Angst - Panik - deprivierte Hunde - Vorgehensweisen, Erfahrungen etc.

  • Edit @Garfield69


    Im privatleben könnte das zb. bedeuten, dass ich im einzelfall einen komplette positive tierarztumgebung simulieren muß, damit man den hund nicht aus der bahn wirft.


    Es gibt einige hunde doe beim tierarzt in eine starre fallen, aber keinen besitzer, die darauf hin meinen, dass ihr hund von nun an lernunfähig sei und nähme positive erfahrunen nicht mehr an.

  • Ich find's super, hier von erfahrenen Leuten zu lesen, wie sie vorgehen würden :gut:
    Persönlich würde ich auch dazu tendieren, dem Hund alle Zeit der Welt zu geben. Nur, was ich mich frage: wie würdet ihr den Rückzugsort des Hundes reinigen? Der kann ja nicht in seiner Kacke sitzen, aber raus scheuchen zum sauber machen geht ja auch nicht :???:
    Ich würde den Bereich des Hundes mit einer wasserdichten Inkontinenzdecke auslegen (so einer wie es für Betten gibt, die benutzen auch viele für Meerschweinchenställe, sind also komplett dicht und man braucht keine Plastikplane darunter, die evtl. knistert und den Hund erschreckt) und mehrere Schichten Fleecedecken darüber (die sind wasserdurchlässig, sodass der Hund nicht direkt im Urin sitzen würde).
    Nur, wie den Kot raus bekommen?


  • :bindafür:
    Gerade beim letzten Absatz waren ja alle einig. Ich hoffe immer noch, dass wir das nur falsch verstanden haben.



    Ich hoffe, dass die vielen Zitate nicht zu einer Fortführung des anderen Threadas führen, das war ja nicht gewünscht.


    Zentral finde ich diesen Punkt, den Annette geschrieben hat:


    Zitat

    Ich würde den Hund auch nicht in seiner Starre sitzen lassen. Ich denke, da sind wir uns ganz einig. Die Chance ist durchaus da, dass die Panik sich nicht von selbst auflösen wird und dass ihm dabei tatsächlich geholfen werden muss. Dabei spreche ich bewusst von helfen und nicht von zwingen. Zwischen: 'ich zwinge den Hund mit Gewalt aus der Situation' und 'ich helfe ihm, seinen eigenen Weg zu gehen' liegen aber noch einmal Welten.


    Annette, vielleicht kannst du noch was dazu schreiben. Es muss ja keine ausführliche Anleitung zum Selbermachen sein, nur ein paar Beispiele, wie so eine Hilfe aussehen kann.
    Und geht es immer ganz ohne Zwang?

  • Ich makiere sie mal weil sie sonst deinen Beitrag vielleicht nicht sieht @Fusselnase


    @AnnetteV


    Eine Fortführung des alten Threads ist mit den Zitaten weder beabsichtigt noch erwünscht. Aber die Beiträge dort waren ja die Basis. Ohne die finde ich es wirklich schwer. Ging ja nie hier um den Hund sondern die Vorgehensweise.



    Edit: nein, es geht doch fast nie ohne Zwang. Zwang wird ja schon bei minimalem Handlungen ausgelöst. Es geht ja darum es für den Hund erträglich statt traumatisch zu gestalten

  • Es geht ja darum es für den Hund erträglich statt traumatisch zu gestalten

    Genau das ist es. Ohne Zwang geht gar nichts. Die Frage ist nur wie oft, wie viel, wie stark...
    Bei einem Angsthund, den ich gerade übernommen habe, der wirklich einen Kulturschock durchmacht, würde ich immer sagen langsam und dosiert statt "einmal richtig blöde Hau-Ruck". Bei ersterem hab ich die Kontrolle, bei letzterem kann ich das Risiko und die Nachwirkungen nicht abschätzen. Ich weiß, dass oft die Zeit gegen einen spielt und dass oft augenscheinliche Fortschritte und dass der Hund die Situation nun "durch" hat unglaublich befriedigend auf einen wirken - dennoch würde ich immer den "langsamen" Weg wählen.

  • Wenn die Box der einizige Platz ist wo er sich sicher fühlt, würd ich die abdecken und nachts auf ne Wiese tragen, Tür auf, warten ...

    ... und schwupps - weg isser!
    So etwas NIEMALS ohne doppelte Sicherung versuchen!
    Dass ich von Boxen nichts halte, schrieb ich ja schon.
    L. G.

  • :bindafür:
    Gerade beim letzten Absatz waren ja alle einig. Ich hoffe immer noch, dass wir das nur falsch verstanden haben.


    Nein nicht alle. Ich zum Beispiel nicht.


    Beides kann richtig, beides auch Falsch oder eins von beiden richtig sein.


    Meine frage: Woher wisst ihr im Vorfeld welches Szenario das richtige/angenehmer für den Hund ist?

  • Meine frage: Woher wisst ihr im Vorfeld welches Szenario das richtige/angenehmer für den Hund ist?

    DAS würde mich jetzt nämlich auch interessieren - manchmal kann man sich nämlich auch enorm täuschen. ;)

  • Nein nicht alle. Ich zum Beispiel nicht.


    Beides kann richtig, beides auch Falsch oder eins von beiden richtig sein.


    Meine frage: Woher wisst ihr im Vorfeld welches Szenario das richtige/angenehmer für den Hund ist?

    Da hast du auch wieder Recht.


    Ich habe ja geschrieben, dass man die Situation schlecht in der Gesamtheit betrachten kann, wenn man nur ein paar geschriebene Äußerungen liest - weil jeder mit unterschiedlichem Hintergrund was anderes liest, und sei es nur graduell!
    Und ich tappe selbst gerne in diese Falle. :stock1:


    Vielleicht sollte man so etwas doch besser gar nicht in einem Forum besprechen, oder nur sehr allgemein.

  • Vielleicht sollte man so etwas doch besser gar nicht in einem Forum besprechen,

    Das wäre bei manchen Themen wirklich am sinnvollsten. :bindafür:

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