Fundstücke des Internets: Lustiges, Kurioses, Interessantes

  • Retterkorb anzeigen


    Häufige Fragen zu SIRPLUS


    Was ist SIRPLUS?

    SIRPLUS ist ein Supermarkt für gerettete Lebensmittel und Online Shop, in dem überschüssige, gerettete Lebensmittel verkauft werden, die anderswo aussortiert werden, weil sie zu klein, zu krumm, zu alt oder einfach andersartig sind.
    Was bedeutet 'SIRPLUS'?
    SIRPLUS ist ein Wortspiel und leitet sich vom englischen Wort "surplus" ab, welches Überschuss, Überangebot bzw. Mehrbetrag bedeutet. Der Name spiegelt also den immensen Überschuss von Lebensmitteln wider, der derzeit in Deutschland bei einem Drittel der Gesamtproduktion liegt und den wir für euch wieder zugänglich machen.

    Aus dem "Sur" haben wir ein "Sir" gemacht, um damit unseren Service zu symbolisieren, also den Verbrauchern gerettete Lebensmittel zu ihnen nach Hause zu bringen. Außerdem ist der "Sir" ein Zeichen für die Wertschätzung von Lebensmitteln, auch wenn sie krumm sind, abgelaufen sind oder zu viel produziert wurde. Das “Plus” steht für den Wert, den Lebensmittel haben.
    Was ist euer Ziel?
    Wir wollen das Lebensmittelretten ‘mainstream’ machen und so die Verschwendung massiv reduzieren! Wir wollen alle Lebensmittel wertschätzen und ihnen den Weg zurück in den Kreislauf des Lebens ebnen. Wir wollen allen Konsumenten und Produzenten, aber auch gemeinnützigen Einrichtungen eine Lösung bieten, um Verschwendung und Überproduktion nachhaltig zu reduzieren. Wir wollen die Ressourcen unseres Planeten bewahren!
    Wer steckt hinter SIRPLUS?
    Wir sind ein Social Impact Start-up aus Berlin, welches im Jahr 2017 von den Lebensmittelrettern Raphael und Martin und dem Unternehmer Alexander gegründet wurde. Raphael hat bereits die Lebensmittelretterbewegung gestartet, die mittlerweile mit foodsharing fusionierte. Außerdem genießen wir seit Beginn die Unterstützung zahlreicher Partner und Menschen, die uns mit Hand und Herz helfen.
    Seid ihr eine Konkurrenz für die Tafeln und foodsharing?
    Für uns sind die Tafeln und foodsharing Partner.Mit anderen Lebensmittelrettern arbeiten wir eng zusammen. Zudem spenden wir 20% der Lebensmittel gemeinnützigen Organisationen und sozialen Projekten.
    Bei unseren Partnern hat die Tafel immer Vorrang. Wir holen das ab, was andere Organisationen aus verschiedenen Gründen nicht retten können.
    Gründe dafür sind u.a., dass sie Lebensmittel mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht annehmen dürfen, die Einhaltung der Kühlkette nicht gewährleisten können, nicht über die entsprechende Logistik verfügen oder nicht die Kapazitäten haben, die enormen Mengen an überschüssigen Lebensmitteln zurück in den Kreislauf zu führen.
    Was unterscheidet euch von Tafeln und foodsharing?
    Wir verfolgen das gleiche Ziel wie andere Organisationen, die sich für die Wertschätzung von Lebensmitteln einsetzen. Wir wollen das Lebensmittelretten weiter professionalisieren und allen Menschen den Zugang zu überschüssigen Lebensmittel geben.
    Unser Ziel ist es, die Tafeln und andere Organisationen zu ergänzen und gemeinsam mit ihnen das Problem ganzheitlich zu lösen. Wenn Millionen von Menschen gerettete Nahrung konsumieren können, ist es möglich die Lebensmittelverschwendung nachhaltig zu reduzieren.
    Woher bezieht ihr eure Lebensmittel?
    Von Groß- und Einzelhändlern und von Landwirten aus der Region. Während die Händler ihre überschüssigen Lebensmittel kostengünstig an uns abgeben, reduzieren sie Abfallkosten und stärken ihren Einsatz für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und ihre soziale Verantwortung.
    Ist es erlaubt Lebensmittel nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum zu verkaufen?
    Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verbrauchsdatum. Es ist legal, Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten haben, nach Überprüfung der Genießbarkeit und dem Hinweis darauf, dass sie bereits abgelaufen sind, zu verkaufen.

  • Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verbrauchsdatum. Es ist legal, Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten haben, nach Überprüfung der Genießbarkeit und dem Hinweis darauf, dass sie bereits abgelaufen sind, zu verkaufen.

    Da habe ich von deutschen Politikern aber schon ganz anderes gehört.
    Warum müssen die Container dann gesichert werden wie blöd?
    Gibt's dazu auch einen juristischen Artikel?

  • Da habe ich von deutschen Politikern aber schon ganz anderes gehört.
    Warum müssen die Container dann gesichert werden wie blöd?
    Gibt's dazu auch einen juristischen Artikel?

    Dito.
    Vor allem, wie wollen die das bei verpackten Lebensmitteln testen :ka: .

  • Ist schwierig.
    Händler dürfen schon nach Ablauf des MHD verkaufen, müssen es aber kenntlich machen. Die Waren dürfen also nicht zwischen den noch nicht abgelaufenen Produkten liegen.
    Und eben prüfen. Ich denke, weil da nicht immer mit Sicherheit jeder Schimmel unter einem Deckel ausgeschlossen werden kann, wird halt eher weggeschmissen.

    In den USA gibt's ja wirklich grausige Geschichten, von Klagen über Chlor. Es ist wirklich schade, wie die Welt tickt.
    Hier hat ein Händler Lebensmittel mit kurzem oder abgelaufenem MHD verschenkt, musste das aber wieder einstellen, weil die Leute echt durchgeknallt sind.

    Recht::Sicher geht vor - Lebensmittel Praxis

  • Die prüfen angeblich, siehe hier:

    Die Retterbox ist gefüllt mit köstlichen geretteten Lebensmitteln aus Überproduktion, mit teilweise abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum oder Designfehlern. Unsere Stichproben bestätigen eine einwandfreie Qualität der Produkte. Du bekommst bestens genießbare überschüssige Lebensmittel direkt zu Dir nach Hause geliefert, sparst Geld, Zeit und schonst die Umwelt! Jetzt bequem von Zuhause die Welt verbessern!

  • Die Container müssen verschlossen werden um die Leute, die sich aus dem Müll bedienen vor einer Straftat zu schützen.
    Lebensmittel, die von einem Supermarkt/Discounter vernichtet werden, sind Eigentum der Firma. So lange, bis die Müllabfuhr sie abholt. Wird aus den Containern etwas entnommen, ist es Diebstahl und rechtfertigt eine Anzeige.
    Es darf nicht entnommen werden, nicht nur, weil die Ware abgelaufen ist, sondern weil die Kühlkette zusätzlich lange unterbrochen wurde.
    Außerdem sind einige Verpackungen kaputt, haben manchmal ein Loch oder Riss. Dadurch können weitere gesundheitsschädliche Bakterien, die schon in der Tonne haften an die Ware gelangen.
    Auch Rückrufe, wegen Produktmängel, wie Glassplitter etc. werden in diesen Tonnen entsorgt.
    Bei uns landet wirklich nur der allerletzte Rest in den Tonnen, wirklich nur Gammel. Bei uns kommt täglich die Tafel und holt ab.
    Alles, was sogar für die Tafel ungeeignet ist, landet in dieser Tonne.
    Vieles wird vor Ablauf im Markt schon reduziert, meist 30% günstiger.
    Es wird ein knallroter 30% Aufkleber sichtbar angebracht, somit erkennt der Kunde, das auf das MHD zu achten ist.
    Fleisch wird reduziert immer den jetzigen und den nächsten Tag.
    Vortag MUSS raus und weg.
    Kühlung, wie Joghurts, Käse, Aufschnitt, Lachs u.s.w. immer den jetzigen Tag bis morgen und einschließlich übermorgen.
    Alles muss für den Kunden gut ersichtlich gekennzeichnet sein.
    Obst und Gemüse, wie auch beschädigte Verpackungen aus dem Normalsortiment nimmt die Tafel mit.
    Das, was bei uns in den Tonnen landet, das darf wirklich niemand mehr essen, es ist wirklich absolutes Gift für den Bedarf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!