Training nach dem Konzept von Ulv Philipper

  • dieses Denunziantentum hier ist nicht auszuhalten. Aber ich hätte es wissen müssen.
    Niemand wird gezerrt, gezogen oder gezwungen, wenn ich das schon höre. Das ist einfach nicht wahr.

    Beispiel aus einer Sichtweise ist wie ein Puzzlestück aus einem 2000 Teile Puzzle. Jeder sieht was anderes. Ist leider wirklich total schwer, sorry. Aber kannst gerne aufn Kaffee vorbeikommen.

    Hier denunziert keiner. Die Mehrzahl findet das Ergebnis schlecht,
    grottenschlecht........und ja, es kann natürlich möglich sein, dass keiner
    gezwungen, gezogen und gezerrt wird, aber es gibt eine Menge anderer
    'perfider Methoden' die dem Tier angetan werden und genau das strahlen
    die Tiere aus.
    Du hast hier im Forum eine Menge neutraler Meinungen und wenn man
    da nicht wach wird, ist wohl alles zu spät.

    Mal eine Frage: würdest Du Dein Kind z.B. einen Dir unbekannten Menschen
    zu Erziehung anvertrauen, was letztlich zurück kommt und laufend Dir am
    Händchen hängt, an Dir hochguckt, mal kurz an einen Marktstand rennt, guckt,
    wieder zu Dir zurück kommt, an Deinen Händchen fummelt, an Dir hochguckt, mal um's Gebüsch rennt und das volle Programm wieder von
    vorn, wie beschrieben ?

    Ich weiß, gibt es nicht, aber ich habe mal ganz bewusst abstrahiert, der
    Hund ist ein Lebewesen, das Kind auch.

    Der UP ist hochintellektuell, wer sagt Dir und uns den nicht, dass er
    das Unterbewußtsein erreicht. Beim Hund kein Ding. Bei schwachen
    Menschen auch nicht. Mal ein Ansatz.
    Im Grunde müsste hier jemand mal deutlicher dem Herrn auf die Finger
    sehen, ob es nicht schon Tierquälerei ist, nur das geht nicht, weil er die
    Methoden, wie er den Hund zum 'seelischen Krüppel' macht, sorgsam
    versteckt. Er ist ganz gierig, die Leute zur Schulung zu bekommen, danach
    sind sie fast hörig. Da hilft nur 'UndercoverDog'.

  • Das Problem ist doch, man kann noch so gute Argumente haben oder offensichtliche Beispiele, die zeigen was er macht ist nicht gut. Die "Anhänger" sind schon so "verblendet", dass jeder der was anderes behauptet unwissend ist. :ka:

  • Es en ja auch die Jünger ausgeschickt zum "missionieren" und rekrutieren, die genügend gehirngewaschen sind, um jeder vernünftigen Logik zu widerstehen.

    Deswegen ist es wirklich verschwendete Mühe, mehr aus Phrasen aus ihnen rausholen zu wollen oder gar ein winziges Anzeichen einer Erkenntnis zu bekommen, dass das, was da so gülden glänzt nur Luftspiegelungen sind.

    Reagiert einfach nicht auf die Jünger, dann wird auch keine Werbung für die Sekte gemacht.....

  • Irgendwie läuft es immer auf's gleiche hinaus. "Ihr müsst ein Seminar buchen um es zu verstehen." Also dem Trainer Geld in die Tasche stecken damit wir die Erlaubnis haben uns eine Meinung zu bilden. :ka:
    Ich bin zwar auch neugierig, will es aber am Ende mir und meinem Hund nicht an tun. Denn das was man hört und sieht reicht aus damit es dubios aussieht.

    Und was viel schlimmer wäre: Im schlimmsten Fall ist dann der Hund versaut, nur weil ich neugierig war.
    Ich würde da mit einer Hunde-Attrappe hingehen, vielleicht so ein kleiner Knatterdackel auf Rollen aus Holz, aber ich vermute, das fliegt auf....

  • Und was viel schlimmer wäre: Im schlimmsten Fall ist dann der Hund versaut, nur weil ich neugierig war.Ich würde da mit einer Hunde-Attrappe hingehen, vielleicht so ein kleiner Knatterdackel auf Rollen aus Holz, aber ich vermute, das fliegt auf....

    Musst Du gar nicht - die Seminare sind ohne Hund.
    Hab mich eben mal durch seine Seite und einige Videos gewühlt, weil - ich bin ja neugierig.
    Nur WIE er arbeitet hab ich noch immer nirgends gefunden

  • Dann werden auch die Halter nie lernen die Körpersprache ihres Hundes richtig zu deuten. Jedenfalls nicht wenn sie sich auf Philippers Methode und auf sein Handwerkszeug versteifen. Eigentlich nicht nur dann, sondern sowieso.

