Neuer Hund (6 Monate) und ein paar Fragen

  • Wenn Deine Eltern einen Fliesenboden haben, dann kannst Du es versuchen :hust: .

    Stubenrein ist sie zum Glück schon. Oder ich schaffe es zufällig immer dann mit ihr raus zu gehen, wenn sie gerade muss, das weiß ich nicht ganz genau ;)


    Danke für deine Worte. Wenn man von anderen liest, dass sie auch Hunde mit "Macken" haben und es dann trotzdem hingehauen hat beruhigt das ungemein.

  • Hochnehmen findet sie immer noch doof. Aber sie zappelt schon weniger. Ich erzähl ihr beim Treppen runter- und hochlaufen jetzt immer was in normalen Tonfall (also kein bemitleiden), ich glaub das hilft etwas und am Ende der Treppe gibts ein Stückchen gekochtes Hühnchen.


    Beim Gassi kommt darauf an was so los ist. Erstaunlicherweise ist es einfacher mit ihr zu gehen, wenn von Anfang an Autos und Menschen auf der Straße sind. Als ob sie sich dann schon gleich daran gewöhnt hat. Wenn ich spät abends nochmal die kleine Runde gehe und dann kommt überraschend ein einzelner Fußgänger oder Radfahrer wird sie wieder panisch und geht in den Rückwärtsgang bis die Person vorbei ist. Der Rest vom Spaziergang ist dann eher unentspannt. Mit Autos und sogar Bussen ist es schon viel besser geworden.
    Allerdings, wenn sie merkt, wir sind auf dem Rückweg nach Hause zieht sie wie wahnsinnig. Hab dann schon versucht immer stehenzubleiben bis die Leine wieder locker ist oder nochmal die Richtung zu wechseln. Das klappt noch nicht. Sie schaut auch gar nicht zu mir. Weder auf Ansprache noch auf Leckerli reagiert sie.Da zerrt sie mich schön wieder heim.


    Was mir jetzt noch etwas Probleme macht ist, dass sie wahnsinnig Angst vor anderen Hunden hat. Sowohl bellende Hunde hinter Gartenzäunen, als auch Spaziergänger mit Hunden. Da will sie keinen Millimeter weiter duckt sich und klemmt den Schwanz ein.
    Ich hab mich jetzt übermorgen mit einem Freund verabredet, der einen Hund hat um mal auf der Wiese zu probieren, ob sie sich nicht doch etwas entspannen kann und ihr die Angst zu nehmen. Mal sehen wie das läuft.

  • Hochnehmen findet sie immer noch doof. Aber sie zappelt schon weniger. Ich erzähl ihr beim Treppen runter- und hochlaufen jetzt immer was in normalen Tonfall (also kein bemitleiden), ich glaub das hilft etwas und am Ende der Treppe gibts ein Stückchen gekochtes Hühnchen.

    Das klingt doch schonmal gut :gut: wie nimmst du sie denn hoch? Ich hocke mich immer ein, zwei Stufen unter den Treppenaufgang und locke Flora auch meinen Schoß. So kann ich sie bequem hochnehmen, und sie mag es garnicht, von oben genommen zu werden, da smacht ihr Angst - vielleicht würde das deiner Hündin auch helfen.


    Das Gassi gehen kommt mit der Zeit. Hab Geduld, denk dran, dass sie sowas wie ziehen, Rückwärtsgang oder stehen bleiben nicht macht, um sich dir zu widersetzen, sondern weil sie Angst hat. Ruhig bleiben, Geduld haben, das wird schon.
    Geht ihr immer dieselbe Strecke? Bei uns war es irgendwann so, wenn ich ein paar Tage dieselbe Strecke gegangen bin, kannte Flora die so gut, dass sie sich auch mal alleine auf den Rückweg gemacht hätte :roll: da hat es geholfen, die Strecke jeden Tag ein wenig zu verändern.

    Was mir jetzt noch etwas Probleme macht ist, dass sie wahnsinnig Angst vor anderen Hunden hat. Sowohl bellende Hunde hinter Gartenzäunen, als auch Spaziergänger mit Hunden. Da will sie keinen Millimeter weiter duckt sich und klemmt den Schwanz ein.

    Dasselbe Problem haben wir auch. Geh auf jeden Fall einen groooßen Bogen mit ihr um andere Hunde! Bei uns waren das am Anfang etwa 8m, bei allem was näher war hatte Flora enormen Stress und Angst. Ihr hat geholfen, wenn ich mich zu ihr gehockt hab, irgendwann ist sie auf meinen Schoß gekommen, da konnten die anderen uns passieren.
    Dein Hund muss keine Hundekontakte haben! (Musste ich auch erst lernen ;) ) Finde ihren Wohlfühlabstand heraus, blocke alle Hunde, die zu ihr wollen, damit bekommst du ihr Vertrauen und mit der Zeit wird sich auch das geben. Vielleicht wird sie nie mit anderen Hunden spielen wollen, aber zumindest werdet ihr an anderen vorbeigehen könnten (hat bei uns etwa ein halbes Jahr gedauert :pfeif: )


    Ich hab mich jetzt übermorgen mit einem Freund verabredet, der einen Hund hat um mal auf der Wiese zu probieren, ob sie sich nicht doch etwas entspannen kann und ihr die Angst zu nehmen. Mal sehen wie das läuft.

