Welpe zurückbringen? Bitte kein Shitstorm

  • @Muffin2203
    Na so ein Kleinteil kann ganz schön fies sein, gell :streichel:
    Dein Thread geht ja jetzt schon ein paar Seiten :smile: hat sich etwas geändert?
    Nervt / beunruhigt Dich immer noch das selbe wie anfangs? In der selben Art und Weise?


    Ich habe schon Leute getroffen die sich ganz enorm mit der Welpenfrage auseinandergesetzt haben, sich gut informiert haben und die dann genau gleich am Hag standen. Das passiert. Theorie und Praxis sind immer zwei Paar Schuhe.
    Mach Dir da mal nix draus.


    Wie fühlst DU DICH denn? Bist Du okay?
    Du schaffst das schon mit dem Raptor, die Zeit ist Dein Freund :smile:


    Was sagt denn Dein Herz heute zum Gedanken, den Kleinen herzugeben?
    Hach ich bin neugierig :ops:

  • Bist du dir im Klaren darüber, dass du einen Hund einer Rasse hast, die Spätentwickler sind?
    Weisst du, dass du bei dieser Rasse nicht mit Ungerechtigkeit auch nur einen kleinen Zeh in die Tür zum Miteinander mit deinem Partner Hund bekommst?


    Weisst du, dass diese Rasse gerne als STUR beschrieben wird und dickköpfig im negativen Sinne?
    Und dass das sehr ungerecht den Tieren gegenüber ist, denn normalerweise, sind sie ganz einfach zu erziehen.
    Du hast jetzt einen dermassenen Fehlstart hingelegt, dass du jetzt wirklich nochmal ganz genau schauen solltest, was genau, der Hund für dich sein soll.


    Denn du wirst die nächsten Jahre mit Erziehungsarbeit befasst sein.
    Und wie du deinen Hund dann durch die Pubertät bekommen willst, ist die nächste Frage.


    Das, was jetzt ist, ist nichts im Vergleich zu einen 30 Kilo Hund, der Leine pöbelt, der jagd, Leute anspringt, nicht kommt, wenn man ruft.


    Und er wird nicht kommen, weil du der BOSS bist....
    Er kommt auch nicht, weil du Leckerchen schwingst.
    Er kommt auch nicht, weil er dich lieb hat.


    Das ist alles Training, was jetzt beim Welpen schön gebahnt werden könnte.
    Du kannst täglich einen Trainer kommen lassen, aber du musst in die Pushen kommen und selbst aktiv werden. Und vor allen Dingen musst du, um Führung zu lernen, wissen, was du willst.
    Irgendein Trainer, der das richtet, das gibts nicht. Da haben die Schreiber hier schon recht. Du versuchst dich der Verantwortung zu entziehen. So stellt sich das dar.


    Sorry, für meine ehrlichen Worte, aber mir tud der wehrlose Hund etwas leid. Ich denke schon, dass du den liebst und du das schaffen kannst, aber mach schnell...Die Uhr tickt.

  • @201017 sehr hilfreicher Beitrag :schweig: Manchmal könnte man sich doch auch echt auf seine Finger setzen wenn man nichts zu sagen hat.

  • da du den ersten teil meines beitrages scheinbar übersehen hast, zitiere ich mich selbst :D


    Zitat von pez80

    ganz ehrliche antwort bitte :)
    willst du das überhaupt durch ziehen? deine momentanen umstände (eltern, mann nie da usw...) stressen dich total. ich denke, das übertragt sich auch auf den hund.
    bist du wirklich bereit, obwohl du im moment so viele andere probleme hast, dich für den welpen zu öffnen?

    und zum TH-hund: oh ha, das hört sich nicht schön an, da wär ich wahrscheinlich auch überfordert :)

  • da du den ersten teil meines beitrages scheinbar übersehen hast, zitiere ich mich selbst :D


    und zum TH-hund: oh ha, das hört sich nicht schön an, da wär ich wahrscheinlich auch überfordert :)

    Ja, ich möchte das durchziehen. Erste Änderung ist, das ich ein Spielzeug/dummy mit rausnehme und mich nicht mehr über die Leinenbeisserei ärgere und ich ihn ja doch lieb gewonnen habe.


    Ja, alle sind im Umkreis der Familie krank, das wird aber wieder und alle sind auf dem Weg der Besserung. Meine Nerven sind auf dem Weg das sie wieder da sind, aber hier gab es auch den tip, einen Nachmittag für mich zu haben bzw. mit Kind um wenigstens mal etwas Schlaf nachzuholen oder zu spielen etc. Das wird es auch geben und heute war auch Mann dran mit allen Sachen was Nilson betrifft.

  • @201017 sehr hilfreicher Beitrag :schweig: Manchmal könnte man sich doch auch echt auf seine Finger setzen wenn man nichts zu sagen hat.

    Ich weiss nicht, was genau du liest. Ich finde meine Beitrag sehr ehrlich und dabei auch sehr wertschätzend.
    Weil ich denke, dass der Hund nicht abgegeben werden muss und weil ich rauslese, dass die TE sehr verzweifelt ist. Dabei aber sehe ich einen kleinen Hund, der Angst vor Dingen hat, weil er in die "Angstphase" kommt.