  • @naijra
    Niemals wird gebrochen oder hörig gemacht, nie niemals.

    Liebe Grüße

    dieses Denunziantentum hier ist nicht auszuhalten. Aber ich hätte es wissen müssen.
    Niemand wird gezerrt, gezogen oder gezwungen, wenn ich das schon höre. Das ist einfach nicht wahr.

    Beispiel aus einer Sichtweise ist wie ein Puzzlestück aus einem 2000 Teile Puzzle. Jeder sieht was anderes. Ist leider wirklich total schwer, sorry. Aber kannst gerne aufn Kaffee vorbeikommen.

    Liebe Grüße

    Und dann haben wir diesen Beitrag vom 2. Okt. 2013

    Moxonleine für Feinschliff, die man nur mit kurzen Impulsen nutzt.
    Sprühhalsband für den Rückruf um dem Hund zu zeigen das wir ihn auch noch auf Entfernung erreichen können.
    Dabei wird aber nichts nur gesprüht wenn der Hund nicht auf den kurzen Pfiff hört sondern immer.

    EDIT:
    Nein wie der das STOP aufgebaut wird kann ich dir nicht erklären, weil ich dafür viel Geld bezahlt habe.

    Zerberus

    Link zum Thread auf Seite 10 Beitrag 100, weitere Worte erspare ich mir.

  • Hallo,

    ich möchte mal meinen Senf dazugeben.
    Ich habe schon einige Zeit damit verbracht, zu ergründen, wie und womit er arbeitet.
    In einem anderen Forum ist ein ähnlicher Jünger unterwegs gewesen, der diverse Videos eingestellt hat.
    Jedoch hat er auf zig Seiten nicht einmal versucht zu antworten, was der schwarze Kasten am Halsband des Hundes ist. Und die Beiträge hören sich immer genau gleich an.

    Ich wollte mal bei eine Trainerin aus dem Raum Düsseldorf ausprobieren.
    Wir haben also 80€ für 3 Stunden Workshop bezahlt für die Module Ihres Konzepts 1-3.
    Vorher ein bisschen theoretischen Jagdstoff, den man in jeder Einleitung in Büchern über Jagdhunde findet.
    Dann ging es mit 5 jagdlich motivierten direkt in einen fremden Wald (Ablenkung hoch 10).
    Die 5m-Leine sollte ans Halsband (ich habe angefangen zu diskutieren deshalb...).
    Ein Pfiff sollte beim Laufen den Richtungswechsel ankündigen, Doppelpfiff bedeutet: Ich ziehe den Hund im Halbkreis vor meine Füße und lasse ihn icht schnuppern und warte bis er sich setzt und gebe ihn anschließend frei.
    Die Dame war gefühlt etwas esoterisch angehaucht und wollte den letzten Schritt der Jagdfolge nicht töten nennen "das sprechen wir besser gar nicht aus"...
    Ich kam mit ihr nicht wirklich klar.
    Das sitzen dauerte bei unsrem Beagle über 10 Minuten- wir wurden dann abgebrochen,w eil die anderen ja auch noch sollten.
    Sie bot für 49€ das Konzept auf Ihrer HP zum kauf an. Allerdings war die Leine nicht auf Zug sondern leicht straff-der Hund sollte nicht gezogen werden
    Ich fragte per Mail, dass ich gerne ohne sie weiter trainieren würde. Auf einmal war es nciht mehr zum Online-Kauf zu bekommen.
    Der Art nach, die Signalgebung, das Geschwafel rundherum: Exakt das gleiche.
    Ich würde sagen, die Dame war mal bei ihm und hat dem Konzept ihren Stempel aufgedrückt und verdient daran.

    Ich bin mit einer Kundin von ihm im privaten Kontakt. Ist noch recht frisch der Kontakt.
    O-Ton:"Es ist der einzige gewaltfreie Weg" "Der Sprüher ist zu Boden gerichtet".
    Die Hunde der Dame sind aber deutlich anders als der schwarze Labbi im Video.
    Mal abwarten, was ich noch in Erfahrung bringen kann.

    Noch zu etwas was ich hier gelesen habe:
    Herr Fichtlmeier hat eine Variante des Leine hochziehens zum Sitz.
    Aber erst, wenn der Hund das Kommando und die Geste kennt und es nicht ausführt.
    Darauf weist er mehrfach deutlich hin.
    Dazu, dass die Intensität den Hund nicht hochziehen soll und die Leine auch nur mit zwei Fingern angezogen werden soll, damit der Druck sensibler aufgebaut wird.
    Setze mich gerade recht intensiv mit ihm auseinander und bin kein Jünger, nur konnte ich bereits viele Ideen aus seinen Büchern bzw. DVD´s übernehmen.
    Ihn persönlich kenne ich nicht und will es auch eher nicht.
    Ich kenne allerdings eine Trainerin die bei ihm gelernt hat, mittlerweile nicht mehr lizensiert ist.
    Eine sehr positive und angenehme Person- die aber sein Konzept zum Großteil lebt.

