Belästigung - "Na und?!"

  • Ein "okay" tut niemand weh - wie auch Gammur und Streichelmonster bin ich beim Gassi nicht unbedingt auf der Suche nach Freunden, aber eine kurze Antwort wär trotzdem nett

    Für mich ist das so die Quintessenz aus diesem ganzen Thread.
    Zur Kenntnis genommen werden mit seiner Bitte finde ich gut- ich tus ja umgekehrt auch.
    Warum, weshalb, wieso- ganz egal. Es handelt sich idR um einige wenige Augenblicke.
    so what... ;)

  • der beste Weg den ich dafür, dass der eigene Hund andere Hunde ignoriert, bisher kenne ist: konsequentes Ignorieren anderer Hundehalter und Hunde.
    Freunde macht man sich damit sicher nicht!

    Nur doof, wenn der eigene Hund dann anders tickt als man selber...


    Aber das schafft immer wieder Platz für neue Feindbilder :D


    Dann sind die anderen HH Schuld!
    Der Hund des Anderen!
    Der Wind, der in die falsche Richtung wehte.
    Die Sonne, die den Hund geblendet hat.
    Der Regen, der genaue Sicht unmöglich machte.


    Und überhaut: der andere HH sowieso!

  • Fragst Du dann in solchen Situationen echt "Wieso, weshalb, warum...?"Krass! :shocked:
    Ich sage dann einfach "Nein". Leider ist "früher in die Pause" rechtlich fragwürdig, außerdem stört es die anderen.
    L. G.
    Edit: Ein Mangel an Empathiefähigkeit seitens des/der TE wird von diesem/dieser eher als Kompliment aufgefasst, so scheint es mir...

    Ja, selbstverständlich. In der aller Regel gibt es Gründe für diese Fragen. Wieso sollte ich dann pauschal nein sagen?


    Ich überlege mir grundsätzlich sehr gut, ob ich nein sagen muss und wenn ja warum und ob es vielleicht einen Kompromiss gibt, wenn ich nein sagen muss. Damit bin ich bisher immer sehr gut gefahren.


    Und das gilt eben auch für's Anleinen. Grundsätzlich ist es nicht nötig Newton anzuleinen, weil er gehorcht. Wenn mich jemand darum bittet, frage ich nach, wieso und dann leine ich entweder an oder man findet einen Kompromiss (absitzen, Fuß laufen lassen, etc.). Ich habe immer noch nicht verstanden wo das Problem hierbei ist?!

  • Die Nachfrage nach dem Grund fürs anleinen finde ich immer mega nervig, weil fast alle HH die nachfragen nur diskutieren wollen und am Ende sowieso nicht anleinen. (Dass es bei RafiLe evtl ausnahmsweise nicht so ist, weiß ich ja im Vorhinein nicht. ;) )
    Ich begegne Leuten die auf meine Bitte mit einem "Warum?" Antworten meistens dementsprechend genervt und unhöflich.


    Wenn jemand nicht nur blöd "warum?" fragt, sondern direkt fragt ob am Halsband festhalten reicht oder sagt, dass sein Hund auch ohne Leine nicht zu uns kommt, geht es für mich in Ordnung. Dann muss man immerhin nicht mehr diskutieren und erklären, sondern ich kann direkt sagen "ist ok" oder "bitte trotzdem anleinen".



    Wobei ich es mir sowieso abgewöhnt habe zu fragen, ob man anleinen kann. Ich sage eigentlich immer nur "Nicht zu uns lassen, bitte!".
    Wenn das "bitte" am Anfang kommt, reagieren die Leute irgendwie schlechter darauf, ein auffordernder (aber höflicher) Tonfall mit einem "Bitte" am Ende (statt am Anfang) wird hier noch am besten respektiert.
    Bei der Formulierung ist auch direkt am Anfang klar, dass es mir nicht ums anleinen, sondern ums fernhalten des Hundes geht.
    Man muss also nicht erst doof nachfragen, warum denn angeleint werden soll.
    Auf Leute die erst doof nachfragen, warum sie ihren Hund fernhalten sollen, gehe ich gar nicht mehr ernsthaft ein. Solche Diskussionen bringen rein gar nichts. Diejenigen die da erst doof nachfragen, haben eh nicht vor den Hund fernzuhalten.
    Und diejenigen die nett sind und aus echtem Interesse fragen, sind sehr leicht zu erkennen, denn die haben den Hund schon >bevor< sie die Frage stellen bereits an der Leine oder Gehorsam im Kommando.

