Hund aus dem Tierschutz mit einigen Baustellen

  • Kannst du mir erklären was es genau auf sich hat mit dem Beschwichtigen ohne das vorab etwas passierte? Ich würde gerne verstehen wieso er das macht. Wir müssen uns dann wohl mal einlesen, was für Beschwichtigungen er sonst so macht und das dann ggf. mal ausprobieren. Wenn man ihn ignoriert hört er meistens auch nach kurzer Zeit mit der Aufmerksamkeitshascherei auf

    Euer Hund kann euch noch nicht einschätzen, das macht ihn nervös. Um damit umzugehen geht er lieber auf euch zu und versucht "nett" zu euch zu sein, weil er euch noch nicht so weit traut, dass er sich entspannen kann während ihr da seid. Er zeigt lieber Aktion, als abzuwarten, was ihr macht. Gleichzeitig möchte er ja mit euch befreundet sein.


    In etwa so, als würdet ihr auf einmal zu einer euch fremden Familie kommen. Ihr könntet euch entweder zurückziehen und erstmal beobachten, oder ihr könnt auf die Leute zu gehen. Stellt euch das Gefühl vor (zumindest wenn ihr eher zurückhaltend seid), da wollt ihr auch erstmal keinen Stress, zu allen nett und überfreundlich sein, aber entspannen ist in so einer Situation nicht möglich. Erst, wenn ihr wisst, wie die Familienmitglieder reagieren und dass ihr dort bleibt, könnt ihr euch entspannen, das dauert seine Zeit. Und jetzt stellt euch vor, ihr wollt euch aufs Sofa setzen, und jemand ruft laut "NEIN!" Ihr erstarrt, reißt vielleicht die Arme hoch und duckt euch, das sind unsere Beschwichtigungsgesten. Jetzt sagen aber die Leute nicht, ja genau, so ist gut, vor dem Sofa bleiben bitte, sondern kommen auch noch auf dich zu, eventuell sogar drohend ...


    Wenn der Hund sich die Lefzen leckt, den Blick abwendet, Mundwinkel zurück zieht, sich zusammenkauert, über den Boden kriecht, auf den Rücken schmeißt, dann sind das alles Beschwichtigungsgesten. Stell dir vor, jemand mault dich an, du kauerst dich beschwichtigend zusammen, und derjenige streckt die Hand nach dir aus - du weißt nicht, ob die Hand dir gutes oder böses will. Besser wäre es, derjenige würde sich von dir abwenden, bis du dich wieder entspannt hast, und dich dann freundlich ansprechen.
    Ich hoffe, das macht es etwas deutlicher, was euer Hund euch sagen will :smile:

  • Hallo,
    Ich habe auch einen Hund aus dem Tierschutz. Je nachdem was der Hund erlebt ist, ist er traumatisierte und muss lernen Vertrauen zu fassen. Meine Hündin hatte vor allem Angst als sie vor 3 Jahren kam. Sie hat sich gut entwickelt. Gebt nicht auf, lasst euren neuen Freund die Zeit um anzukommen.
    All das was er zeigt, hecheln, schmatzen, Nähe suchen, euch stalken, Pfoten lecken, unterwerfen mit geduckter Haltung ankommen sind klare Zeichen von Unsicherheit und Stress. Wichtig ist wirklich ihn anfangs nicht zu überfordern. Auch wenn ihr es gut meint mit einem Trainer ist das sehr früh. Von diesen Methoden kann ich nur abraten. Ein Hund lernt durch positive Bestärkung und die Trainerin hat ja anscheinend alle Methoden die gerade das nicht sind. Wir haben die ersten Woche keinen Besuch empfangen, den Hund auch nicht groß ausgeführt. Euer Haushalt ist schon neu und dann soll er dazu noch gleich alles andere kennen lernen. Das ist zu viel. Uns wurde damals geraten anfangs auch nur die gleiche Strecke zu nehmen und das Stück für Stück auszubauen. Das klappte prima. Hundebegegnungen scheinen ihn noch zu überfordern. Wechselt die Seite wenn wer kommt und geht kommentarlos vorbei. Sagt den anderen deutlich das ihr das gerade nicht wollt. Nicht jeder Hund möchte unbedingt Hundekontakt. Wenn er ihn freundlich und von sich aus sucht ist das ok, aber dazu müsst ihr erstmal seine Körpersprache verstehen lernen. Gebt ihm die Streicheleinheiten, das bindet und schafft Vertrauen. Schickt ihn nicht weg. Lasst ihm seine Knochen, zeigt ihm das er nun Liebe bekommt und nicht mehr Hunger haben muss. Ein Hund aus dem Tierschutz ist anfangs immer etwas anderes als wenn man sich eben einen unvorbelasteten Hund holt. Aber sie werden es euch später doppelt und dreifach danken und es euch zeigen in dem er ein treuer Gefährte ist. Ich spreche da aus Erfahrung. Wollt nicht zu viel auf einmal, lasst ihn erstmal ankommen und euch kennenlernen und bitte nehmt Abstand von solchen Methoden und Gedanken dieser Trainerin. Ich wünsche euch gutes Gelingen mit eurem neuen Freund.
    Liebe Grüße

