So viele Fragen... Anfänger bittet um Rat

  • Du wirst sehen, die Meinungen gehen extrem auseinander in vielen Sachen, z.B. Garten.


    Ich habe keinen Garten und mich stört das nicht (klar hätte ich gerne einen aber nicht als Hundeklo).


    Ich empfehle immer den Welpen mit 10/11 wochen zu holen, dann schlafen die meisten nachts schon durch.



    Ich finde die Idee mit dem Beagle gar nicht schlecht. Der gefällt dir (was ja wichtig ist), ist nicht so groß, ist sehr freundlich und gutmütig (was ich für einen Bürohund gut finde), meist hundeverträglich (gut für in der Stadt) und wirkt auf die meisten Leute positiv. Der wird mit dir gerne rausgehen und genauso gern auf dem Sofa abhängen und auch im Büro pennen, wenn er da von Anfang an keine Action bekommt. Musst nur schauen, dass er nicht fett wird, die sind verfressen (wie der Labbi ja auch..)
    Es ist gut, dass er bei dir nicht so viel alleine sein muss.


    Der Nachteil beim Beagle ist sein Jagdtrieb. Wenn du Möglichkeiten hast, den Hund auch mal abzuleinen (wo kein Wild ist, oder eingezäunte ausläufe) und es dir nichts ausmacht, wenn er unter Umständen sonst an der Schleppleine bleiben muss, dann geht das schon. Und mit Erziehung und Ausdauer sind viele Beagle auch ableinbar.


    Im Allgemeinen denke ich, ein Hund wirds gut bei dir haben.


    Ich würde hier mal nach Threads von Beagle-Besitzern gucken.

  • Ich glaube DAS richtige Training gibt es nicht. Bei uns hat es mit Ruhe und Konsequenz funktioniert...hört sich jetzt so salopp an, ich weiß. Aber im Grunde ist es wirklich das, was bei uns am besten funktioniert. Steht er auf, obwohl er auf seinem Platz liegen soll, wird er wieder zurückgeschickt, ggf. auch zurückgeführt, sprich ich "bringe" ihn zum Platz. Und das immer wieder, bis er es schnallt. Ein Labrador ist natürlich auch empfänglich für entsprechende Belohnung. Das sind intelligente Viehcher und wissen sehr schnell, was sie richtig machen und wofür es ggf. eine Belohnung gibt. Bei uns ist es enorm wichtig, dass alles mit Ruhe und Gelassenheit passiert. Paul ist ziemlich sensibel und wird schnell unsicher und versucht dann alles mögliche abzurufen, was er so kann. Das endet dann im Chaos, hab ich aber schnell gemerkt. Also heißt es für mich, dass ich auch beim 10. mal ruhig bleiben muss und vorher tief durchatme, mit Hektik erreiche ich bei ihm nichts. Ist im Büro natürlich manchmal durchaus schwierig, wenn da ein kleiner quirliger Welpe rumläuft. Da du ja aber im kleinen Büro anfängst, ist das sicher schnell drin. Auch nichts am Anfang durchgehen lassen, weil er so klein und süß ist.

  • Ich glaub es haben genug Leute schon nen Welpen groß bekommen ohne Garten. Ist sicher angenehm, aber auch ohne machbar.


    Find nen Beagle auch nicht so verkehrt. Lern doch mal ein paar kennen und schau, ob es passt. Kannst z.B. auch mal bei facebook schauen, manchmal gibt es regionale Rassegruppen, wo man sich vielleicht mal nem Gassitreffen anschließen kann.

  • einen kleinen hintergarten wo Kinder spielen fände ich als welpentoilette nicht so prickelnd.


    Habt ihr da nicht ne Wiese in der Nähe?

    Ich drücke mich immer etwas unpassend/ungenau aus glaube ich. Ganz so wild ist es nicht mit den Kindern. Und ja, es gibt auch noch vor und neben dem Haus grünfläche, groß genug für einen Welpen und ausser dem Rasenmäher interessiert sich niemand dafür.


