Wir, 4 Kinder 6-12, eine Mama wollen einen Hund. Schaffen wir das?

  • Ein Gesetz gibt es nicht, aber viele Haftpflichtversicherungen zahlen evtl nicht, wenn der Gassigeher unter 14 ist.

    Genau.. Daher hab ich das.. die Haftpflicht macht da Zicken.. bei mir zumindest die Gothaer.
    Aber da unser 8-monatiger Labbi an der Leine ganz schön flippen kann, wenn ihn etwas ängstigt/überrascht oder er eben hinzieht, wenn ein anderer Hund kommt, könnte meine 11-jährige Tochter sie dann nicht halten. Insofern wäre es mehr als fahrlässig, sie alleine mit dem Hund loszulassen, obwohl sie das sehr schade findet und sich ansonsten ganz viel mit dem Hund abgibt.. aber wie gesagt - das hat auch mit dem Charakter des Hundes zu tun.. der Vorgeschichte.. bei nem ganz lieben ruhigen ausgeglichenen Kerlchen hätte ich da auch keine Bedenken..

  • Ein Gesetz gibt es nicht, aber viele Haftpflichtversicherungen zahlen evtl nicht, wenn der Gassigeher unter 14 ist.

    In dem Sachkundenachweis den ich machen musste um einen Hund über 20kg oder 40cm Schulterhöhe halten zu dürfen stand drin, das Kinder unter 14 den Hund nicht ausführen dürfen! Vielleicht abhängig vom Bundesland..

  • Ich war 12 als ich meinen 1. DSH bekam, damals war das überhaupt kein Problem, wobei ich natürlich nicht weiß, ob es nicht evtl. doch zum Problem hätte werden können wenn etwas passiert wäre. Da das aber schon so lange her ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es da schon irgendwelche "Vorschriften" bzgl. Versicherung oder Ähnliches gab.


    Ich würde mich auf jeden Fall erst erkundigen ab welchem Alter des Kindes welcher Hund bis zu welcher Größe problemlos ausgeführt werden darf.

  • Ich bin auch mit 12 mit unserem 45kg schwerem Collie-Irgendwas-Mix spazieren gegangen.
    Den konnte ich mit 18 aber auch nicht unbedingt halten, wenn er ruckartig wo hinzog. Hatte ihm damals auch nur 48kg entgegenzusetzen (das waren Zeiten :ops: )
    Bei uns gibt es eine 12jährige mit Labrador-Appenzeller-Mix, die den Hund besser unter Kontrolle hat, als die Mutter :D

  • Meine Tochter hat sich Enzo (mit meiner Erlaubnis) gekauft als sie 12,5 Jahre war.
    Sie kümmert sich selbständig um ihn. Geht mit ihm spazieren, Hundeschule etc.
    Sie zahlt sein Futter. TA übernehme ich.
    Für seine Erziehung ist sie zuständig.


    Ich kuschel nur mit ihm und richte das Barf für ihn (also für alle hunde) her, weil ihr beim Fleischmanschen schlecht wird.

  • Die Frage stellt sich ob nicht evtl der Hund darunter leidet. Das müsste dann schon ein erwachsener Hund sein der die Ruhe weg hat, mit einem robusten Nervenkostüm ausgestattet ist, schon erzogen ist, Kinder generell mag usw.


    Ich kenne Hunde, die bei ständigem Trubel in ihrem Lebensbereich auf dem Zahnfleisch daherkommen würden.

    Ich frag mich manchmal, wie Leute darauf kommen, das es in einem Haushalt mit vielen Kindern IMMER laut und voller Trubel sein muss!


    Wenn ich Kinder im Alter von 2,4,6 hätte ist es wahrscheinlicher als bei dem Alter der Kinder der TS.


    ICH lebe ja auch in dem Haushalt und möchte nicht 12std Lärmerei um mich haben. Kinder können mal laut sein und das sollen sie auch, aber nicht rund um die Uhr. Wenn viele Menschen (und Tiere) unter einem Dach leben ist Rücksichnahme das A und O! Gehört für mich unbedingt zur Erziehund wie "danke" und "bitte"...

  • ist ja auch "total easy machbar" gewesen mit 23 Jahren, zwei kleinen Kindern und nem Hund ne Firma aufzubauen, vier Jahre Abendschule nebenbei erledigt....von Belastung und Stress haben wir sowas von keine Ahnung, weil wir ja jeweils einen Partner haben, da hat man generell keine "schwierigen Zeiten".

