaehrigen Sohn sowie meiner hochschwangeren Frau in einem 130qm-Reihenhaus mit sehr kleinem Garten und sehr vielen Treppen, die groesstenteils mit Gittern wegen der Kinder gesichert sind.
Ich selbst bin mit mehreren Hunden aufgewachsen (1 Cocker-Spaniel, 3 weisse Boxer)... meine Frau hatte keinerlei Haustiere bis zu unserer gemeinsamen Zeit. Einst hatten wir Papageien, doch diese verursachten scheinbar eine Allergie durch ihren Staub bei meiner Frau - Not-OP folgte.Nun, mir selbst fehlen die Tiere, bin es stets gewohnt gewesen, sodass ich gern wieder einen Hund im Haus haette.
Da ich zur Zeit Student bin, habe ich teils sehr viel Zeit fuer Kind, Frau und Hund... teils bin ich sehr stark eingebunden. Der zukuenftige Beruf wird mich sicherlich auch einvernehmen.
Meine Frau hat unser Kind, ausserdem sehr bald einen kleinen Saeugling zusaetzlich.
Aber, andere Familien schaffen es auch, sich trotz Berufstaetigkeit einen Hund zu halten...Folgende Rassen gefallen mir besonders gut bisher:
English Bulldog (wenig geeignet, um mit mir zu joggen)
Boxer (hatte ich bisher bei meinen Eltern)
Dobermann (mein Favourit, aber Huefte bei Treppen sehr anfaellig, benoetigt extrem viel Erziehung & Auslauf, aber Jogging-geeignet)
Deutsche Dogge (stark, aber im Treppen-Reihenhaus?)
Husky (in Deutschland evtl. fehl am Platze ?)
Labrador (irgendwie ein Modehund)
Weimaraner (weiss ich bisher wenig drueber)Eine Anschaffung erfolgt natuerlich erst nach der Geburt meines zweiten Kindes... soviel ist klar...
Aber, welche Rasse eignet sich fuer mich/uns ? Mir scheint, als gaebe es keine optimale Rasse... Kinderlieb muss er natuerlich sein... eher ein Weibchen als ein Maennchen... kleine Hunde mochte ich leider noch nie gern...
Rat waere sehr nett... danke !
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hey,
erst mals wegen der treppen mach dir keine gedanken sind doch gitter vor (hab ich auch) nun zur Rasse schau dir einen an und lasst euer herz entscheiden aber deine frau sollte sich im klaren sein das es nicht einfach ist zwei babys und hund brauchen beides sehr viel aufmerksamkeit mit dem hund geht man ja nicht nur mal eben so gassi da geht schon mehr zeit drauf du kennst das aber ist sie sich darüber im klarenkamatogi
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Hallo!
Und bitte beachtet/guckt vorher ob deine Frau nicht auch eine Hundehaarallergie hat!!!!! Bitte nicht noch eine Not-OP
Tina
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Ich möchte Dich in keinster Art und Weise angreiffen, aber meinst Du echt ihr solltet einen Hund haben? Du sagst, Du hast mom. wenig Zeit und später wohl auch. Was sagt denn deine Frau dazu? Ich mein, 2 kleine Kids und n Hund und n Mann der viel schafft.... Ziemlich viel auf einmal oder??
Zu den rassen: Schau Dich mal n bissel im Forum um (suche oben recht), da findest sicherlich ganz viel!
Zum Weimi.....Das ist ein Jagdhund! Meine kleine ist n Weimi-Mix. Die sind definitiv nicht ohne und müssen gearbeitet werden! Es sind keine Hunde, denen normales Gassigehen reicht! Das zeigt meine jetzt schon und die ist grad mal 17 Wochen alt!! Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber so wie das bei euch momentan aussieht rate ich ganz klar vom Weimaraner ab!!!! Bei den anderen Rassen kenn ich mich nicht so aus, daher sag ich zu denen nichts!!
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Schreib bitte einmal wieviel Zeit ihr nun wirklich für den Hund hättet.
Würdet ihr es schaffen 2 Stunden am Tag mit Kopfarbeit und Gassigängen dem Hund zu opfern oder nur 1 1/2.
Vom Weimaraner würd ich auch gaaanz stark abraten. Sehr schwer zu erziehen, dickköpfig, meist fühlt er sich von Kindern genervt, ganz starker Jagdtrieb und braucht täglich etwa 3 Stunden pure Beschäftigung. Nicht das wahre unter den jetztigen Umstäden.
