Belästigung - "Na und?!"

  • Wow das muss echt ne besondere Ecke sein, dafür würde ich ja glatt umziehen. Wie oft ich schon diktieren musste, obwohl ich nur nett gefragt habe, ob man den Hund anleinen könne ist unglaublich, aufs warum antworte ich nur noch ansteckende Krankheit weil was anderes wird eh nich akzeptiert. :weihnachtsmann_nordpol:

    Und ich wohne in einer ganz besonders tollen Ecke, in der nicht mal das als Grund akzeptiert wird. Darauf kommt dann nämlich die Frage "Was hat er denn?" - während der Fremdhund dann schon an Coffee klebt. :lepra:

  • A: Bitte leinen sie ihren Hund an
    B: Reagiert nicht und passiert locker an A. und seinem angeleinten Hund vorbei


    A. Fühlt sich nun belästigt. Dieser Empathielose, Unhöfliche und Rücksichtslose Mensch..was denkt der sich eigentlich dabei. Eine Unverschämtheit! Ich leine immer an und der, was macht der..eine Frechheit!
    B. denkt sich nichts, hat sich nichts zu schulden kommen lassen und auch gegen kein Gesetz verstossen


    Meine frage: Warum sollte B. einer bitte folge leisten und seinen Hund anleinen?

  • wenn sie schon so ein Drama draus machen, wenn sie ihren Hund an die Leine nehmen müssen.

    Aber echt! Ich kann es z.B. überhaupt nicht leiden, wenn irgendwelche Hunde in uns reinknallen, wenn mein Hund angeleint ist. Natürlich versucht mein Hund bei so einem Akt auszuweichen und hüpft zur Seite, während ich Gefahr lauf, mich lang zu legen.
    Ganz toll wenn man dann noch erklären soll, warum man es nicht wünscht, daß Kontakte an der Leine stattfinden.


    GsD begegnen uns solche HH meistens nur am Wochhenende, daß sind die Städter, die sich dann bei uns die Zeit vertreiben.

  • A: Bitte leinen sie ihren Hund an
    B: Reagiert nicht und passiert locker an A. und seinem angeleinten Hund vorbei


    A. Fühlt sich nun belästigt. Dieser Empathielose, Unhöfliche und Rücksichtslose Mensch..was denkt der sich eigentlich dabei. Eine Unverschämtheit! Ich leine immer an und der, was macht der..eine Frechheit!
    B. denkt sich nichts, hat sich nichts zu schulden kommen lassen und auch gegen kein Gesetz verstossen


    Meine frage: Warum sollte B. einer bitte folge leisten und seinen Hund anleinen?

    Das Problem dabei ist das A nicht einschätzen kann ob B ihn nun verstanden hat, ob es ihm egal ist oder ob es eben der Fall ist das der Hund nichts tut. B könnte einfach etwas sagen wie ein anständiger Mensch, dann würde A sich sicherer fühlen und alles wäre in Ordnung. Ich sterbe wirklich 1000 Tode bei solchen Situationen, mit viel Arbeit habe ich es hinbekommen das mein Hund ruhig und sicher an anderen Hunden vorbei geht, das war sehr viel Arbeit und jede schlechte Begegnung würde uns ein Schritt zurückwerfen. Meine Angst und Unsicherheit, geh davon aus das ich A bin, strahlt auf den Hund ab, und ich finde ich und der Hund haben das Recht ohne diese zusätzliche Belastung zu leben. Mir ist es wirklich egal wie B es anstellt, ob nun festhalten, ran rufen oder anleinen aber ich finde ignorieren ist wirklich die dümmste Strategie

  • @ChaosAyumi Ja ich kenn das, machmal hat man echt das Gefühl egal was man sagt es wird eh nicht akzeptiert. Meine Hundetrainerin empfahl mir mal zu sagen, er sei ein traumatisierter Hund, darauf wurde mir empfohlen meinem Hund ein Psychiater zu suchen und nicht andere Hundebesitzer zu betten ihre Hunde ranzurufen :barbar:

  • @ChaosAyumi Ja ich kenn das, machmal hat man echt das Gefühl egal was man sagt es wird eh nicht akzeptiert. Meine Hundetrainerin empfahl mir mal zu sagen, er sei ein traumatisierter Hund, darauf wurde mir empfohlen meinem Hund ein Psychiater zu suchen und nicht andere Hundebesitzer zu betten ihre Hunde ranzurufen :barbar:

    Auch gut.