    Sei hier bloß vorsichtig!
    Es kommt wirklich drauf an, was für ein Hund das ist. Wenn es einer ist, der uuuunbedingt mit ihr spielen will und arg an ihr interessiert ist, macht es dieser Kontakt unter Umständen nur noch schlimmer :verzweifelt: ich könnte mir vorstellen, dass das mit einem "ignoranten" Hund, der selbst keine Lust auf Hundekontakte hat, helfen könnte - aber wenn dein Hund solche Angst vor anderen Hunden hat wie meine hatte, und sie noch nicht sicher weiß, dass du sie beschützt, könnte das auch grandios in die Hose gehen. Wenn du merkst, dass sie totale Angst hat, sorg für Abstand zwischen den Hunden, und zwar so viel, bis sie sich einigermaßen entspannt.



    Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg :winken:

  • Gute Idee mit den zwei Stufen, das probiere ich mal aus. Bisher hab ich sie immer von oben hochgenommen.


    Gestern wollte ich eine andere Strecke ausprobieren und dann waren da nur Hunde hinter fast jedem Zaun, ich denke diese Strecke ist abgewählt ;) Ansonsten hab ich für die kleinen Runden 3 verschiedene Möglichkeiten. Trotzdem merkt sich die kleine Wurst wann das sichere zu Hause naht :D Für die große Runde am Tag fahren wir eh immer ein Stück mit dem Auto ins Grüne, mal Wald, mal Feld. Je nach Laune. Autofahren stört sie zum Glück gar nicht.


    Danke, dann bin ich mit dem Annähern an andere Hunde vielleicht doch noch etwas vorsichtiger…

  • Wenn du unsicher bist, würde ich dir empfehlen dich hier https://www.trainieren-statt-d…n.de/trainer-umkreissuche nach einem Trainer umzuschauen und dir einfach allgemeine Tipps zum Umgang und schwierigen Situationen zu holen. Das hat dann noch nichts mit Hundeschule zu tun, sondern ist einfach für dich eine Unterstützung in Alltagsfragen.

    Danke, bei dem Link gibts für meinen Umkreis leider keine Treffer. Hier ist eben Provinz ;) aber ich habe mich schon bei Freunden, die 2 Problemhunde haben erkundigt und eine super Trainer-Empfehlung bekommen. Hab da heute schonmal angerufen und auf den AB gesprochen. Ich gehe davon aus die melden sich die nächsten Tage zurück und wir können mal schauen was geht und was nicht.

  • Worüber ich noch nachdenke: so ein Foxterrier ist doch ursprünglich eine ziemlich harte Nummer, die krabbeln zu Meister Reineke in den Bau und prügeln ihn raus. Natürlich gibt es dieses Zuchtziel nicht mehr, aber es steckt theoretisch noch irgendwo drin. Bin echt neugierig, wie sich die Kleine in Zukunft entwickelt...


    Hier noch ein Motivationsfoto zum Thema Hundekontakt: Hier ist bei Jemandem das Selbstbewusstsein definitiv grösser als der Körper :roll:


    Mein Odin (Leonberger) ist hier erst 4,5 Monate alt, der kleine Schwarze ist fast "ausgewachsen"...

  • Kurzes update:


    Feta macht sich ganz gut denke ich. 12 Tage wohnt sie nun hier und taut jeden Tag etwas mehr auf. Vor Autos und Fahrradfahrern hat sie fast gar keine Angst mehr. Das ist schonmal ein großer Fortschritt und ging schneller als ich dachte. Je mehr sie die Angst vor allem verliert und sich auch zu Hause immer besser einlebt, desto frecher wird sie allerdings auch ;) Da muss ich verdammt aufpassen, dass ich nicht zu viel durchgehen lasse, nur weil sie noch "neu" ist.


    Andere Hunde sind nach wie vor problematisch, aber ich bin optimistisch, dass wir das auch noch hinbekommen.


    Bald haben wir einen Termin für ein Erstgespräch bei der Hundetrainerin. Das Telefonat mit ihr war sehr sympathisch und klang vielversprechend. Zunächst Ursachen für die Verhaltensweisen finden, gemeinsame Ziele setzen und darauf wird ein Trainingsplan aufgebaut.

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