Fröhlich wirken während einer Depression haben die meisten Erkrankten perfektioniert. Musstest du ja auch, sonst hättest du das mit deiner Mutter nicht geschafft.
Mir sind noch ein paar Punkte eingefallen, die vielleicht nicht zu vernachlässigen sind:
- Kosten (!) :
Ein Hund ist nicht günstig. Mal abgesehen von der Erstausstattung sind es die laufenden Kosten, die richtig reinhauen können. Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Versicherung usw. (Ich weiß natürlich nicht, wie du finanziell abgesichert bist und wie hoch deine eigenen Lebenserhaltungskosten sind.)
- Zeit für Freunde, Spaß haben, sich ausprobieren:
Kann sein, dass du bald Gefallen an anderen Dingen bekommst, wenn du gesünder bist. Konzerte, Reisen, was trinken gehen. Der Hund kann (meist) nicht mitkommen.
Außerdem musst du gucken, wo dein Hundi bleibt, wenn du Ausbildung, Studium, Beruf angehst.
- Starke Nerven:
Haben viele mit Depressiver Störung oder Angsterkrankung nicht, brauch man aber für einen Hund. Gerade, wenn man die Bezugsperson ist.
Ne gute Sache, wie ich festgestellt habe, ist, wenn man mit einer hundeliebenden Person in einer WG lebt. Man könnte sich sogar einen WG-Hund anschaffen und hat somit mehr Freiheiten.