Zwei Rüden zusammenbringen
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Liebe Leute,
seit ich einen neuen Freund habe, stehe ich (oder eher wir) vor der Herausforderung, meinen kastrierten Shiba Rüden (1 1/2 Jahre) an seinen unkastrierten Vizsla Rüden (4 Jahre) zu gewöhnen. Das ganze Verläuft einseitig, weil mein verwöhnter Prinz, der als Einzelhund aufgewachsen ist, sehr eifersüchtig ist. Er ist seit einem angriff vor 7 Monaten ohnehin nicht der größte Fan von unkastrierten Rüden, aber wenn es um mich (und Futter) geht, kennt er kein Pardon - das wird nicht geteilt (eine einzige Ausnahme bei einer Hündin gibt es). Auf neutralem Boden funktioniert es meist ohne irgendwelche Zwischenfälle, auch das gassi gehen - auch mit mir allein - klappt gut. Sobald es aber in eine Wohnung geht, egal ob meine oder seine, dreht mein Shiba früher oder später durch und greift den Vizsla an.
Spielzeug gibt es keines, Futterplätze sind getrennt und diesbezüglich gibt es auch keinen Ärger. Vielmehr fängt mein Shiba an zu Knurren und zu quietschen sowie die Lefzen zu ziehen, sobald der Vizsla sich bewegt oder es wagt auf mich zu zu gehen. Der Vizsla geht nicht auf den Streit ein, sondern verlässt das Zimmer. Er schaut sogar weg, sobald mein Shiba auf ihn zu geht. Auch ist es öfter vorgekommen, dass mein Shiba (unter meinem Beisein) zum am Boden liegenden Vizsla geht, der sich sogar auf den Rücken wirft und ihn ausgiebig beschnuppert, um ihn am Ende grundlos wieder anzugehen. Für mich ist das kein Zustand. Ich halte beide Hunde noch für zwei Wochen allein (und das seit 5 Tagen). Mein Shiba hat quasi die älteren rechte und ich zeige ihm, dass er keine Sorgen haben muss, mich zu verlieren oder nicht mehr an erster Stelle zu stehen. Dadurch wurde es geringfügig besser, aber das Problem ist noch nicht behoben. Habt ihr Ideen, wie ich meinem Shiba zeigen kann, dass er den Vizsla nicht attackieren muss? Mir tut der arme total leid.
Vielen Dank und liebe Grüße :) - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich bin mal fies: Wieso erlaubst du deinem Hund (nicht Prinz!) dich als Ressource ansehen und kontrollieren zu koennen?
Mein (!) Weg waere es guten Kerl von seinem Thron zu kicken. Ich bin keine Ressource und entscheide selber welchen Hund ich streichle, wer neben mir liegen darf, etc.
Es geht mAn auch nicht um 'muss ihn nicht attackieren', sondern um 'er hat ihn nicht zu attackieren'. Zusaetzlich gaeb es bei mir einen MK und eine Hausleine fuer den Stinkstiefel
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Da würde ich mich Murmelchen anschliessen ... der hat dich nicht als Ressource zu behandeln ...
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Ich finde die Idee mit der Hausleine sehr gut, ebenso wie die zumindest zeitweise Absicherung mithilfe eines Maulkorbs. Darüber hinaus würde ich , wenn ich an deiner Stelle wäre, beiden Burschen in meiner Wohnung den Raum zuteilen (viele Hunde betrachten ja nicht nur Futter oder den Sozialpartner Mensch als Ressource). Dies können aber müssen nicht festgelegte Plätze sein. Es geht darum, dass du den Raum bestimmst... er gehört dir! Und das bedeutet, dass dein Shiba da nicht einfach durchwackelt und den Vizsla aufs Korn nimmt, sondern dich fragen muss. Und wenn du das nicht willst und dies ihm mit allem Ernst deutlich machst, dann hast du zwar keine Grundlage für eine Männerfreundschaft gelegt, kannst aber vernünftig managen und definierst Grenzen, die beiden Hunden Sicherheit geben.
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Der Shiba ist eine Rasse, die sehr Einherrisch sind und von daher stelle ich es mir schwierig vor diesen Rüden überhaupt zu vergesellschaften.
Auch ich würde ihm meine Regeln auferlegen und ich würde den Shiba mit Maulkorb sichern.
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