  • Vielleicht können @blauewolke und @Aza1on was zum Büro sagen. Deren Hunde mussten, glaube ich, auch relativ schnell mit ins Büro.

    Danke für's Rufen. Ich wollte mir ausreichend Zeit für meine Antwort nehmen, deshalb hat's etwas gedauert.


    Ich hab mir das alles jetzt ja mehrmals durchgelesen. Deine zwei Eingangsposts @fuchsrot insgesamt sogar dreimal und den Rest vom Thread praktisch zweimal.
    Beim ersten Mal dachte ich auch nur, er liest sich einfach sehr unsicher.
    Beim zweiten Mal (heut morgen aufm Handy in der S-Bahn, deshalb da nur die zwei Posts) hab ich über die einzelnen Aspekte nachgedacht und gedanklich schonmal Antworten verfasst.
    Jetzt habe ich alles eben noch einmal durch gelesen und bekam das Gefühl, dass er nicht nur unsicher ist, sondern auch versucht zu kontrollieren. Eben aus Unsicherheit. Das hat vielleicht auch die Trainerin so wahrgenommen und deshalb ihre Vorgehensweise gewählt - das will ich aber nur anmerken, da ich wirklich nicht in allem mit ihr konform gehe.






    .... ich hatte gerade eine seeeeehr lange Antwort verfasst, aber das würden wohl mehr als drei Posts werden, also gibt's nur meinen Schlussabsatz (blöde Zeichenbegrenzung :fluchen: ) ...





    Pfuh, das war ja ganz schön viel Text. Aber will ja auchordentlich antworten, wenn ich schon gerufen werde. Da ich ja wegen dem Büro gerufen wurde: Ich glaube schon, dass dasklappen kann, so wie ihr das jetzt geplant habt. Auch wenn er anfangsauch dort noch Unsicherheit zeigt, lass dich davon nichtverunsichern. Kaela war es anfangs auch nicht geheuer, aber mit derZeit hat sie gemerkt, dass ihr dort nichts passiert, und inzwischenhab ich sogar den Eindruck, dass sie im Büro manchmal entspannterist als zuhause. Versteh einer den Hund.



    Um das wichtigste nochmal auf den Punkt zu bringen:
    1. Erwarte nichts. - Gelassenheit
    2. Belohne ALLES, was er richtig macht.
    3. Sag/Zeig ihm, was er nicht darf.
    4. Lass ihm für alles die Zeit, die er braucht. (Bsp. Schnüffeln)
    ggf. 5. (meine Devise) fallses doch mal schnell von A nach B gehen muss: mach ein Wettrennendraus





    P.S.: Fuchsrot, falls du Interesse an meiner laaangen Antwort hast ( :fear: ), sag Bescheid, dann schicke ich sie dir irgendwie anders.


    edit: Wie heißt euer Hund eigentlich?

