Das frage ich mich auch, warum fährst du denn so ungerechte Geschütze auf bordy?
Leben kann ganz schön hart & unfair sein, keine Frage und Schicksal fragt nie nach einem/dem 'geeigneten' Zeitpunkt, es schlägt gnadenlos zu, trifft damit nicht nur einen selbst, sondern auch geliebte Mitmenschen und auch unsere Haustiere.
Es lässt sich nicht immer alles bis ins letzte Detail planen und voraussehen kann man schon gar nicht alles!
Ungerecht ist, wenn man sich hinstellt und jegliche Überlegung abkanzelt mit "man kann ja nicht für alles nen Plan B haben". Fakt ist nunmal, der Rest der Welt lebt mit den eigenen Entscheidungen und muss sie im Zweifel dann ausbaden.
Wenn ich morgen aufstehe, einen Schlaganfall habe, danach Pflegebedürftig bin und meine Angehörigen dazu dann auch noch meinen Hund an der Backe haben, dann ist das für die sicher auch anstrengend, aber einfach eher unwahrscheinlich. Das fällt dann wirklich eher unter "man kann nicht alles bis ins letzte Detail planen" und wenn ich heute Angehörige frage, ob sie meinen Hund nehmen würden, dann können die für diesen unwahrscheinlichen Fall locker bejahen.
Rechne ich da jetzt ein paar Jahrzehnte drauf, dann ist das kein gar so unwahrscheinliches Szenario mehr. Da ist es einfach obligatorisch das ich mir auch darüber Gedanken mache, was denn ist wenn ich nicht bis zum Ableben meines potentiellen Welpen fit und munter bin. Sagen mir meine Angehörigen (oder sonstwer), dass sie im nicht unwahrscheinlichen Fall das ich Hilfe benötige auch den Hund versorgen wollen - schön, dann steht dem ja grundsätzlich nichts im Wege. Sagen sie (durchaus berechtigt!), dass sie das nicht können/wollen, dann kann ich mich doch nicht einfach hinstellen und sie vor vollende Tatsachen stellen, weil man ja eh nicht für alles einen Plan B haben kann. Das ist einfach nur absolut egozentrisch.