Stachelwürger im Hundesport
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streifenpanda -
18. September 2017 um 18:40 -
Geschlossen
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In welchem Bereich wird es nicht gefordert? Wenn einer sich beim Tanzen daneben stellt und sagt: Boah sind die schlecht, dann darf man doch erwarten dass derjenige weiß wovon er spricht und es evtl sogar besser kann.
Du bringst da was in Deiner Aufregung durcheinander. Es geht nicht darum, eine gelaufene UO zu bewerten, sondern die verwendeten Methoden. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wird ein Kind von den Eltern zum Tanzen gezwungen und dann für Fehler bestraft, habe ich durchaus das Recht zu kritisieren und zu handeln.
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Retourkutsche..so so...naja wie du willst
Was soll schlimm daran sein keinen Stachel zu benutzen? Nix...absolut gar nix. Wieso auch? Wie gesagt es wird niemand dazu gezwungen...wer keinen verwenden will nimmt halt keinen...in der PO steht doch nicht Hund muss mit Stachel traniert werden? Für manche Teams ist es eben ein gutes Hilfsmittel um ein Ziel zu erreichen...andere wollen es anders probieren oder suchen sich eine andere Beschäftigung..ist doch gut.
Fakt ist aber dass die Tatsache dass man seinen Hund mit Hilfe eines Stachels traniert einen nicht automatisch zum Tierquäler oder schlechtem Menschen macht.Und nein....auch unter stärkstem Zwang kannst du einen Hund nicht dazu zwingen eine Sportart GUT auszuführen wenn er dazu nicht geeignet ist oder es nicht will. Viele Hunde stellen die Arbeit sogar ganz ein bzw brechen komplett weg wenn sie zuviel Druck vom HF kriegen..da ist dann nix mehr mit Arbeit. Insofern hat das mit armen ausgebeuteten Kindern nix zutun...daher nochmal die Empfehlung sich einfach mal mit dem Thema zu beschäftigen
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Wir dürfen nicht vergessen: uns nicht Hundlern steht es nicht zu, die ernsthafte und lebensnotwendige "Arbeit" im IPO zu kritisieren.
Ich bin auch raus.
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Also zwischen "gemütlichen" Hund - und "Arbeitssklave"(überspitzt gesagt) - da sehe ich schon noch einen großen Unterschied.
Ich frage explizit danach - ohne Stachler, ohne das "Feintuning" wäre es soviel 'schlechter'.
Oder wäre da Kreativität gefragt, wie man den Hund trotzdem da noch steuern kann.Mit Free Shapen ohne alles z.B., können Hunde auch erstaunliches leisten.
Wenn die Regeln z.B. mehr Freiheiten lassen würden - etwas mehr eben, der Reiz etwas zurückgeht - wäre DAS wirklich so schlimm.
Und ja, es gibt die Hunde, die dafür gezüchtet wurden. Aber vielleicht gibt's auch ne ganz andere Arbeit, die sie gerne machen würden. Wer weiß. X-D
Eine noch nicht entdeckte!Kritisieren und in Frage stellen und Anmerken ist auch für mich noch was anderes.
Klar - Leben und leben lassen bis zu einem bestimmten Bereich. Aber ich weiß für mich z.B. - es gibt immer jemanden, der besser ist als ich - und manchmal macht mich aber jemand auf etwas aufmerksam, der überhaupt nichts mit dem zu tun hat, was ich mache - aber tatsächlich einen Punkt hat.
Kritik kann für mich überall herkommen, dafür muss man nicht jemand 'ebenbürtiges' haben - wenn es einen nicht weiter interessiert, lässt man es halt abprallen.
Aber mich da auf so ein Ross zu stellen und zu sagen: "Mach' du erstmal, bevor Du ankommst, Du kleiner Larifari." - das würde mir eher fern liegen.
Also jetzt noch einmal explizit bezogen auf das fett markierte: Das Stachelhalsband ist EIN Hilfsmittel. Nein, es muss nicht immer der Stachler sein. Hunde und genauso Menschen sind unterschiedlich, so dass es nicht den einen richtigen Weg gibt. Nichtsdestotrotz kann er vernünftig eingesetzt durchaus ein adäquates Mittel sein. Nein, damit meint niemand hier Max Mustermann, der Gassi nur mit Stachler und Leinenruck "geregelt" bekommt.