    Ich verstehe einfach nicht, was in den Köpfen solcher Menschen vor sich geht?


    Besonders bei einer ansteckenden Krankheit. Ist es deren Hobby beim TA zu sitzen oder wie?

  • Meine Angst und Unsicherheit, geh davon aus das ich A bin, strahlt auf den Hund ab, und ich finde ich und der Hund haben das Recht ohne diese zusätzliche Belastung zu leben. Mir ist es wirklich egal wie B es anstellt, ob nun festhalten, ran rufen oder anleinen aber ich finde ignorieren ist wirklich die dümmste Strategie

    B. + Hund belasten dich, obwohl sein Hund nichts macht soll B. sein verhalten ändern, weil du und dein Hund ein Recht darauf haben?


    Das verstehe ich nicht

  • B. + Hund belasten dich, obwohl sein Hund nichts macht soll B. sein verhalten ändern, weil du und dein Hund ein Recht darauf haben?
    Das verstehe ich nicht

    Wo ist denn das Problem, deinen Hund einfach ran zurufen?
    Dein Hund hört doch so gut.


    Du musst ihn ja nicht mal anleinen, sondern einfach nur ranrufen würde ja genügen.
    Bricht dir kein Fingernagel bei ab und du hast noch ein bisschen Rücksicht (ja, echt, das gibts!) gezeigt.

  • Verstehe auch nicht, warum man da so einen Aufriß machen muss.
    Hört der Hund so gut, bzw. hat null Interesse an anderen Hunden, kann man das doch kurz sagen, und gut ist es.


    Wir waren mal bei den Wildschweinen am Gehege laufen. Uns kam ein Mann entgegen, und einige Meter vor ihm lief sein nicht angeleinter, größerer Hund. Ich konnte da mit den Hunden nicht groß ausweichen, und bat darum, den Hund bitte nicht her zu lassen.
    Der guckte mich wirklich nur komisch an, ohne ein Wort zu sagen... und lief weiter auf uns zu, sein Hund genauso.


    Weil nicht klar war, ob der mich überhaupt verstanden hat, wurde ich nervös - wir hatten schon paarmal die Situation, dass der andere HH nicht anleinen wollte, bzw. er seinen Hund nicht bei sich behalten hat.
    Ich weiß nun garnicht mehr, ob beide Jungs gebellt haben, aber einer auf jeden Fall. Es wäre wahrscheinlich auch mit angeleintem Hund nicht anders gelaufen, insofern halb so wild.


    Aber ich fand es ziemlich bescheuert, nicht zu wissen, ob der Typ mich ignoriert hat oder ob er mich nicht verstanden hat!


    Und nein, natürlich ist es nicht das Problem des Typen gewesen, dessen Hund ne coole Socke war, und sich null für uns oder die Jungs interessiert hat! Aber man hofft doch immer auf ein wenig Rücksichtnahme und Verständnis.
    Und wenn man dann sozusagen gegen eine Wand redet, nicht weiß, wie die Begegnung verlaufen wird, ob der andere Hund nicht doch noch rüber kommt... das ist einfach alles andere als angenehm!
    Und wer das nicht kapieren will, tja, der will es wohl einfach nicht verstehen :ka:


    Ich weiß schon, warum wir meist da laufen, wo kaum ein anderer HH unterwegs ist, und auch zu wenig frequentierten Zeiten.
    Da prallen teils echt Welten aufeinander, und es macht keinen Spaß, wenn man bedrängt wird.