  • So grundsätzlich mal als kleines Update nach dem Treffen mit der neuen Trainerin vergangenen Freitag.
    Als ich ihr von dem anderen Training erzählte war sie etwas schockiert und meinte nur zu Ruby (so heisst der Süsse nämlich), dass er hoffentlich getroffen hat beim zuschnappen. (im Scherz natürlich).
    Wir haben dann auch gar nicht viel trainiert, sondern fast alles erstmal nur theoretisch besprochen. Sie hat uns lediglich ein paar Dinge gezeigt, die wir zur Beschäftigung für ihn noch machen können da er ja noch nicht wirklich weiss, wie man spielt und eben ein paar Dinge, die wir langsam anfangen können wie das Deckentraining und Ablenkung wenn er gestresst ist (mit positiver Verstärkung/Markersignal). Dabei haben wir auch gemerkt, dass er halt wirklich super auf sein Leckerchen fixiert ist (aber das ist ja auch klar, wer weiss was er diesbezüglich durch hat) und dafür hat sie uns auch noch ein Spielchen gezeigt.


    Im Grunde sind wir jetzt auch etwas entspannter (vorallem mein Partner, welcher mittlerweile auch wirklich die Bezugsperson für Ruby geworen ist).


    Wir haben auch das Thema Büro mit der Trainerin besprochen und sie hielt es für eine gute Idee mal für ein halb-dreiviertel Stündchen dort vorbeizuschauen, was wir am Montag morgen dann gemacht haben. Er blieb eigentlich relativ ruhig (klar etwas gestresst, am hecheln) an meinem Platz (wir haben ihn mit der Leine am Tischbein befestigt), hat zwar einmal kurz einen Laut von sich gegeben als es in der Küche etwas lauter war, aber das war soweit ok. Wir haben ihn dann auch erstmal von allen ignorieren lassen. Lediglich der Chef hatte sich nicht dran gehalten - Ruby zog zu ihm hin, wollte also schon irgendwie seine Aufmerksamkeit und hat ihn dann dennoch angeknurrt als er ihn gestreichelt hat (ja ich weiss, hätte ich gleich unterbinden sollen). Ein weiteres Mal hat er geknurrt als sich ein anderer Arbeitskollege schnellen Schrittes näherte (wollte aber eigentlich zur Kollegin nebenan). Ich hoffe das mit dem (Angst-?)Knurren wird wenn er dann auch mal ein paar Tage mit war, denn das macht mir persönlich echt mit am meisten Sorgen, da ich nicht will, dass irgendjemand Angst vor ihm bekommt oder schlimmer - der Chef sagt, dass er unter diesen Umständen nicht mehr mitkommen kann.


    Meine zweite Sorge ist das Gassigehen: Da ist es nach wie vor so, dass er meistens Laut-bellend hinzieht (bzw hinziehen will). Was mir allerdings auch schon aufgefallen ist, dass er sich bei Weibchen (wusste es leider nur 2 mal sicher dass es Weibchen sind) direkt auf den Boden gelegt hat und gewartet bis der Hund da war. Das eine Mal kam der andere Hund von hinten und ich hab zwar versucht einfach weiter zu gehen - aber Ruby legte sich hin und ihn auf dem Asphalt hinter mir her schleifen wollte ich auch nicht (er hat sich wirklich hingelegt und gegen das Weitergehen gewehrt mit Liegestreik (auf herlocken reagierte er nicht)). Er blieb dann ruhig bis der Hund bei ihm war - wollte hinziehen (was nicht ging durch die Leine) und erst als der andere Hund an ihm vorbei war hat er einmal geknurrt. Jedoch nicht gebellt.
    Aber; er bellt vermehrter jetzt auch einfach Fussgänger an die entgegen kommen (nicht alle, aber gestern bei einem Gassi 2x und beim aus dem Auto aussteigen (Fussgänger auf der anderen Strassenseite)). Radfahrer machen ihm gar nichts. Wir sehen aber auch keinen Zusammenhang darin, wann er Passanten anbellt und wann nicht...


    Besuch hatten wir ansonsten zwischenzeitlich keinen mehr, so dass ich hier nichts berichten kann.




    Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast und dich scheinbar so sehr mit uns beschäftigst :) Natürlich hab ich auch sehr gerne interesse an der langen Antwort. Geht das über Direktnachricht?
    Wie hat sich denn die Unsicherheit deiner Kaela geäussert? Hat sie auch geknurrt? Habt ihr geübt oder seid ihr gleich voll ins Büro eingestiegen? Hatte mir schon überlegt, ob ich ihn die erste Woche vielleicht nur Vormittags mitnehme und ihn am Mittag nach Hause bringe, dass er am Nachmittag eben zuhause wartet... (Er kann eigentlich ganz gut alleine bleiben, sucht zwar kurz nach uns bzw sitzt vor der Türe und hofft wir kommen gleich wieder rein - geht dann aber nach ein paar Minuten ins Wohnzimmer und schläft (Beobachtet mit dem Babyphone :))



    Danke an alle <3

  • Bist du dir sicher dass das Knurren immer Unsicherheit ist?
    Also wie ist die restliche Körpersprache in der Situation und wann knurrt er? Hat er geknurrt als man sich über ihn gebäugt hat (dann hat er das als Bedrohlich empfunden und dann würde ich ihn nicht massregeln, sondern den Leuten erklären, wie sie sich dem Hund richtig nähern sollen) oder während er gestreichelt wurde?


    Ich frage, weil meine schon mal gerne "knurrt" wenn sie meint, sie bekommt gerade nicht die Aufmerksamkeit die die Dame verdient :roll: .

  • Wir sehen aber auch keinen Zusammenhang darin, wann er Passanten anbellt und wann nicht...

    Meiner Hündin reicht es manchmal schon, wenn die Person sie vergleichsweise lange und direkt anschaut, weil sie so niedlich ist. Blöd findet sie auch Menschen mit Sonnenbrillen oder Gehhilfen.
    Beobachtet doch mal, ob Ruby auf Menschen reagiert, die ihm im hündischen Sinn drohen.


    Die neue Trainerin hört sich jedenfalls schon besser an. :smile:

  • Dein Hund taut langsam auf und was er bisher noch geschluckt hat, um nicht zu sehr aufzufallen, kommt nun immer mehr raus (besonders bezogen auf das Anbellen von Passanten). Immerhin wird die Umgebung ja auch immer mehr zu ihrem Revier.


    Die Problematik Hund und Mensch an der Leine anbellen und anknurren kann (insofern beides Unsicherheit ist), quasi in einem Rutsch trainiert werden. Wir haben da unsere Trainerin ganz genau schauen lassen, ob sie Angst hat, Frust schiebt oder wirklich Aggressiv ist. Je nach dem unterscheidet sich das Training und auch die Belohnung (Distanz bei Angst ist gut, Distanz bei "ich will hin" wäre hingegen Strafe).


    Sunny hat früher übrigens auch gebellt, wenn sie bei offenem Fenster Stimmen gehört hat oder Leute im Hausflur waren. Wenn dein Wuff die Geräusche im Büro kennt und er dort nicht einfach angetatscht wird, denke ich, reagiert sie nach einer Weile nicht mehr auf Küchenlärm oder schnelle Schritte. Aber da muss man den Hund gut beobachten, sonst kann das auch nach hinten losgehen und sie wird noch unsicherer / ungehaltener.


    Aber deine Trainerin klingt schonmal gut. Der erste Termin sollte im Normalfall kein Training sein sondern die Trainerin schaut sich an, wo die Probleme liegen und entwickelt dann erst einen Plan mit Trainingsschritten. :bindafür:

  • Bist du dir sicher dass das Knurren immer Unsicherheit ist?
    Also wie ist die restliche Körpersprache in der Situation und wann knurrt er? Hat er geknurrt als man sich über ihn gebäugt hat (dann hat er das als Bedrohlich empfunden und dann würde ich ihn nicht massregeln, sondern den Leuten erklären, wie sie sich dem Hund richtig nähern sollen) oder während er gestreichelt wurde?


    Ich frage, weil meine schon mal gerne "knurrt" wenn sie meint, sie bekommt gerade nicht die Aufmerksamkeit die die Dame verdient :roll: .