  • An- und ableinen dauert wie lange? 10 Sekunden? An der Person vorbei laufen...vielleicht 30 Sekunden?


    Ne, ich käme nie auf die Idee zu fragen wieso jemand mich bittet anzuleinen, ich würds einfach machen und dabei freundlich lächeln ;) fertig und vergessen.


    Was macht es denn bitte - für mich - für nen Unterschied ob der Hund jetzt angeleint ist oder neben mir hockt :roll: dem anderen gibt die Leine Sicherheit, passt doch.

  • Grundsätzlich ist es nicht nötig Newton anzuleinen, weil er gehorcht.

    Ganz kurze OT Frage: WARUM machte dann der freilaufende Dorfstreuner des "Grafen" derartige Sorgen???
    Oder andere "unerzogene" Hunde?


    Wenn N. bei Dir bleibt und sich nicht für andere interessiert, können die doch einen auf Macho machen, oder?

  • Wobei ich es mir sowieso abgewöhnt habe zu fragen, ob man anleinen kann. Ich sage eigentlich immer nur "Nicht zu uns lassen, bitte!".

    Genau dasselbe sage ich auch immer. Ich finde nicht, dass man da noch irgendwas nachfragen muss. Ist mir dann auch egal wie der andere Hund ferngehalten wird, Hauptsache er bleibt weg.

  • An- und ableinen dauert wie lange? 10 Sekunden? An der Person vorbei laufen...vielleicht 30 Sekunden?


    Ne, ich käme nie auf die Idee zu fragen wieso jemand mich bittet anzuleinen, ich würds einfach machen und dabei freundlich lächeln ;) fertig und vergessen.


    Was macht es denn bitte - für mich - für nen Unterschied ob der Hund jetzt angeleint ist oder neben mir hockt :roll: dem anderen gibt die Leine Sicherheit, passt doch.

    Würdest du wirklich während eines Spaziergangs alle fünf bis zehn Minuten anleinen?


    Bei uns ist das wie wenn man eine längere Strecke Überland fährt. Man überholt den einen LKW; ein paar Minuten später ist da der nächste...


    Seither habe ich mich einfach angewöhnt zu fragen, warum ich anleinen soll. Oftmals ist es einfach unnötig. Besonders wenn ich Newton erst von 20, 30, 40m ranrufen muss um ihn dann anzuleinen. Bis er da bei mit ist, wären die Leute doch schon lang vorbei.


    Einmal hatte ich einen besonders skurilen Fall. Hatte Newton abgesetzt und war im Wald Dummys verstecken. Da brüllte doch tatsächlich eine zu wem der Hund gehöre und ob man den nicht anleinen könnte... Und Newton saß da und hat verwirrt geguckt...


    Manche wollen halt einfach aus Prinzip, dass der Hund an die Leine kommt...

  • dem anderen gibt die Leine Sicherheit, passt doch.

    Guter Punkt, ich glaube, darum geht es im Grunde. Mir jedenfalls.



    Eins noch: ich fand diesen Thread anfangs nervig, vor allem, weil der TE so wortkarg und leicht arrogant daherkam- aber die freundliche Diskussion über das Thema gefällt mir.
    Dafür Danke!

  • Ganz kurze OT Frage: WARUM machte dann der freilaufende Dorfstreuner des "Grafen" derartige Sorgen???Oder andere "unerzogene" Hunde?


    Wenn N. bei Dir bleibt und sich nicht für andere interessiert, können die doch einen auf Macho machen, oder?

    Ich weiß nicht was das mit diesem Thread zu tun hat...


    Der Hund des Grafen streunte nachts unbeaufsichtigt durch's Dorf und stellte sich uns im Stockdunkeln zähnefletschend und knurrend in den Weg. Teilweise so, dass wir umdrehen mussten. Ja, damit habe ich ein Problem!


    Was das Machogehabe anbelangt: Die meisten Prolls bleiben uns leider nicht vom Leib sondern kommen her und suchen Stress. Wenn Newton ausweicht, gehen sie hinterher. Und wenn dann noch der Besitzer einschreitet, gehen sie in der Regel erst recht drauf. Mittlerweile weiß ich mir da aber sehr gut zu helfen. Finden die anderen Rüdenbesitzer zwar doof, aber ich hab einfach keinen Bock mehr auf solche verzogenen Rüden... Und Newton auch nicht.

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