Stachelwürger im Hundesport
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streifenpanda -
18. September 2017 um 18:40 -
Geschlossen
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Mein Hund trug die Kralle wirklich nur für die Sequenz, für die ich ihn ausprobieren und dann nutzen wollte.
Hudson ist nicht gerade die Intelligenz auf 4 Pfoten und bis der ein HB mit einer Aktion verbindet ähm ja, dauert es.
Darum ging das bei diesem Hund so.
Eine rein auf diesen einen Hund ausgelegte Situation.Übrigens hat mich dieses Thema motiviert mit Hudson wieder regelmäßig UO zu machen. (ohne Kralle). Er ist halt fast 10 Jahre alt und bei den ganzen jungen Hunden die hier rumlaufen, habe ich mit dem dicken nicht mehr so viel gemacht. Hudson ist Mega happy, Gott, strahlt dieser Hund. Er macht so toll mit. Jetzt übrigens am breiten Leder HB und er hält die Position toll.
Für meinen Hudson hat sich das Thema somit gelohnt und ich denke im großen und ganzen, ohne diese ganze Polemik die ich wirklich bei jeder Diskussion, bei jedem Meinungsaustausch doof finde, kann jeder etwas mitnehmen.Ich denke aber schon, dass Menschen die noch nie aktiv hundesport gemacht haben, die noch nie einen für eine gewisse Sache brennenden Hund an der Hand gehabt haben, diese riesige, gigantische Motivation (trieb darf man ja nicht mehr sagen) nicht ganz verstehen bzw. nachfühlen können.
Das funkeln in den Augen, der Wille alles zu geben, ist in diesen Hunden drin. Dafür sind sie gezüchtet worden, es ist ihre größte Passion, ihre größte Freude. Ja, dafür gehen sie auch über schmerzen einfach hinweg, bedeutet aber ja nicht, dass man mit schmerzreizen arbeiten muss, kann, soll. Die Verantwortung liegt beim Hundeführer und durch dieses Thema ist mir, diese Verantwortung wieder sehr deutlich geworden.Für die Hunde macht es keinen Unterschied ob sie einen Job ausüben oder Sport machen. Für sie ist das ihre Aufgabe und viele Hunde brennen dafür.
Mein persönlicher Schlusspunkt hier ist, dass ich meiner Verantwortung für jeden meiner Hunde individuell nachkommen muss. Das ich nicht Schema F in der Ausbildung und Erziehung auf einfach jeden Hund packen kann, soll, darf und muss.
Und ich selber nicht abstumpfen darf.Für mich ist es sehr lohnenswert was ich hier mitnehme. Ich werde nie in der Ecke der rein positiv ist alle möglich Seite stehen, aber ich steh auch nicht in der Ecke der nur über Schmerz und Ruck und Druck Seite.
Wie oft versuche ich mich mittig aufzuhalten und nutze die vielen, vielen Grautöne passend individuell zu meinen Hunden.
Denn was mir in der Ausbildung des Hundes am wichtigsten ist, ist Fairness ihm gegenüber.Lg
Besser kann man das kaum ausdrücken und das ist für mich auch das Schlusswort -
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Kann mir jemand erklären, warum hier am Stachelhalsband geruckt wird? Sieht so ein sachgerechter Umgang im Sport aus?
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Der Hund ist doch mit einer weiteren Leine gesichert. Insofern glaube ich schon, dass man mit Sachverstand die Einwirkung über das Hlsband dosieren kann.
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Der Hund ist doch mit einer weiteren Leine gesichert. Insofern glaube ich schon, dass man mit Sachverstand die Einwirkung über das Hlsband dosieren kann.
Jaja, besonders am Schluss sieht man die feinsten kleinen Hilfen mit minimalem Körpereinsatz, welche da am Stachelhalsband gegeben werden
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Kann mir jemand erklären, warum hier am Stachelhalsband geruckt wird? Sieht so ein sachgerechter Umgang im Sport aus?
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ist das allen Ernstes eine normale, alltägliche Sequenz aus dem IPO Bereich? Dem Hund auf den Kopf zu hauen und danach noch lustig am Stachler zu malträtieren?
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Jaja, besonders am Schluss sieht man die feinsten kleinen Hilfen mit minimalem Körpereinsatz, welche da am Stachelhalsband gegeben werden
Ach, weißt Du - das Video stammt ja jetzt von Dir. Kein Verfechter des Stachler-Einsatzes im Hundesport hat es eingestellt. Was weiß ich, wie die "Profis" hier das bewerten. Ich persönlich finde es von der ersten Sekunde an schrecklich - aber: mir liegt an diesem Sport so rein gar nichts.
Dass da Kopfnüsse etc verteilt werden (welches Armutszeugnis...) spielt ja in Sachen Stachler gerade keine Rolle. -
Ist das allen Ernstes eine normale, alltägliche Sequenz aus dem IPO Bereich? Dem Hund auf den Kopf zu hauen und danach noch lustig am Stachler zu malträtieren?
Nein, das ist mal wieder irgendein Video von einem Dorfplatz in den USA, von einer Ausbildung die an Unprofessionalität fast alle Register zieht.
Beginnt bei der Kleidung des Helfers und endet bei der Handhabung der Hilfsmittel.Gibt es noch, sicher auch in D, hat mit moderner und wettkampfsorientierter Ausbildung aber so viel zu tun wie Zitronenfalter mit Saftpressen.
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Ist das allen Ernstes eine normale, alltägliche Sequenz aus dem IPO Bereich? Dem Hund auf den Kopf zu hauen und danach noch lustig am Stachler zu malträtieren?
wo wird dem Hund auf den Kopf geschlagen?? Der Hund wird einfach nur darauf vorbereitet dass es gleich losgeht, andere klopfen dafür auf die Brust. Man macht Trieb nichts anderes.
Ich selbst bin kein Freund von diesem Einsatz des Stachlers. Nennt sich Triebaktivierung. Laienhaft ausgedrückt ärgert man den Hund etwas, stört ihn in seinem Tun und er setzt den Stress und Unmut darüber nach Vorne um. Was man in diesem Video aber sehr gut sieht, ist wie differenziert der Stachel eingesetzt wird, sehr kurze Impulse ohne viel Kraft.
Ich selbst muss bei meinen Jungs nicht mit Stachel arbeiten und ich mag es auch nicht wenn ich jetzt den Leon führe. Der Bub wurde leider damit ausgebildet. Herrchen meint ich solle den auch dranmachen. Ähm ja mach ich aber nutzen tu ich den nicht. Habs im Schutzdienst einmal versucht als er ein Aus wirklich mit nem Stinkefinger zu mir ignorierte. Der Kerl ist da aber so abgestumpft dass ich mir da echt nen Arm ausreissen müsste um was zu bewirken. Wäre ein einfacher schneller Weg gewesen ist aber nicht drin bei ihm. Aber da es eh nicht mein Ding ist darf der Kerl sich seit einem halben Jahr mit meinen Sturkopf auseinandersetzen. Einziges Hilfsmittel ist eine sehr biegsame Reitgerte zum Fusslaufen zum setzten kleiner Impulse unter dem Kinn wenn er wo anders hinschaut. Ansonsten bin ich einfach sturer als er und ich hab eben Geduld. Kein Aus? Tja dann gehts eben nicht weiter oder es ist sogar ganz Schluss. Nach 4 Wochen hatte er das verstanden.
Es gibt durchaus Hunde und Situationen da ist ein Stachler bestimmt eine gute Sache. Ich bin bei Sportfreunden auch oft hinten an der Leine dran um mal zu korrigieren. Ich werd übrigens genommen weil ich mit dem Teil sehr geizig umgehe und weiß wann es sein muss aber dann eben auch so dass es zum Hund passt. Ein riesiger Hovi bei uns braucht nur eine kleine halbe Parade wie beim Pferd, dem kernigen DSH geb ich auch mal nen Ruck aus dem Arm raus. Kurz prägnant zack zack zack und sowie das gewünschte Verhalten wieder da ist gibt es Bestätigung. Wichtig bei allen Hilfmitteln ist aber dass die Hunde vorher lernen durften was man von ihnen will. Ausbildung über Zwang oder Aktivierung funktioniert nicht. Sowas geht wirklich nur für die absolute Feinarbeit.
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Nein, das ist mal wieder irgendein Video von einem Dorfplatz in den USA, von einer Ausbildung die an Unprofessionalität fast alle Register zieht.
Beginnt bei der Kleidung des Helfers und endet bei der Handhabung der Hilfsmittel.Gibt es noch, sicher auch in D, hat mit moderner und wettkampfsorientierter Ausbildung aber so viel zu tun wie Zitronenfalter mit Saftpressen.
Danke. Ich finde IPO sehr interessant und hab es mir mit meinem Rüden glatt mal überlegt, aber er arbeitet generell unsauber und dreht auch bei weniger spannenden Dingen zu sehr auf. Trotzdem verteidige ich den Sport und deren Ausführer immer, wenn Bekannte ihn runtermachen. War jetzt aber doch dezent geschockt, sollte sowas normal sein. Durfte einmal bei einem Training zusehen und fand das faszinierend und beeindruckend, ganz im Gegensatz zu dem Video -
@Lockenwolf bei Sekunde 7 klatscht er dem Hund schon kräftig auf den Kopf. Und fein eingesetzt wird der Stachler da meiner laienhaften Meinung nun wirklich nicht, zumindest stell ich mir darunter, was zb Gammur beschreibt, etwas ganz anderes vor.
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