  • Ich habe den Thread nun eher still mitverfolgt... Aber mein Eindruck festigt sich immer mehr: Es wird viel zu viel Gewese um diesen Welpen gemacht... Das mMn das Hauptproblem und sobald diesbezüglich Abhilfe geschaffen wird, wird es laufen...


    Gerade wenn man so viele "Nebenschauplätze" hat, sollte es doch ein Leichtes sein, dem Winzling nicht derart viel Bedeutung zuzumessen. Es bekommt ihm augenscheinlich nicht.


    Überlege dir einen Weg, den du konsistent durchziehst. Welcher das ist, musst allein du entscheiden. Groß wird er von selbst werden...


    Ich habe mich damals mit Newton an "How to raise the perfect dog" von CM gehalten. Natürlich muss man da an einigen Stellen kritisch hinterfragen, aber das muss man bei jedem Trainer. Hat für uns gut geklappt. Nicht weil CM so toll wäre, sondern weil einfach konsistent EIN Schema durchgezogen wurde... Und nicht heute dieses, morgen jenes. Wie soll der Welpe da auch nur irgendwas lernen?

  • @Lockenwolf: was wäre denn dein hilfreicher Beitrag?


    Die Threaderstellerin hat zunächst eine Überforderungssituation geschildert, nachdem der Mann als Unterstützung aus beruflichen Gründen nicht mehr in Frage kommt. Das war aber schon beim Einzug des Welpen so.


    Sie hat dann die Überlegung angestellt, den Hund zum Züchter zurückzugeben, aber auch klar geäußert, dass es nicht am Hund, sondern den Umständen liegt.


    Es war schon mal ein Tierschutzhund da, der zurückgegeben wurde.


    Der Abgabegedanke wurde dann aufgegeben, nachdem der Familienrat getagt hat. Jetzt werden Probleme mit dem Hund geschildert. Eine Trainerin empfiehlt mehr Härte, es ist dabei von Unterwerfung die Rede, von „Boss sein“. Das wird zunächst unkritisch hingenommen.


    Auf Kritik hier im Forum hin soll aber der Trainer sofort gewechselt werden.


    Fragen, welche Gedanken sich die Threaderstellerin bei ihrer Vorbereitung zur Welpenerziehung gemacht hat, wie es zur Auswahl gerade dieser Trainerin kam und wie sie sich selber denn den Umgang mit dem Hund wünscht, werden nicht beantwortet.
    Wie sieht nun ein hilfreicher Beitrag dazu aus? Das ist doch völlig planlos.


    Ich empfehle, Ruhe reinzubringen und nicht einen Trainer nach dem anderen zu holen, solange ich nicht selbst weiß, nach welchen Kriterien ich diesen aussuchen muss oder eben zeitnah eine Entscheidung zu treffen, ob ich der Aufgabe gewachsen bin.


  • Wie hast du dich denn auf die Welpenhaltung vorbereitet? Doch bestimmt nicht mit dem Gedanken, dass das alles schon irgendwie läuft und wenn nicht, dass du dann ungeprüft dergleichen übernimmst wie die Schlagworte, die von der Trainerin gefallen sind.

    Das würde mich auch interessieren.


    Mir ist schon klar, das Realität und Praxis sich unterscheiden, aber was denkt ihr, was man unbedingt tun sollte, um sich möglichst gut auf einen Welpen vorzubereiten?

  • Hallo Muffin,
    ich habe mir jetzt nur deinen ersten Beitrag durchgelesen und ich muss gestehen- ich hätte fast angefangen zu weinen.
    Bonnie wird dieses Jahr fünf und als ich sie bekam, ging es mir ganz genauso.
    Ein Goldie. DIE Anfängerrasse, die nach Aussage vieler alles tun, um dich glücklich zu machen, die einen riesen Will to please haben und dir folgen, wo du auch hingehst...
    Nur- Bonnie hatte diese Rassebeschreibung nicht gelesen.
    Ich habe in den ersten Monaten mehr als einmal ernsthaft mit der Überlegung gespielt, sie zurück zur Züchterin zu bringen, weil ich, genau wie du gerade, am Ende meiner Kraft war. Nichts ging mehr. Draußen konnte ich machen, was ich wollte- nicht mit einem einzigen Härchen hat dieser Hund draußen auf mich geachtet. Nicht mal Leckerlis haben draußen gezogen.
    JEDES Gottverdammte Mal, dass wir wieder heim kamen, musste ich erst mal heulen, weil es mich so fertig gemacht hat, keinen Zugang zu ihr zu finden.


    Und irgendwann, nicht von heute auf morgen, das dauert eine Weile, aber- irgendwann hat es einen Klick getan, bei mir und bei ihr.
    Vorher habe ich alles einfach mehr oder weniger durchgezogen. Hundeschule, Futterbeutel... Das ganze Programm. Einfach durchhalten und warten war die Devise. Und es hat sich gelohnt-
    heute braucht Bonnie in keiner Lage mehr eine Leine, sie kommt sofort zurück, belästigt andere nicht, bleibt sofort stehen, wenn ich es sage. Sie hat sich unglaublich toll entwickelt und ich bin sehr stolz auf sie.


    Wir sind ein unglaublich gutes Team geworden.
    Jetzt gucke ich sie manchmal an, wenn sie schläft und muss schmunzeln, wenn ich an meine Verzweiflung von damals denke.
    Das Warten hat sich mehr als gelohnt. Und ich wette, dass wird bei dir auch nicht anders sein.

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