    Sowas nervt mich echt total.


    Es geht hier doch nicht darum, ob du Stress und Belastung kennst, sondern darum
    dass ihr euch als EHEPARTNER beide bewusst dafür entschieden habt, für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten und euch zu unterstützen (denke ich zumindest mal....).


    Alleinerziehend wird man schon mal relativ schnell, ohne einen Plan wie es weiter geht. Die Probleme und Schwierigkeiten sind einfach ganz andere und ja, du stehst oft mutterseelen alleine da und keine Sau kann dir helfen.


    Ich kann diese Wettbewerbe a la "wer kann mehr leisten, unter welchen Umständen und was kann ich mir noch auflasten und bekomme es trotzdem mit einem Lächeln jeden Tag gewuppt während andere schon mit nur einem Hund überfordert sind, wogegen ich ein ganzes Rudel Hütehunde neben nem halben Bauernhof samt Kind, Kegel und Selbständigkeit rocke" absolut nicht ausstehen.


    Der Tag hat nur 24 Stunden. Auch für dich. Und ja, mit genügend Unterstützung und einer flexiblen Arbeitszeit dank Selbstständigkeit bekommt man auch deinen Tag abgearbeitet und hat vllt. dabei noch Zeit zu entspannen ;)

  • Ich bin auch nicht alleinerziehend, kenne aber viele Alleinerziehende. Die meisten müssen ja heute Vollzeit arbeiten und von denen hat keiner einen Hund, meist ist ja schon die Zeit für die Kinder viel zu kurz.
    Sicher mag es Ausnahmen geben, wenn es Oma/Opa gibt, die neben den Kindern auch den Hund regelmäßig betreuen oder eine Freundin/Freund.
    Ich würde mir unter deinen Bedingungen wohl keinen Hund anschaffen, ich hätte aber eben auch nicht Großeltern oder einen Freundeskreis, der das mittragen würde.
    Meiner Meinung nach sollten die Kinder oder mindestens ein Kind schon so alt sein, dass es den Hund selbstständig ausführen und auch mitversorgen kann (und will!), wenn man als Mutter mal ausfällt oder einfach die Zeit fehlt.


    Die Frage ist ja auch, ob du auch in weiterer Zukunft "nur" Teilzeit arbeiten wirst oder nicht doch auch wieder Stunden aufstocken musst. Was passiert dann mit dem Hund, wenn du evtl. wieder Vollzeit arbeiten musst? Wenn der Hund nicht mit zur Arbeit kann und keine Betreuung da ist? Evtl. könnten die Kinder dann einspringen. Aber auch ein Schultag ist bei älteren Kinder oft recht lang, sofern sie nicht sowieso in einer Ganztagseinrichtung sind. Und ob die Kinder auf Dauer die Lust hätten, nach der Schule direkt mit dem Hund raus zu gehen und ihn in ihre Nachmittagsplanung einzubeziehen, wäre mir zu unsicher.
    Ein wichtiger Aspekt wäre also auch zu schauen, ob du den Hund auch in ein paar Jahren noch zeitlich gewuppt kriegst.
    Man kann sicher nicht alles vorhersehen und voraussagen, aber eine gewisse Sicherheit sollte doch da sein, dass man dem Hund, der ja nun gut 15 Jahre oder länger leben kann, auch nicht in ein paar Jahre wieder abgeben muss.

  • Ich frag mich manchmal, wie Leute darauf kommen, das es in einem Haushalt mit vielen Kindern IMMER laut und voller Trubel sein muss!
    Wenn ich Kinder im Alter von 2,4,6 hätte ist es wahrscheinlicher als bei dem Alter der Kinder der TS.


    ICH lebe ja auch in dem Haushalt und möchte nicht 12std Lärmerei um mich haben. Kinder können mal laut sein und das sollen sie auch, aber nicht rund um die Uhr. Wenn viele Menschen (und Tiere) unter einem Dach leben ist Rücksichnahme das A und O! Gehört für mich unbedingt zur Erziehund wie "danke" und "bitte"...

    Der Trubel wäre für mich nicht das Problem. Trubel gibt es bei uns (2 Kinder) auch viel. Unsere Hunde lieben den Trubel.
    Aber zeitlich wäre es mir einen Ticken zu heftig. Hundeverrückt müsste man auf jeden Fall sein und bereit sein, auf Freizeitaktivitäten, die den Hund ausschließen, mehr oder weniger komplett zu verzichten.

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