Außerdem kann man fast alle Hilfsmittel mißbrauchen. Selbst mit einer ganz normalen Leine kann der Hund einen übergebraten bekommen oder bei Hundesichtung mal "kurz vorne ausgehebelt" werden. Will hier keiner, ist übelste Tierquälerei. Sollen Leinen deshalb jetzt verboten werden, weil sie Gefährdungspotential bieten?
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@MajaDo: Den Bereich haben wir vor etlichen Seiten schon mal abgefrühstückt. ;-) (Oder mehrmals?)
Ja - und meine Frage war - wäre es ohne dieses EINE Hilfsmittel jetzt so viel schlechter.
Ich habe auch nicht geschrieben "Muss es immer der Stachler sein" - und über andere Gerätschaften wurde auch schon diskutiert.In diesem Thread geht's halt um den Stachler.
Und wäre die erreichbare Qualität des Sportes ohne Stachler wirklich mit einem so großen Verlust behaftet?
Die Frage kann man ja auch einfach mal sacken lassen für sich, wenn man ihn z.B. verwendet...
Genauso, wie wenn mein Freund z.B. sagt: "Brauchst Du dieses Schuhpaar jetzt wirklich."
"JA!", denke ich. Eigentlich weiß ich irgendwann, naja, ich habe auch genug andere schöne Schuhe... . -
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"Weit gebracht hat"... hm... hmmm... .
Ich höre mir gerne alles von Leuten an, denn manchmal sind's die unscheinbaren Momente, bei denen man ins Nachdenken kommt.
Natürlich filtere ich auch - aber jo, warum muss erst ein Herr Fuchs2 kommen, der irgendwann mal was anderes findet, als nen Stachler, oder eine Regel, die die Hunde nicht so aufdrehen lässt, dafür weniger präzise herumstolzieren lässt etc... - aber das kann nur jemand anmerken, der 'soweit gekommen' ist?Was ist, wenn man tatsächlich ohne Stachler nie soweit kommt, darf man dann nie Kritik einbringen?
Was wäre denn, wenn es nicht immer weiter, doller, schneller, exakter sein muss, sondern einen Gang zurückgeschraubt wird? Wäre das denn wirklich so schlimm.
(Ehrliche Frage... früher durften Hunde z.B. kupiert werden, aus praktischen Gründen und z.T. Schöhnheitsgründen - jetzt nicht mehr. Für manche war das sicherlich auch schlimm, sich daran gewöhnen zu 'müssen' ich dachte früher z.B. Dobermänner hätten immer solche Ohren von sich aus. X-D)Was lange währt ist nicht immer optimal, das ist für mich keine Begründung.
Ich find's auch okay, wenn man sagt, dass man nichts damit anfangen kann, bis auf wenige Ausnahmen empfand ich das auch nicht als konkretes "Ihr macht alle Mist"-Anspielung an die Hundesportler... - nur eher ein Unverständnis für dieses 'Drüber' von den Hunden in manchen Sportarten... .
Aber das ist doch okay, wenn man das so sieht(?). Man muss sich ja nicht angegriffen fühlen, wenn jemand eben die Ansicht hat?...
Leute, lest den Kontext. Es geht um das Gesamtbild der Dressur, die hier als Arbeit verkauft wird. Dazu wird der Stachler als "Aktivierung" nötig. Genau das ist das Problem. Würde das ganze nicht so bierernst wie eine Arbeit präsentiert, wäre es völlig egal, ob der Hund nicht "ganz sauber" ein paar ZENTIMETER daneben liegt (was im echten Schutzdienst da draußen übrigens nicht so das Problem ist, da wird nicht nachgestachelt, um zu "aktivieren"). Und scheinbar ist es nicht anders möglich den Hund "feinzutunen" als über den Stachler.
Mir ist der Beißarm an sich völlig wurscht, er suggeriert nur, dass es sich um ernsthafte Arbeit handelt. Hier wurde DogDancing belächelt, dabei ist die Dressur ebenso anspruchsvoll, da komplett widernatürlich, wie IPO-Übungen.
