Anstehende OP - Wo kann man Hilfe finden?
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Leider muss ich mich meinen Vorschreibern anschließen: Allein die Kosten für eine Diagnostik belaufen sich auf € 2.000,00. Da ist eine evtl. Behandlung nicht eingerechnet. Das wird die Möglichkeiten einer Studentin deutlich übersteigen. Von einer Ratenzahlung oder einem Kredit (so sie den als Studentin überhaupt bekommen würde) würde ich in ihrer Situation definitiv auch abraten. Nach dem Studium steht sie dann mit einem Berg Schulden da, evtl. kommt dann auch noch Bafög-Rückzahlung dazu....
Wenn ich rechne, was ich im Augenblick für Kosten für die Behandlung von Oskars MMK habe, und die Diagnose würde erst Anfang August gestellt. Ohne einen gut bezahlten Job und Rücklagen wäre das nicht möglich. Meine Tochter als Studentin könnte diese Summen nicht aufbringen.
Deine Freundin muss auch bedenken, dass die Kosten mit der Diagnostik und Behandlung nicht aufhören, gerade bei einem chronisch kranken Hund gehen diese ja immer weiter. Dann kommt noch die Rasse ins Spiel, die ja auch noch ihre eigenen rassespezifischen Probleme hat und evtl. Operationen nach sich zieht.
Tierliebe ist schön. Aber wenn man sich damit selbst finanziell ruiniert, ist keinem geholfen. Mir tut es leid für den Hund und deine Freundin. Das Leben zeigt einem immer wieder seine Grenzen, die man leider akzeptieren muss.
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Das wusste wohl einer der Vorbesitzer, meiner Bekannten wurde das aber nicht gesagt.
Kann das "arglistige" Verschweigen der Erkrankung nachgewiesen werden?
Ein wackeliger Weg wäre, sich eine Rechtsberatung zu holen und zu klären, ob der Verkäufer in Anspruch genommen werden kann. Wenn dort aber nichts zu holen ist oder die Erfolgsaussichten gering sind, verpulvert Deine Bekannte allerdings nur unnötig Geld für die Rechtsberatung.Für die Finanzierung der Behandlungskosten durch Einrichtungen oder Vereine sehe ich schwarz. Wenn es um kleinere Beträge geht, gibt es da u.U. Möglichkeiten. Aber bei den finanziellen Dimensionen, um die es hier geht (und ich denke auch, dass es bei dieser Diagnose weit mehr als 2.000€ werden), wird das kaum machbar sein.
So hart es klingt: ich würde den Hund in diesem Fall auch zurück oder in ein Tierheim geben, das vielleicht die Chance hat, dem Hund zu helfen. -
Sie war jetzt beim Tierarzt und hat erstmal ein Blutbild machen lassen, weil die Vorbesitzerin sich geweigert hatte, die Blutergebnisse rauszurücken auf nachfrage und wurde direkt laut und unwirsch, als sie darum gebeten wurde und meinte auch, sie könnte den Hund ja zurück bringen und sich das Geld für den Hund wieder abzuholen.
ich glaube, dass der wahre Grund für die Abgabe der Lebershunt war u. nicht die spielerische Beißerei. Ich würde den Hund, falls man sich entschließt, ihn wieder abzugeben, in ein TH oder Verein für Möpse in Not geben. Vielleicht hat man aber dort auch einen Rat, wie man noch vorgehen könnte. Dort wird man deiner Bekannten auf jeden Fall weiterhelfen. Bei der geschilderten Reaktion der Vorbesitzer, wird meiner Meinung nach, der Hund wieder unter fadenscheinigen Gründen weiterverkauft..
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Ein wackeliger Weg wäre, sich eine Rechtsberatung zu holen und zu klären, ob der Verkäufer in Anspruch genommen werden kann.
Der könnte dann höchstens dazu "gezwungen" werden, den Hund zurück zu nehmen gegen Erstattung des Kaufpreises (Wandlung)
Rein juristisch hat er eine "defekte Ware" verkauft und (angeblich) bekannte Schäden verschwiegen.
Also hat er das Recht, zu wählen zwischen "Reperaturkosten" oder eben Wandlung, und ich kann mir nicht vorstellen, dass der dann sagt: "Hey war ein Versuch, ist ja kein Ding, ich zahle die Untersuchung, die OP und die Nachbehandlung....." -
Der könnte dann höchstens dazu "gezwungen" werden, den Hund zurück zu nehmen gegen Erstattung des Kaufpreises (Wandlung)
Rein juristisch hat er eine "defekte Ware" verkauft und (angeblich) bekannte Schäden verschwiegen.
Also hat er das Recht, zu wählen zwischen "Reperaturkosten" oder eben Wandlung, und ich kann mir nicht vorstellen, dass der dann sagt: "Hey war ein Versuch, ist ja kein Ding, ich zahle die Untersuchung, die OP und die Nachbehandlung....."Ja. So sehe ich das auch.
Wenn dem Hund jetzt geholfen werden soll, dann vermutlich nur über eine selbst auf die Beine gestellte Aktion. Wer wissentlich einen Hund mit einer solchen Erkrankung an eine Studentin "verscherbelt", der hat ganz klar keinen Bock sich um das Problem und die Gesundheit seines Hundes zu kümmern.
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Der könnte dann höchstens dazu "gezwungen" werden, den Hund zurück zu nehmen gegen Erstattung des Kaufpreises (Wandlung)
Du gehst von einem Vertrag zwischen Unternehmer/ gewerblichem Züchter und Privatmann aus, aber die diesbezüglichen Regelungen zur Gewährleistung greifen hier nicht, weil es sich um zwei Privatpersonen handelt.
Sofern eine arglistige Täuschung des Verkäufers (Privat) vorliegt und das nachgewiesen werden kann, gibt es u.U. einen Anspruch auf Schadensersatz. Aber genau das sollte ein Fachmann klären. -
Sofern eine arglistige Täuschung des Verkäufers (Privat) vorliegt und das nachgewiesen werden kann, gibt es u.U. einen Anspruch auf Schadensersatz. Aber genau das sollte ein Fachmann klären.
Solange der Schaden nicht behoben wurde und dadurch Kosten entstanden sind, ist Rückgabe eine Option.
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Zurückgeben.
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Solange der Schaden nicht behoben wurde und dadurch Kosten entstanden sind, ist Rückgabe eine Option.
Wenn Du Dir meinen ersten Beitrag angesehen hast, wirst Du lesen, dass für mich eine Rückgabe nicht nur eine, sondern m.E. die vernünftigste Option ist. Und dass ein Schaden erst ersetzt werden kann, wenn er entstanden ist, sagt das Wort Schadensersatz ja auch ohne weitere Erklärung aus, oder?
Ob das ein gangbarer Weg ist (Risiko für Rechtsweg abklären, Behandlung auf Raten in einer TK, Beschreiten des Rechtswegs) muss die Bekannte der TE abklären. Hier geht es ja nicht darum, den Weg für die Bekannte zu entscheiden, sondern Gedanken zu sammeln. -
Ich meinte mit der Rückgabe jetzt im rechtlichen Sinn. Also, solange da nix "repariert" würde, würde wohl auch auf dem Rechtsweg schlicht die Rückgabe eine Option sein.
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