Zeigt mein Hund so Gefahr an?

  • Hallo ihr lieben.


    Heute morgen war ich mit Miika auf einer kleinen Wanderung (geplant waren 7 geworden sind es knapp 10 Kilometer).
    Es lief auch alles toll. An meinem Zwischenziel war noch alles richtig gut. Dann bin ich einen Weg gegangen der in Richtung einer Ortschaft geht. Wir sind da schon einige 100 Meter weit gegangen, da hörten wir im Wald ein Bellartiges Geräusch aus dem Wald, mehrfach. Ja ich war dann angespannt und sehr Aufmerksam. Ich weiß das sich das auf Miika überträgt, aber das ist für mich zu händeln, da ich es weiß. Ich versuche es auch zu vermeiden. Aber wir waren alleine auf weiter Strecke da isses halt doch nochmal anders.


    Um was es jedoch geht: wir haben ein helles Stück geschafft und sind am Übergang zu mehr Bewuchs. Links des Weges waren die Geräusche (da schon Minuten nicht mehr zu hören. Ich will da also einfach Aufmerksam und Zügig durch gehen und Miika? bleibt abrupt stehen. Keinen Zentimeter vor, keinen zur Seite. Angespannt, komplett im Hab-Acht-Modus. So erstmal überhaupt nicht ansprechbar (Er ist im Wald zum Glück immer angeleint).
    Er reagierte erst als wir definitiv den gleichen Weg wieder zurück sind. Aber auch da drehte er sich dauernd um.


    Nun meine Frage, wie schätzt man so ein Verhalten ein? Er war nicht panisch, nicht erschrocken, keine Angst aber 300% Aufmerksam. Anspannung fallen gelassen hat er erst nach gut 500 Metern von dort weg.
    Wie würdet ihr das einschätzen? Zeigt mein Hund so Merkwürdigkeiten oder Gefahren an?

  • Pino reagiert immer so, wenn sich Wildschweine oder Hirsche in unserer Nähe aufhalten. Er bleibt dann wie angewurzelt stehen und starrt völlig unter Spannung in die Richtung in der sich das Wild befindet. Ich drehe dann mittlerweile immer um oder mache einen großen Bogen um die Stelle. Dann entspannt Pino recht schnell und benimmt sich wieder “normal“.
    Ich nehme dieses Verhalten recht ernst und vertraue seinen Instinkten. Angst habe ich in solchen Situationen aber nicht.

  • Ja, dein Hund hat die etwas angezeigt. Was, das musst du selber herausfinden. Bist du mal hin und hast geschaut ?
    Ich wäre dem bellartigen Geräusch auf den Grund gegangen, denn es hätte ein verletzter Hund, ein geflüchteter Hund der mit der Leine hängen geblieben ist, oder ein ausgesetzter, angeleinter Hund sein können, vielleicht auch ein Hund der nach Hilfe bellt, weil sein Herrchen/Frauchen dort liegt und Hilfe braucht.
    Wenn dieses bellartige Geräusch sie als Paarung von irgendwelchen Wildtieren entpuppt, hätte ich mich langsam, leise und diskret im Rückwärtsgang zurück gezogen xD

  • Ich tippe auch auf Rehböcke. Momentan ist Brunftzeit. Das würde auch das Stehenbleiben erklären.
    Allerdings habe ich vor ein paar Tagen Krähen gesehen, die auch so bellartige Geräusche von sich gegeben haben.

  • Ok, das beruhigt mich schon mal, das dies Verhalten gar nicht so ungewöhnlich ist. Ist ja auch gut für die Zukunft zu wissen wenn dann die Wanderungen wieder länger werden.


    @RedPaula Ich bin ja weiter in die Richtung, aber es hörte dann auf und es hörte sich an wie ein bellen aber nicht so richtig wie ein Hund. Und ein Hund wird es nicht gewesen sein, denn dann hätte Miika anders reagiert. Es war auch im Unterholz das bellen, und da ich weiß das in unserem Wald viele Wildschweine leben, versuche ich das Unterholz zu meiden wo es geht.


    Nun in 2 Wochen, sollte es nicht zu heiß sein steht meine längere Geburtstagswanderung an. Ich hoffe das wir dann nicht vor dem Punkt stehen werden (heute wusste ich mir ja mit Umwegen zu helfen) aber falls doch, werde ich es wie heute machen und ihm vertrauen das des gerade nicht die beste Idee ist, dort lang zu gehen.

  • "Unsere" Rehe hier machen das hauptsächlich, wenn sie in Raps- oder Maisfeldern auf Wildschweine treffen, vllt. waren die Schweinchen noch im Unterholz und Milka war so vernünftig, da nicht vorbei zu wollen.


    LG, Chris

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