Im DogDancing habe ich noch nie einen Stachler gesehen noch von einem gehört, dabei ist hier Präzision auch wichtig. Aber das ist na nur netter Freizeitspaß, IPO ist "Arbeit" - und wenn man es dann braucht, schwuppdiwupp, ist es doch nur spaßiges Vergnügen.Fazit. IPO ist Dressur. Nicht anderes und wer zur Dressur einen Stachler braucht, der ist für mich kein Hundefreund.
Das wars von mir. Es wird eh nichts ändern.
Die Hunde, die DogDancing machen, wirst du bei IPO nicht sehen. Weil nicht die selbe Art Hunde für beides geeignet ist.
Aber so wie du argumentierst, wird das eh an dir vorbei gehen.
Bei manchen Sportarten geht es um Tempo, bei anderen um Präzision und bei DogDancing weiß ichs nicht. Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere. Überehrgeizler gibts überall, die muss man aber nicht zum Maßstab erheben.
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@MajaDo: Den Bereich haben wir vor etlichen Seiten schon mal abgefrühstückt. ;-) (Oder mehrmals?)
Das ist mir durchaus bewußt, dass wir uns hier im Kreis drehen...
Ja - und meine Frage war - wäre es ohne dieses EINE Hilfsmittel jetzt so viel schlechter.
Da die Welt nun nicht schwarz/weiß ist: Nicht immer, aber ja, durchaus.
Ich habe auch nicht geschrieben "Muss es immer der Stachler sein" - und über andere Gerätschaften wurde auch schon diskutiert.In diesem Thread geht's halt um den Stachler.
Und wäre die erreichbare Qualität des Sportes ohne Stachler wirklich mit einem so großen Verlust behaftet?
Die Frage kann man ja auch einfach mal sacken lassen für sich, wenn man ihn z.B. verwendet...
Genauso, wie wenn mein Freund z.B. sagt: "Brauchst Du dieses Schuhpaar jetzt wirklich."
"JA!", denke ich. Eigentlich weiß ich irgendwann, naja, ich habe auch genug andere schöne Schuhe... . -
Die Hunde, die DogDancing machen, wirst du bei IPO nicht sehen. Weil nicht die selbe Art Hunde für beides geeignet ist.
Aber so wie du argumentierst, wird das eh an dir vorbei gehen.Bei manchen Sportarten geht es um Tempo, bei anderen um Präzision und bei DogDancing weiß ichs nicht. Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere. Überehrgeizler gibts überall, die muss man aber nicht zum Maßstab erheben.
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Doch - wäre der Gewinn vieler anderer Hunde aber nicht größer, ohne dieses Hilfsmittel?
Manchmal verzichtet man ja zum Wohle vieler auf sein eigenes.Und wenn niemand es mehr einsetzen würde, wäre das Niveau ja insgesamt gesenkt.
Ja, es wäre dann nicht mehr so wie früher, aber halt so exakt, wie es dann eben geht. -
Retourkutsche..so so...naja wie du willst
Was soll schlimm daran sein keinen Stachel zu benutzen? Nix...absolut gar nix. Wieso auch? Wie gesagt es wird niemand dazu gezwungen...wer keinen verwenden will nimmt halt keinen...in der PO steht doch nicht Hund muss mit Stachel traniert werden? Für manche Teams ist es eben ein gutes Hilfsmittel um ein Ziel zu erreichen...andere wollen es anders probieren oder suchen sich eine andere Beschäftigung..ist doch gut.
.Wenn du mit "Team" den Menschen und seinen Hund meinst, muss ich widersprechen - nicht das Team entscheidet sich für Einsatz des Stachlers, sondern nur der Mensch!
Und ich schreibe es noch mal dazu, weil es sonst sicher von jemanden kommt: Ja ein Hund entscheidet sich auch nicht für Leine oder Maulkorb. Aber beides kann ihm im Endeffekt sogar das Leben retten (Straßenverkehr, Giftköder), bringt also sehr große Vorteile bzw Nutzen für viele Hunde. Das sehe ich beim Stachler nach wie vor nicht.
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