Mir fiel spontan noch der Pointer ein, aber Beschäftigung braucht der auch nicht zu knapp. Boxer und Labrador wären auf jeden Fall geeignet. Auch wenn der Labrador im Moment ein Modehund ist. Hauptsache er passt zu euch.
Als erstes aber immer im Tierheim nachgucken, manchmal sind da die unkompliziertesten Familienhunde. Aber auf jeden Fall gilt: Kein Welpe!!!
Ich denke nicht das deine Frau mit Baby auf dem Arm die Sch... vom Boden aufwischen will und mit Kinderwagen und Welpe erst einmal raus muss, wobei sie mit einem Auge gucken muss, dass das Kleinkind nicht auf die Straße läuft. Die Erziehung eines Welpen ist ein Ganztagsjob und die eines Kindes auch. Nebenbei darf das Baby auch nicht zu kurz kommen. Eine Beißhemmung besitzt ein Welpe ebenfalls nicht und du möchtest ja auch nicht, dass deine Kinder, Hunde als Bestien kennen lernen wollen.
Ein Althund hat da schon bessere Manieren.
Falls ihr euch für einen Hund entscheidet, niemals einen Welpen!!! -
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Hallo,
grad komme ich mir sehr alt und "weise" vor, wenn ich dir sagen möchte, warte erst mal ab, was das zweite Kind an Anforderungen mit sich bringt.
Na ja, das tut ihr ja auch.Im Ernst, der Hund hat noch Zeit.
Allergieprobleme abklären, deine Frau mit Hunden in Kontakt bringen, ihr das Wesen eines Hundes nahe bringen, dazu zwei Kleinkinder versorgen, Haushalt, Jobsuche...
Als Hundeneuling zwei Kleinkinder plus Welpe oder Junghund - nee, das ist hart und kann aufgrund vieler fehlenden Informationen, die ein versierterer Hundehalter hat oder haben sollte, unangenehm enden.
Mit Überforderung der erziehenden Ehefrau, der Kinder und des Hundes.Einen kinderlieben Hund kannst du nicht kaufen. Er kann durch Erziehung und Wohlbefinden in deiner Familie so werden.
Nix für ungut.Alles Gute für eure kleine Familie wünscht,
Friederike -
@all: Danke vorerst fuer die (ehrlichen) Antworten.
Nunja, bis zum 22. Lj. war ich tagtaeglich an Hunde gewoehnt vom ersten Tag an... nun trage ich den Wunsch nach einem Hund schon ein halbes Jahrzehnt mit mir herum.
Informieren tue ich mich jetzt, kaufen werde ich den Hund natuerlich erst, nachdem mein Kind ca. 6-18 Monate alt sein wird - es wird kein Schnellschuss, und ich denke, ich informiere mich rechtzeitig, wie es sein sollte.
Sicherlich, ich bin mir im klaren ueber den Zeitaufwand - kenne das schon lange... meine Frau kennt es leider nicht. Wieviel Zeit ich tatsaechlich habe/haben werde, kann man wirklich sehr schlecht einschaetzen - es variiert von Semester zu Semester. Wer kann schon wirklich so lange Zeit im Voraus planen ? Und, wer, ausser Hartz-IV-Empfaenger, Ganztags-Hausfrau ohne Kinder, Rentner und Heimarbeiter (nicht angegriffen fuehlen, bitte) hat schon 3-5 Std./Tag Zeit einzig fuer den Hund ? Es wird (auch in diesem Forum) reichlich Familien mit Kindern und Hund geben.
Meine Frau kommt sicherlich beim Besuch meines Elternhauses mit Hunden in Beruehrung. Eine Allergie, ja, muesste man ganz speziell mit dem Hundehaar des Wunschhundes testen. Die Kinder muessten auch getestet werden, aber Allergien koennen sich auch erst nach Jahren bilden. Nichts ist sicher.
Die Rasse des Weimaraners habe ich nun nach Beratung gestrichen. Aber von dieser Rasse wusste ich bisher auch am wenigsten.
Ich war gerade am Donnerstag im riesigen Tierheim Suderstrasse Hamburg (HTV). Das Argument des stubenreinen Nicht-Welpen erscheint mir als super Hinweis. Leider sind die dortigen Hunde alle aufgrund irgendeines "Mangels" nicht relevant bisher. Aggressiv gegen Kinder, beisst Besucher, sehr alt.
Ich moechte keinen Hund, der bereits nach einem Jahr verstirbt (habe gerade meinen 2 Boxer verloren, das war aeusserst schmerzhaft). Auch die Schutzgebuehren sind enorm hoch fuer einen Hund dort.Bei grossen Hunden dachte ich, dass diese evtl. Probleme haben mit den durch die Gitter eingeengten Bewegungsfreiraum. Bei meinen Eltern betrug uneingeschraenkte Hausauslauf 260qm, was sicherlich foerderlicher wirkt.