  • Wenn ich die Posts hier in Sachen Höflichkeit ist doch selbstverständlich etc mit so manch anderem Thread vergleiche weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Schon erstaunlich wie höflich und selbstverständlich das plötzlich für alle ist... Und vor allem wieviele hier plötzlich für Kommunikation sind, wo man doch sonst oft genug liest das so manches mal allein ein Anlächeln ein Ärgernis bedeutet.



    Zur Frage:
    Ja. Ich ignoriere manche "Bitte" an mich.
    Das oft gehörte "Pack den Kampfhund an die Leine!" gern mit Schimpfwort der Wahl garniert, oder auch das hingerotzte "Anleinen!" von Leuten deren Hund frei läuft, vor allem wenn dieser Hund nicht freundlich wirkt. Meine Jungs werd ich dann sicher nicht an die Leine packen wo sie kaum ausweichen können!
    Oder die Bitte "Das hebste aber auf!" wenn meine Hunde an einem alten, nicht von ihnen stammenden Haufen schnuppern, vorbeigehen oder auch wenn Arren müde ist und mal wieder im Hocken wie ein Mädchen pillert.
    Ebenso erfülle ich kein "Bitte nicht herlassen!" wenn deren Hund schon 85% des Wegs zu meinen überbrückt hat, gerne wird das gerufen wenn man nur noch 5 Meter entfernt ist und wie gesagt deren Hund schon fast bei meinen ist. Wirklich toll wenn man gradewegs aufeinanderzu lief und sich schon auf 100 Meter sah. (Wobei, ich bin ja fahrlässig. Denn meine Jungs kriegen das mit den 100% Rückruf nicht hin und sie laufen trotzdem ohne Leine.)


    Auch ein "Nicht beachten!" erfülle ich nicht, wenn deren Hund mir schon halb auf den Arm hüpft und die Besitzer nix machen. Also, außer mich bitten das ich den Hund nicht beachte, der mich anspringt. Das Anspringen stört mich nicht und ich bin bekennende Hundegrabblerin. Tun die Besitzer nix um den Hund wegzuholen, sondern erwarten nur das ich dastehe und mich anhüpfen lasse, der Hund sich anschmiegt, sich auf meinen Füßen rollt, etc, tja.. Pech.


    Ansonsten leine ich jederzeit an, auch gerne auf weite Entfernung. Klappt super wenn der andere einfach mit der Leine winkt und seinen Hund anleint, schon sind meine auch an der Leine. Auch wenn wir noch 100 Meter entfernt sind. (Dann muss man auch nicht brüllen)
    Hat jemand Angst, fühlt sich umwohl, will sauber bleiben, was auch immer: Wer bittet kriegts erfüllt, die Jungs sterben nicht wenn sie an die Leine müssen.
    Wer aber rumrotzt, der hat Pech.


    Oh, fast vergessen: Auch ein "Nicht ranlassen, bitte." ignoriere ich, wenn der andere an der Flexi hängt und immer näher kommt. Wer seinen Hund nicht bei sich behalten kann, bzw will, der braucht auch von mir nicht fordern das ich meine Jungs bei mir behalte.
    Wird gerne von Frauen mit Kleinhund an der Flexi gesagt, die einfach nur wollen das ihr Hund andere beschnuppern kann (anknurren, anspringen, abschnappen, etc) während der andere an kürzester Leine ist und sich nicht wehren kann.



    Das schöne ist: All das kommt sehr, sehr selten vor.
    Die meisten Leute schaffens höflich zu sein und ich komme dann gerne einer Bitte nach. Auch ohne Begründung.
    Mein "Die tun nix." ist ein Automatismus, weil viele halt vor Arren Angst haben, bzw behaupten ihr Hund hätte Angst. (Immer lustige Situation, ein Frauchen das hochernst erklärt wie sehr ihr Hund Angst hat, während der Hund alles tut um jetzt endlich zu Arren zu kommen und ein bisschen zu kontakten und zu spielen.)
    Es ist immer Arren, vor dem die Hunde "Angst" haben, nie Hamilton...

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