Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Vielleicht etwas ab vom aktuellen Thema (oder auch nicht, geht ja um Brachyzephalie):
Wie sieht es mit dem Brüsseler Griffon/Zwerggriffon/Petit Brabancon (sind das nun die gleichen oder nicht?) oder Affenpinscher aus?
Über Google finde ich keine kritischen Berichte oder überhaupt irgendwelche Probleme. Ich habe aber nur flüchtig geschaut. Sie werden als gesund und langlebig beschrieben ohne Probleme mit der Atmung. Aber die Schnauzen sind ja doch sehr kurz.Hat da jemand Erfahrungen, Meinungen, etc?
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Also, die beste Alternative wäre tatsächlich ne Rasseliste.
Mit extrem hohen Steuern und ner Kastrationspflicht.Mir persönlich wäre am liebsten, wenn die, die keine Luft bekommen, eingeschläfert werden müssen. Auch wenn ich damit hier alleine bin und das natürlich hart ist.
Aber wenn die Tiere im Sitzen schlafen müssen, dann hört es für mich einfach auf.
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@Rocky1217: Na, wer weiß, früher gab es auch wesentlich weniger Vegetarier und Veganer in den Industrieländern - jetzt wird damit sogar Marketing betrieben und Fleischverarbeiter bringen eigene 'vegane' Linien raus.(Auch z.T. voller Chemie, was nicht unbedingt besser ist... aber naja)
Es wird ein pflanzlicher Burger versucht herzustellen, der die Haptik von Hack hat inklusive leicht roter Flüssigkeit, um das Blut/den Fleischsaft zu simulieren.
Gab es vor einigen Jahrzehnten alles nicht, gab auch keine Nachfrage. -
@Mejin Diese Dinge gibt es aber auch nur, weil sich jemand Gedanken um Alternativen gemacht hat.
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Wir hatten mal einen Affenpinscher.
Er war ein grundsätzlich robuster Hund, keine Allergien, nicht futterempfindlich und wurde auch knapp 18 Jahre alt.
Die Schnauze war aber schon stark verkürzt und die Augen gingen Richtung Glubschaugen.
Dadurch war er schon schneller am hecheln, verschluckte sich auch leicht, hatte vermutlich auch ein zu langes Gaumensegel und eine leicht kollabierende Luftröhre.
Die Augen waren recht verletzungsanfällig und tränten auch immer leicht.
Die Zähne waren sehr klein und saßen auch nicht sehr fest im Kiefer, sie sind ihm relativ früh ausgefallen.
Probleme hatte er manchmal mit einem Hinterlauf.
Für mich sind das heute eindeutig auch Qualzuchthunde. Und auch wenn sie ansonsten sehr alt werden können und keine besonderen Anfälligkeiten für spezielle Krankheiten haben, würden die Hunde mit länger Schnauze und Augen, die nicht so weit hervortreten besser leben können.Ein gemäßigter Affenpinscher wäre dann wohl nicht mehr vom Zwergschnauzer zu unterscheiden.
Für mich muss es den Affenpinscher auch nicht geben, der Zwergschnauzer ist klein genug, dabei aber gesund gebaut und das muss man doch nicht noch mehr verzwergen oder ins Lächerliche verzüchten.Die Affenpinscher sollen ja ulkig und originell aussehen!
Die Hunde selber könnten darauf mit Sicherheit verzichten.
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Affenpinscher....eine leicht kollabierende Luftröhre.
Aber nicht aufgrund seiner Kurzköpfigkeit sondern aufgrund seiner Kleinheit. Übrigends wird der Zwergschnauzer ebenfalls noch unter den betroffenen Rassen aufgeführt.
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Denke aber der Zwergschnauzer wird solche Probleme eher selten haben, der Affenpinscher wahrscheinlich fast immer.
Mein Affe war - im Vergleich zu dem was man vor allem in USA sieht - ja auch noch fast ein Zwergschnauzer. -
Kleinrassen (nee nicht nur Zwerge oder Teacup) haben die Disposition zu Trachealkollaps! Und Patella. Je größer sie werden um so mehr geht das zurück, dafür steigt die Neigung zu HD.
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@Rocky1217: Ne, die gibt es eher, da jemand beschlossen hat auf den Zug aufzuspringen und damit noch neue Märkte abgreifen zu können, die aufgrund des Bewusstseins des Konsumenten um seine Nahrung/Herkunft rentabel geworden sind.
Die Berichte von Peta(nein, ich finde Peta nicht 'toll') und anderen Organisationen haben irgendwann aufgrund der neuen Medien eine breite Masse erreicht, ein Bild vom Schwein im engen Käfig mit abgebissenem Schwanz ist schnell gepostet - früher gab es das alles nicht.Die Industrie hätte einen Deut getan, um den Konsumenten die 'gesunde Lebensweise' zu zeigen. Für die wäre es doch super, wenn alles gleich geblieben wäre - genauso wie bei den Brennstoffmotoren - vor x Jahren gab es zaghafte Versuche/Ideen für Alternativen - doch die wurden von den großen Monopol-Herstellern schnell untergebuttert.
Ich habe als Teenager auch nicht daran gedacht, woher meine Kleidung kommt - jetzt aber schon - und H&M und co waren irgendwann im Zugzwang, aufgrund von Berichtserstattung - da muss man den Konsumenten besänftigen - sie haben aber bei weitem NICHT damit angefangen, auf einmal die 'grüne Masche' zu promoten und ernsthaft umzusetzen(bis heute ja auch nicht wirklich).
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