Nunja, ich werde natuerlich alles stark durchdenken, jedoch hoffe ich, einen zu uns passenden Hund zu finden...
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Hallo,
also meine Antwort ist auch warte lieber mit dem Hund bis deine Kinder beide aus dem Gröbsten raus sind - mit 6 - 7 Jahren!
Du schreibst selber DU hast wenig Zeit - deine Frau keinen Plan von Hunden!
Sei mir nicht böse, aber keine guten Voraussetzungen für einen Hund deiner Wahl!
Im übrigen, würde ich auch zuallererst eine Hundhaarallergie bei deiner Frau und deinen Kindern abklären - es nutzt nichts, wenn man den Hund wieder abgeben muss - nur weil man keinen Test gemacht hat - vor allem bei der Vorgeschichte!
Ich spinn die Geschichte mal weiter, du willst einen relativ großen Hund wenn dein zweites Kind maximal 18 Monate ist.
Dann wäre dein Sohn noch nicht mal 5 Jahre alt - du bist nicht zu Hause und deine Frau muss, Erziehung für zwei kleine Kinder und 1 Hund übernehmen.Klar ist das zu schaffen - aber nicht einfach!!!!!
Vor allem, weil dir recht große, lauffreudige und vor allem starke Hunde gefallen!!!!
Tu deiner Familie, dem Hund und dir den Gefallen und stell deinen Egoismus einen Hund haben zu wollen, ein paar Jahre zurück, bis du selber mit dem Studium fertig bist, deine Kinder ein bisschen älter und ihr einfach mehr Zeit habt!!!!
Ach ja habe ich vergessen
ZitatAuch die Schutzgebuehren sind enorm hoch fuer einen Hund dort.
Für einen Hund vom Züchter würdest du weitaus mehr bezahlen!!!
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Hallo RouvenE!
Ich seh das prinzipiell auch so wie die anderen.
Im Moment scheint es bei euch doch relativ viele Veränderungen zu geben (Kind, Studium - Jobsuche). Auch wenn es schwer fällt, aber ich würde echt noch etwas mit dem Hund warten!
Und natürlich können Allergien immer auftreten - aber wenn Deine Frau schon eine Allergie hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch andere Allergien vorliegen doch erhöht.
Außerdem würde ich die Suche nicht auf ein Tierheim beschränken! Wir haben damals alle Tierheime hier in der Umgebung abgeklappert, bis wir die Sara gefunden haben - das waren mindestens 5 oder 6. Und auch im Internet gibt es viele Seiten, die Hunde aus dem Tierschutz vermitteln (z.B. http://www.zergportal.de ). Und da gibt es auch viele, die erst 1 oder 2 Jahre alt sind - also aus dem Gröbsten raus, aber noch kein Senior.
Schöne Grüße, Caro
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Ja, das mit dem Egoismus, mal nicht persoenlich genommen, stimmt schon und ist mir voellig klar.
Nun ist da aber leider in Sachen tierischen Bewohner eine kleine Luecke, die gefuellt werden moechte.
Dass die Verantwortung schwer wiegt, ist mir voellig bewusst.
Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und haette das nicht missen wollen. Auch hat es mich Verantwortungsuebernahme und Respekt gegenueber Tieren gelehrt - vor allem wegen des permanenten Zusammenlebens.Mein Sohn ist durch haeufige Besuche bei meinen Eltern an Hunde gewoehnt und befehligt diese energisch herum.
Zur Schutzgebuehr kann ich nur sagen: Sicherlich hat diese Gebuehr ihre Bewandnis, zB, damit Tierversuchslabore in Tierheimen nicht guenstige Versuchstraeger abgreifen. Ich habe Leute betreut, die solche Anlagen bauen und entwerfen muessen.
Nur, es muss m. E. ein gewisser finanzieller Anreiz vorhanden sein, der mir den Tierheimhund naeher legt als den Zuchthundkauf beim Zuechter. Der Anreiz besteht u.a. eben in einer guenstigeren Schutzgebuehr.Ja, die Allergien sind leider ein grosses Thema. Ich selbst bin von keinerlei Allergien betroffen, bei meiner Frau kann ich nur sagen, dass sie auf die Hunde bei meinen Eltern nicht reagiert, mein Sohn ebenso wenig.
Hm, schwierige Entscheidung... aber ich habe noch reichlich Zeit des Nachdenkens.
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