Probleme mit eigenen Hündinnen

    Meine beiden Damen (Mutter und Tochter) hatten sich schon mal sehr derbe in der Wolle (ausgehend von der Tochter, die eine Ressource für sich alleine wollte).


    Ich bin mit einem heiligen Donnerwetter, sehr emotionsgeladen dazwischen gegangen und habe jeden von beiden MEINE Meinung dazu erklärt (verbal)


    Das ist 4 Jahre her und sie leben weiterhin friedlich miteinander, die Mutter darf sich gerne um die Welpen der Tochter kümmern und auch beim Füttern, Toben und Spielen sowie bei Streicheleinheiten gibt es keine Probleme (AUCH KEINE VERDECKTEN!)


    Das liegt sicher nicht dran, weil ich so supertoll als "Rudelchef" bin, eher daran, weil auch Hündinnen sich nicht zwangsläufig alles für immer nachtragen (Was Rüden übrigens auch ganz fantastisch beherrschen ;) )

    Zitat von Cattlefan

    möglicherweise ist hier die Leine das Problem

    Nein, nein, bestimmt nicht. Mit anzicken meine ich nicht, daß die Weiber sich an der Leine anpöbeln, im Gegenteil, sie ignorieren sich.
    Aber die bestimmten zwei Hündinnen und meine Hündin, haben sich bei einer Begegnung ohne Leine beinahe in die Wolle gekriegt. Ich kann gut Hunde lesen und gut brüllen. :lol: Ich hab sie auseinander gebrüllt. Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr.


    Ich halte es mit Hundebegegnungen wie mit Menschenbegegnungen bei mir; alles was mir nichts bringt, brauch ich nicht. ;)

    @TS: Lass dir doch (bis ein Trainer da ist) den Umgang von deiner Tochter zeigen und schau, was sie anders macht und wie sie auf die Hunde reagiert.

    Hallo zusammen,


    vielleicht an der Stelle noch ein paar Ergänzungen der letzten "Stunden": Ich hab leider das Gefühl dass sich die Situation zuspitzt und auch schon den Gedanken dass Marple das zweite Mal läufig wird. Cristy ist übrigens kastriert. Ich geh weiter mit beiden zusammen raus und versuche dabei Marple aber von Cristy fernzuhalten wenn die schnüffelt oder ähnliches. Mir erscheint es einfach laienhaft gesagt so dass Cristy sich bedrängt fühlt. Sobald Marple nur an ihrem Körbchen vorbei läuft und damit natürlich immer Augenkontakt sucht, bin ich auf "Bereitstellung" weil Cristy dann direkt auf die los will. Gestern waren wir auf einer Feier in einer großen Halle und es waren 2 weitere Hunde anwesend. Stundenlang haben bei "an einander vorbei gelebt". Als es etwas ruhiger wurde hab ich förmlich eine Spannung erlebt die mich veranlasste eine nachhause zu bringen. War in der Nachbarschaft und so problemlos möglich.


    Meine Nerven liegen aber langsam platt weil ich mir echt hilflos vorkomme. Hoffe der Trainer kann uns helfen. Der erste Kontakt ist hergestellt. Nächste Woche soll es dann los gehen ...

    Zitat von Kathlena482

    Sobald Marple nur an ihrem Körbchen vorbei läuft und damit natürlich immer Augenkontakt sucht,

    Bist du sicher, daß sie nur Augenkontakt sucht? Vielleicht fixiert sie.

    Zitat

    Bist du sicher, daß sie nur Augenkontakt sucht? Vielleicht fixiert sie.


    Sorry aber kannst du mir kurz den Unterschied erklären bzw auch was es bedeuten würde wenn sie "fixiert"?! Dürfte man das als Kampfansage verstehen?


    Es ist also so dass die schaut - fixiert - was auch immer, dann knurrt Cristy kurz und schon geht Cristy dann auch in den Angriff über.


    Findet dieser Augenkontakt nicht statt dann laufen beide seelenruhig an einander vorbei. Ich hab dabei allerdings auch das Gefühl dass Cristy oft unter Spannung steht. Als würde sie denken: Guckt die schon wieder?

    Man kennt den Kontext bei Deinem Profilbild nicht, aber so rein, nur von diesem Foto betrachtet fixiert der Hund dermaßen, dass er gleich in den (Schein)Angriff übergeht oder aber von einem Hund der Fixieren Sche**e findet,, sehr derbe angegriffen wird.


    Sein Blick kommuniziert in etwa: " Du bist das letzte, ein Ar**hloch, Du hast gar nichts zu sagen und komm mitr nicht einen mm näher, tust Du das, fress ich Dich!"

    Ja, Fixieren - also starres In-die-Augen-sehen ist oft eine Kampfansage, zumindest eine Drohung.
    Übrigens nicht nur unter Hunden: "Mein Herr, Sie haben mich fixiert!" war noch zu Urgroßvaters Zeiten oft Anlaß zu einem blutigen Duell.

    Fixieren kann sehr fein sein. Bei meinen Mädels habe ich damals nur gemerkt das die ältere fixiert, wenn die jüngere plötzlich Beschwichtigungssignale ohne Ende gezeigt hat. Die ältere lag scheinbar völlig desintressiert da. Ich habe gelernt schon diesen Moment aufzulösen und zwar positiv. Irgendwann hatte sie es nicht mehr nötig zu fixieren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden