"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II

Das mit dem "nicht aussuchen" können - naja, man kann immernoch "ne" sagen, ist ja nicht so, dass man dann von der Warteliste gestoßen wird und das war's für immer.

Es hat auch Vorteile - der Preis ist fix, es gibt niemanden, der seine "ganz besonders tollen" Hunde für 2000,- Euro verkaufen kann, jeder zahlt denselben Preis - und jeder hat somit auch die gleichen Chancen auf Welpen von diesem oder jenem Züchter.

Bei einem Züchter wird einem ja auch meistens ein Welpe 'empfohlen', bzw. es gibt Mitbewerber, die Dir die Welpen evtl. auch 'vor der Nase wegschnappen'.

Ich denke, je nach Anspruch sind kleine Variablen durchaus drin - also wenn man denkt, der Welpe passe besser zu diesem oder jenem Bewerber... .

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle erwähnt - die Eurasier, die ich so kenne sind eher unkompliziert, nicht halb so stur wie Zoey und haben auch viel mehr Interesse an ihrem Halter/gucken mehr nach ihm etc. .
Gleichzeitig haben sie ein stärkeres Nervenkostüm als unsere.
Also diese "Mythen", die man manchmal hört, sind z.T. eben auch genau das.

Ich bin mir sicher, dass Ihr bestimmt happy werdet mit Eurer Fellkugel @YvonneKuchen ! :)

Die Vermittlungspraxis bei den Eurasiern war letztendlich auch für uns ausschlaggebend, dass wir uns gegen die Rasse entschieden haben. Ich habe kein Problem mit der Zuteilung durch den Züchter, aber die Zucht an sich, möchte ich mir schon selbst aussuchen.
Wobei ich die Praxis auch sehr löblich finde. Vielleicht später mal. Ich finde die Rasis immernoch ganz toll und freue mich auf Eurasiernachwuchs hier im Forum.

Zitat von Mejin

Also diese "Mythen", die man manchmal hört, sind z.T. eben auch genau das.

Ich kam mal mit meiner Trainerin drauf zu sprechen (wir haben über Ari geredet und ob da vielleicht auch Probleme in der Linie bekannt sind um zu erklären wo das her kommt) und sie hat ein Beispiel genannt das eben auch ein Eurasier war.
Dagegen ist mein Plüschi ein perfekter Familienhund...
Irgendwann kam raus, dass gerade die Linie dieses Hundes sehr häufig Exemplare hervorgebracht hat die in diese unangenehme Richtung abgedriftet sind (aggressiv nach vorne, extremer Wach- und Schutztrieb, nervlich eher nicht so der Bringer). Es gibt sie also schon.

Wenn ich es richtig im Kopf habe gab es dann aber schon Bemühungen das wieder gerade zu biegen.

Gut, ich kenne auch Chis, die rotierend in der Leine hängen, Dalmatiner, die ausrasten... natürlich gibt es immer verschiedene Charaktere und Züge bei Hunden.
Genauso kenne ich Mischlinge, die sowas von unkompliziert sind - und andere, die es eben nicht sind.

Nur wenn man von EINEM Eurasier/seiner Linie gehört hat... naja - macht das eben noch lange nicht die Masse.

Genauso könnte man sagen - Akitas seien alle geisteskrank, bzw. die Menschen, die sie sich holen - da habe ich bisher mit Hund nur welche getroffen, die wirklich richtig nach vorne gegangen sind.(Einmal haben sie ihren Besitzer vom Cafétisch hochgezogen, der dann Mühe hatte beide zu halten... - obwohl wir extra weit weg vorbeigegangen sind)
Auch Shibas - wobei es da auch einen gab, der offen und freundlich war - was ja i.d.R. bei denen auch nicht so ist - dennoch sind sie in Japan die Familienhunde.

Von den 2 Eurasiern, die ich sehr gut kenne ist einer sozusagen der Selbstläufer 'Bilderbuchhund'. War wohl schon immer so - und der sucht z.B. auch niemals Streit und geht bei Ärger. Souverän und selbstbewusst.
Der andere ist aufgeweckter und hat auch andere Wesenszüge - z.B. das Auto wird verteidigt(also gebellt), wenn was gruselig ist, wird auch mal gewufft.
Aber - während Zoey z.B. ein explodierendes TNT-Fass ist, ist sie noch echt passiv dagegen und auch eher rückwärtsgehend.

Es ist im 'Grundcharakter' einfach was anderes drin, als bei unserer z.B. - etwas, was leichter damit arbeiten lässt(wenn man das möchte).

Aber wundert mich auch nicht so - denn der Sinn der Rasse ist es ja eben ein Begleithund zu sein - mit den 'bestem' dafür geeigneten aus den 3 Ursprungsrassen.
Gleichzeitig ist die Rasse aber auch noch recht jung - d.h. - es gibt noch mehr Variablen, als bei ner Rasse, die seit x-Jahrzehnten gezüchtet wird.

Zitat von Mejin

Nur wenn man von EINEM Eurasier/seiner Linie gehört hat... naja - macht das eben noch lange nicht die Masse.

ICH hab nur von dem einen speziell gehört, die Besitzer und meine Trainerin und die Verhaltenspezialistin die sich damit beschäftigt haben wie der Hund so geworden ist haben von EINIGEN MEHREREN Hunden aus der Linie gehört die ähnlich drauf waren

Der eine Hund den meine Trainerin persönlich kannte war halt das Beispiel das manchmal Verhaltensprobleme in einer ganzen Linie sitzen können, nicht mehr und nicht weniger.
Weil sie mich halt fragte ob ich von Ari was weiß und mir jemanden empfohlen hat die gerade mit solchen Problemhunden viel arbeitet und da auch einen guten Bekanntenkreis hat und viel in Erfahrung bringen kann.

@YvonneKuchen

Leider kann ich dir das nicht sagen. Ich hab nicht nachgefragt (weiß auch nicht ob sie das heute noch so exakt weiß). Es war ja im Prinzip nur ein Beispiel als Erklärung für Möglichkeiten warum mein eigener Spinner so spinnt. Ich glaube ihr aber das was sie erzählt auch Hand und Fuß hat.
Soweit ich das verstanden habe wurde dann aber auch interveniert von der Obrigkeit.
Da hat halt wohl auch jemand ne Weile mehr das Optische vor das Charakterliche gestellt