Umgang mit anderen Hundehaltern

  • In Schrebergärten darf man ja meist nicht alles. Aber falls doch...

    Ich hab an unserem Zaun inzwischen eine sehr hübsch wuchernde Rosenhecke. Das sind zum Teil Bodendecker-Rosen, die wunderbar bis auf 1,50m hoch wuchern und zum anderen Teil sehr wüchsige Rambler. Alle gemeinsam haben sehr schöne Blüten und ausufernde Ranken mit entzückenden Stacheln.

    Direkt vor dem Zaun geifert also kein Hund mehr und Menschen kommen auch nicht direkt an den Zaun. Die halten schön brav Abstand. Und die Rambler brauchen dafür nur 2 Jahre.

    Bevor das so dicht war hat mein Mann übrigens auch mal eine Hundehalterin ganz ausversehen mit dem Gartenschlauch getroffen. War mir aber unangenehm, auch wenn ich ihn verstehen konnte.

  • Hi,
    manche Anrworten hier sind mir zu defensiv, manche zu künstlich offensiv. Da kann man dran fühlen, dass Unsicherheit vorherrscht. Ich würde eine klare " Ich Botschaft" aussenden: Hören Sie die Situation hier ist unangenehm,
    ihr Hund knurrt, und es ist auch noch ein kleines Kind dabei. Ich fände es gut wenn Sie dazu beitrügen eine Eskalation hier zu vermeiden . Gehen Sie bitte weiter, in dieser Situation hier gibt es nichts zu gewinnen, für niemanden.

    LG

    Mikkki

  • Hören Sie die Situation hier ist unangenehm,
    ihr Hund knurrt, und es ist auch noch ein kleines Kind dabei. Ich fände es gut wenn Sie dazu beitrügen eine Eskalation hier zu vermeiden .

    Statt "Eskalation" würde ich "Gefahrensituation"sagen, da flippen die selbsternannten Oberlehrer komplett aus, da man erwachsen und sachlich die Situation erfasst und das Gegenüber genauso auf das Fehlverhalten hinweist.

    Großartig :D

    Edit: Und ignorieren würde ich dieses wirklich unverschämte Verhalten bestimmt nicht. Hier wird in die Privatsphäre eingegriffen und man fühlt sich in seinem eigenen Garten nicht wohl. Das darf man durchaus kommunizieren.

  • Also ich kenne das Problem des defensiven sehr gut. Ich bin da auch so eine... aber auch unsere Hundetrainerin sagte das man am Zaun ehr das ignorieren wählen sollte, damit sie Hund nicht auf die Idee kommen, dass sie da mit machen müssen.

    Ich kenne das aber auch... leider von meinen Schwiegereltern ... sie haben schon Jahre lang Hunde. Der erste war ein Dienshund, deshalb glauben sie alles besser zu wissen.
    Jetzt haben sie zwei Yorksher. Problematisch wurde es als wir versucht haben sie zusammen zu bringen. Sie haben unseren Hund im Haus nicht akzeptiert der eine Ist Anouk immer wieder angegangen. Unser ist immer zurück gewichen (hatte akzeptiert dass es ihr Revier ist), bis er in der Ecke und damit in der "falle" saß. Dass hat er sich nicht mehr gefallen lassen und als der Yorksher noch mal auf ihn los ist und ihn in die Pfote beißen wollte, hat er sich gewehrt...

    Gefühlt war es dann natürlich die Schuld unseres Hundes, schließlich müsste er als Großer Hund wissen dass sie Ihn nichts anhaben können (gibt ja genug große die das ignorieren) und immerhin müssen die beiden Yorksher auch ihr Revier verteidigen.

    Sie dürfen auch das Sofa verteidigen und es wird akzeptier, dass sie in die Hacke. Beißen... aber sie sind ja gut erzogen und unser brauch nur mehr Strenge...

    Seid dem können wir unseren Nicht mehr mitbringen, weil ihre beiden ja jetzt Angst vor großen Hunden haben. Unsere Hundetrainerin hat uns auch davon abgeraten, um unseren Hund zuschützen, danit er keine generelle Abneigung gegen kleine Hunde entwickelt.

    LG Nouki

  • Ich kenne das aber auch... leider von meinen Schwiegereltern ... sie haben schon Jahre lang Hunde.

    Das kenne ich leider auch, sowohl in der biologischen als auch der Schwiegerfamilie. "Der macht ja nix, der ist ja nur klein...blablabla." Und dann sind die "Großen" Schuld. So lächerlich es klingt, aber mein Rüde war mit seinen 8,5 kg auch schon Schuld weil er größer bzw. schwerer war, NACHDEM ich fremde oder auch verwandte Halter darauf hingewiesen habe, dass die jeweiligen Vierbeiner gerade Hilfe in der Situation brauchen könnten, weil sie meinen, etwas verteidigen zu müssen oder einfach unsicher ihr Revier abgrenzen, weil's mensch nicht macht und keine Grenzen setzt. Und Hilfe heißt halt nicht "kutschikutschiguu-hat dich der böse große Hund erschreckt?" Und mein Dicker hat noch nie gebissen oder ähnliches, der wird verbal und bringt sich irgendwann selbst in Sicherheit. Das war's. Und trotzdem kam schon:

    Wir laufen auf dem Bürgersteig an einer Hauptstraße. Gartentor nicht richtig geschlossen. Chihuahua schnippst raus und beißt meinem Rüden ins Gesicht. Ich hab den "Kleinen" festgehalten, damit er nicht noch auf die stark befahrene Straße rennt und natürlich auch nicht weiter um sich schnappt. Reaktion der Halterin: "Ihrer guckt aber grimmig (ja, oh Wunder, warum freut der sich nach Bissen ins Gesicht eigentlich nicht?) "Ist ja auch nicht so schlimm, das muss er ab können." Da war ich akut sehr sauer. Hab gefragt, ob ich sie mal überraschend von der Seite anfallen und ins Gesicht beißen soll. Die Gewichts- und Größenverhältnisse kommen ja in etwa hin. Danach hab ich auf die Tierarztkosten hingewiesen. Seither gibt es keine Probleme mehr mit ihr.

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