    Er hat sich schon über ihn gebeugt und ist zudem auch recht groß. Das Knurren kam dann nicht unmittelbar, sondern quasi erst mit dem Streicheln. Ich denke es ist kein Knurren nach Aufmerksamkeit, das macht er sonst bei uns nämlich nie. Uns hat er in dem Konzext noch nie angeknurrt. Körpersprache ist beim Knurren eigentlich immer angelegte Ohren, auf den Schwanz hab ich leider nicht geachtet in dem Moment.
    Allerdings, die angelegten Ohren hat er meist auch wenn er bei uns Streicheleinheiten einfordert/genießt oder wir heimkommen (+ entspannte Rute).



    Meiner Hündin reicht es manchmal schon, wenn die Person sie vergleichsweise lange und direkt anschaut, weil sie so niedlich ist. Blöd findet sie auch Menschen mit Sonnenbrillen oder Gehhilfen.Beobachtet doch mal, ob Ruby auf Menschen reagiert, die ihm im hündischen Sinn drohen.


    Die neue Trainerin hört sich jedenfalls schon besser an. :smile:


    Wie reagierst du dann wenn sie die Leute anbellt?

  • Wie reagierst du dann wenn sie die Leute anbellt?

    In manchen Situationen bietet es sich an, dass ich nachfrage, ob der Hund das gruselige Etwas mal anschauen kann. Also beispielsweise bei Gehhilfen oder Regenschirmen. Einmal hat ein Rollstuhlfahrer von sich aus angeboten, dass sie den Rollstuhl gern mal anschauen kann. Das war toll! :smile:


    Bei Dingen, wo sie aus einer Mücke einen Elefanten macht, gehe ich einfach locker, ruhig und betont fröhlich vorbei, als ob nix wäre. Wenn sie sich reinsteigert, gibts selten auch ein Abbruchsignal.


    Wenn Leute sich so über sie beugen und auf sie einreden, wie niedlich sie doch ist, bringe ich sie ruhig aus der Situation raus, damit sie nicht denkt, wir würden flüchten. Wenn ihr der Abstand ausreicht, darf sie dann so lange schauen, bis sie sich gut fühlt.


    Trefft ihr viele Menschen oder könntet ihr der Situation auch erstmal gut ausweichen?

  • Er hat sich schon über ihn gebeugt und ist zudem auch recht groß. Das Knurren kam dann nicht unmittelbar, sondern quasi erst mit dem Streicheln.

    Ich würde schon sagen, dass ihm das dann zu bedrohlich war und er mit dem Knurren einfach versucht hat Distanz einzufordern. Ich würde sie ihm in dem Moment geben. Gerade am Anfang reichen ja die vielen neuen und fremden Geräusche, an die er sich gewöhnen muss.
    Streicheln kann man später immer noch. Oder auch immer mal wieder anbieten und schauen, wie er reagiert. Wenn du das Gefühl hast, er mag grad nicht, dann lasst es in dem Moment einfach und probiert es später wieder.


    Wie hat sich denn die Unsicherheit deiner Kaela geäussert? Hat sie auch geknurrt? Habt ihr geübt oder seid ihr gleich voll ins Büro eingestiegen?

    Ne, Kaela ging dann meistens mit angelegeten Ohren und an- oder sogar eingezogenem Schwanz von einem Weg oder lief einen Bogen. Sie war dann auch sehr angespannt.
    Geknurrt hat sie bei sowas nie, aber da ist halt jeder Hund anders. Kannst eigentlich froh sein, dass Ruby knurrt, dass ist wenigstens sehr deutlich. Bei Kaela muss ich manchmal schon sehr genau auf ihre Körpersprache und Mimik achten und oft rätsel ich trotzdem, wie sie gerade etwas empfindet. Inzwischen ist sie ja schon seeehr weit aufgetaut und wir wissen nun, dass sie auch bellen und knurren kann. :D Entweder, wenn ihr was unheimlich ist, was wir nicht sehen können (meistens nachts, wenn sie wohl irgendetwas gehört hat) - da knurrt sie dann oder gibt leise Wuffs von sich - oder wenn sie ungeduldig wird oder auch einfach beim Spielen.



    Ich schau mal, ob ich dir die lange Antwort irgendwie schicken kann. :???:

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