
Kupierte Hunde und Kastration im Tierschutz
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PRISHTINA -
12. Mai 2017 um 18:04
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Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Beitrag und ich starte sogleich mit zwei Themen.
1. Das Kupieren von Ohren und Rute beim Hund:
Ich persönlich bin absolut gegen solche Handlungen am Hund und dass vor allem aus emphatischen, ethischen und vernünftigen Gründen. Nun hatte ich vor einiger Zeit eine Diskussion mit einem Bekannten. Er versteht nicht, was gegen das Kupieren spricht, wenn es unter tierärztlicher Aufsicht durchgeführt wird. D.h., wenn der Hund narkotisiert wird und während sowie nach der Behandlung keine Schmerzen empfindet bzw. die Schmerzen danach mithilfe von Schmerztabletten auszuhalten sind. Als Vergleich für auszuhaltenden Schmerz nannte er das Stechen von Ohrlöchern bei Kindern.
Ganz menschliche, tierrechtliche und ethische Gründe spielen für ihn keine Rolle. Und da ich mich mit der medizinischen Seite gar nicht auskenne, interessiert mich, ob ihr dazu etwas wisst? Kann so etwas überhaupt schmerzfrei durchgeführt werden?2. Kastration von Straßenhunden im Ausland:
Gleicher Bekannter, ähnliche Ansicht. Er ist der Meinung, Hunde zu töten anstatt sie zu kastrieren und wieder frei zu lassen, ist genauso effektiv und dazu auch günstiger. Ich habe recherchiert, aber finde wieder "nur" ethische Gründe. Kennt ihr Zahlen/Fakten dazu, ob die Anzahl von Straßenhunden auf lange Sicht durch Kastration eher einzudämmen ist, als durch Tötung?
Ich dachte daran, dass kastrierte Straßenhunde ihr Revier ja weiterhin verteidigen können und somit keinen Platz für "neue" Straßenhunde machen. Getötete Hunde dagegen schaffen einfach neuen Platz für neue Straßenhunde. Macht das Sinn?
Zum Thema Vermehrung sagte er nur, dass tote Hunde auch keine Welpen bekommen.Letztendlich gibt der Klügere nach, ich weiß. Aber dennoch möchte ich ihm gerne seine unglaublich unmenschlichen, narzisstischen(?) "Argument" nehmen. Schließlich läuft er mit dieser Meinung in der Welt rum und begegnet anderen (unwissenden) Menschen...
Abgesehen davon würde ich gerne Gegenargumente kennen, sollte ich wieder auf so einen Menschen treffen.
Danke im Voraus!
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Was hast du denn für merkwürdige Bekannte?
Ich glaube solche Leute, kann man auch mit Argumenten nicht mehr helfen.
Da ist jede Diskussion sinnlos. -
Ich dachte daran, dass kastrierte Straßenhunde ihr Revier ja weiterhin verteidigen können und somit keinen Platz für "neue" Straßenhunde machen. Getötete Hunde dagegen schaffen einfach neuen Platz für neue Straßenhunde. Macht das Sinn?
Ja - und dazu gibt's auch Quellen.
Rumänien: Tierärzte wollen Hundeplage beenden - SPIEGEL ONLINE
Fakten über Strassenhundepopulationen
Und irgendwann habe ich glaube ich auch mal gute Zahlen gesehen... weiß aber nicht mehr wo - und auch nicht ob's um Hunde oder Katzen ging.
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In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das Kupieren verboten.
Da würde ich den Bekannten mal drauf hinweisen. -
In die Schweiz ist auch die Einfuhr kupierter Hunde verboten.
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Lotte ist leider kupiert. Sie ist dadurch nicht nur in der Kommunikation eingeschränkt und entstellt (ich finde kupierte Hunde häßlich). Das wäre ja schon schlimm und war mir vorher klar.
Weitere Nachteile sind (bei ihr beobachtet):
- Inkontinenz (Risiko steigt durch Kastration und kupieren)
- Schutz/Zuklappmöglich gg aufdringliche Rüden fehlt
- schlechteres "Kurvenverhalten" (Steuerruder fehlt)
- Schwanz als "Sitzkissen" fehlt
- Anzeigemöglichkeit beim Vorstehen fehlt
- am Schlimmsten: Schmerzen durch stümperhaftes Kupieren (ich vermute Kneifzange). Sie will sich setzen, Schwanzspitze tickt auf (zu kurz kupiert), sie steht sofort wieder.Furchtbar, mein armer Hund!
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1.
In Narkose kann man sicher deinem Bekannten auch ne Menge wegschneiden,er bekommt ja nichts mit und es spricht nichts dagegen,außerdem erhält er hinterher Schmerzmittel und wird ärztlich überwacht.
2.
Es gibt zu viele Menschen,die besetzen die Wohnungen,Stra0en und Häuser,also weg damit,so schafft man Platz für neue
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Also ich muss sagen (und ich bin absolut gegen kupieren!!!) mein Hund hat dadurch gar keine Einschränkungen. Und er ist leider auch schlecht und zu kurz kupiert worden.
In den USA wird ja leider auch noch viel kupiert. Probleme habe ich bei kupierten Hunden allerdings auch nicht feststellen können.
Aber nochmals ich bin natürlich gegen kupieren.
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Ja - und dazu gibt's auch Quellen.
Rumänien: Tierärzte wollen Hundeplage beenden - SPIEGEL ONLINEFakten über Strassenhundepopulationen
Und irgendwann habe ich glaube ich auch mal gute Zahlen gesehen... weiß aber nicht mehr wo - und auch nicht ob's um Hunde oder Katzen ging.
Danke! :-)
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Lotte ist leider kupiert. Sie ist dadurch nicht nur in der Kommunikation eingeschränkt und entstellt (ich finde kupierte Hunde häßlich). Das wäre ja schon schlimm und war mir vorher klar.
Weitere Nachteile sind (bei ihr beobachtet):
- Inkontinenz (Risiko steigt durch Kastration und kupieren)
- Schutz/Zuklappmöglich gg aufdringliche Rüden fehlt
- schlechteres "Kurvenverhalten" (Steuerruder fehlt)
- Schwanz als "Sitzkissen" fehlt
- Anzeigemöglichkeit beim Vorstehen fehlt
- am Schlimmsten: Schmerzen durch stümperhaftes Kupieren (ich vermute Kneifzange). Sie will sich setzen, Schwanzspitze tickt auf (zu kurz kupiert), sie steht sofort wieder.Furchtbar, mein armer Hund!
Das tut mir wirklich leid für deinen Hund. Danke dennoch für deinen "Erfahrungsbericht".
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In Narkose kann man sicher deinem Bekannten auch ne Menge wegschneiden,er bekommt ja nichts mit und es spricht nichts dagegen,außerdem erhält er hinterher Schmerzmittel und wird ärztlich überwacht.
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