  • Ich finde das erstaunlich, wie gut sich alter Wein in neuen Schläuchen verkauft.

    Irgendwie will niemand mehr Wörter wie "Strafe" "Gehorsam" usw aussprechen, dann nennt man es eben anders... Ist halt blöd, weil die Leute dann gar nicht wissen, was sie tun.

    Ein Hund, der an einer straffen Leine gehalten wird, bis er die gewünschte Reaktion zeigt, hat nicht "die Wahl" sondern soll über negative Verstärkung lernen (Druck lässt nach wenn gewünschtes Verhalten gezeigt wird). Da ist an sich nix schlimmes dran, und richtig angewandt kann das sehr sehr effektiv sein. Steht einer 2,5 Stunden rum, ist es aber wohl nicht richtig angewandt. Bei neg. Verstärkung ist das richtige Timing und das Erkennen winzigster!!! Schritte in die richtige Richtung von Seiten des Hundes noch !!!! wichtiger, als wenn man über positive Verstärkung arbeitet.

    Aber klar, statt es so zu unterrichten, dass es verstanden wird und richtig angewandt, wird lieber mit gewaltfrei und sonstwas verbrämt - unter der schlampigen Ausführung leidet dann der Hund.

    Es gibt keine Kommandos - aber einen Stoppfiff?
    Es wird nicht aversiv gearbeitet, aber mit Leinenimpuls (hab ich gar nix gegen, IST aber nun mal ein Strafreiz) und Sprühhalsband. Wären diese Sachen keine aversiven Reize, könnte man ja auch was anderes machen - Seifenblasen in die Gegend pusten... eine Wirkung KANN jeglicher Einfluss halt nur haben, wenn dieser entweder als angenehm empfunden wird (und also positiv verstärkt) oder eben als unangenehm (Strafe) und daher vermieden wird.
    Oder es ist egal und bewirkt halt gar keine Verhaltensänderung.

    Mit der zeit entstehen kontextuelle Verknüpfungen und so weiter und so fort ... die Basis ist aber IMMER dasselbe.

    Das gilt nicht nur für Hunde, das gilt auch für Menschen.

    Ob ich das jetzt anders nenne oder nicht...

  • Ich habe jetzt Interviews gelesen und finde, dass da sehr geschickt Ursache und Wirkung verdreht werden und ich kann aufgrund der Wortwahl auch nachvollziehen, warum niemand wirklich erklären kann, wie das Konzept funktioniert.

    Auszug aus einem Interview:

    Ich möchte, dass der Hund auf einen Pfiff zu mir kommt, und zwar so schnell er kann. Gebe ich ein Kommando, kann der Hund nicht mehr wählen, was bedeutet, dass er sofort in den Widerspruch geht. Ich muss also dafür sorgen, dass er die Entscheidung selbst trifft. Dazu nehme ich den Hund an eine lange Leine, gehe los, pfeife willkürlich und wechsle im gleichen Augenblick die Richtung. Ich sage nicht, was er tun soll, sondern verändere mein eigenes Verhalten. Der Hund beobachtet das immer wieder, und weil ich mich konstant verhalte, reagiert er irgendwann hundertprozentig verlässlich darauf, nicht weil er sich aufgefordert fühlt, sondern weil sein Unterbewusstsein die Kontrolle übernommen hat.


    Das ist in meinen Augen völliges Geschwurbel.
    Es wird suggeriert, dass das Training über die freie Wahl des Hundes funktioniert, und im gleichen Atemzug wird ihm durch die Leine eben diese freie Wahl genommen und ein stumpfer Richtungswechsel praktiziert. Um zu vertuschen, dass der per Kommando abgelehnte Zwang einfach durch einen anderen ausgetauscht wird, wird das Ganze mit "das Unterbewusstsein des Hundes übernimmt die Kontrolle" erklärt und ein wenig Gepfeife eingebaut, dessen Sinnhaftigkeit ohne Erklärung offen bleibt. Diese steile These (Veränderung des Unterbewusstseins) ist weder beweisbar, noch widerlegbar, klingt aber total beeindruckend und pusht das Ego der Halter, die plötzlich das Unterbewusstsein anderer Lebewesen durch ihre pure Konsequenz und "Aura" beeinflussen können. Magic.

    "Kontrolle führt zwangsläufig zum Widerspruch" - manager magazin

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