    Interessanter wird das aber tatsächlich auf arbeit. Das ist mitten in der Stadt, ich glaube die nächste grünfläche ist 10 Gehminuten entfernt. Aber es gibt da noch ein Eck, welches ich erforschen muss... vielleicht gibts da was Welpentaugliches. Sonst haben wir nur den hässlichen grauen Hinterhof. Da werde ich mir tatsächlich was einfallen lassen müssen!


    Warum? Weil sie in den ersten Wochen pieseln pieseln pieseln und kackern noch sehr oft ...

    Danke, dass du mir das alles nochmal so verdeutlichst :smile: Ich glaube damit komme ich klar. Zur Eingewöhnung könnte ich ja vielleicht selbst mal hin und wider in der Wohnung... nein, nur ein Spaß :tropf: Es wird definitiv eine Herausforderung im Büro, meinen Kollegen ist das auch klar. Meine Arbeitstage werden auch einfach locker 2-3 Stunden länger werden glaube ich, weil ich natürlich die Zeit kompensieren muss, die ich für den Welpen hergebe.

  • Offtopic: @capsicum Ein Max Goldt-Fan?

    Absolut :bindafür:


    Wegen der Wohnung: Meines Wissens ist es tatsächlich so: Sollte der Vermieter einem Mieter einen Hund genehmigen (im selben Haus), so kann er das einem anderen Mieter tatsächlich nicht verwehren.


    Ach das ist einfach so ne blöde Situation. Mein Nachbar meinte, sie haben damals nicht nachgefragt, aber ein Gehemnis sei es ja auch nicht. Das machts für mich wirklich nicht einfacher. Wie gesagt, wenn ich jetzt auf meinen Vermiter zugehe und er verweigert, dann sehe ich das ja prinzipiell auch so: warum darf ich nicht, wenn die über mir dürfen? Also würde ich auf mein Recht bestehen wollen. Wenn dann mein Vermieter sagt, oh, von dem andren Hund weiß ich ja garnix, der muss raus... Das könnte ich mir selbst kaum verzeihen :(

  • Absolut :bindafür:

    Ach das ist einfach so ne blöde Situation. Mein Nachbar meinte, sie haben damals nicht nachgefragt, aber ein Gehemnis sei es ja auch nicht. Das machts für mich wirklich nicht einfacher. Wie gesagt, wenn ich jetzt auf meinen Vermiter zugehe und er verweigert, dann sehe ich das ja prinzipiell auch so: warum darf ich nicht, wenn die über mir dürfen? Also würde ich auf mein Recht bestehen wollen. Wenn dann mein Vermieter sagt, oh, von dem andren Hund weiß ich ja garnix, der muss raus... Das könnte ich mir selbst kaum verzeihen :(


    Oder aber, du hälst im Falle eines Falles einfach den Mund und ziehst in eine Hundewohnung und gönnst den Nachbarn den heimlichen Hund solange sie damit durchkommen.

  • Was steht denn diesbezüglich im Mietvertrag?

    Bei mir (und soweit ich weiß bei allen anderen im Haus ebenfalls), steht ein Verbot für alles... Ich dürfte nicht mal eine Eintagsfliege halten und das ist eben auch nicht so ganz rechtens.
    Das ich meinen Vermieter frage bzw mir das schriftlich geben lasse, war für mich eigentlich immer selbstverständlich und das Erste auf meiner Liste. Die Situation machts mir nur nicht so einfach. Wenn mein Nachbar nicht so blind gehandelt hätte, wäre das für mich auch nicht so ein Problem :(

  • Oder aber, du hälst im Falle eines Falles einfach den Mund und ziehst in eine Hundewohnung und gönnst den Nachbarn den heimlichen Hund solange sie damit durchkommen.

    Ich glaube das ist die sinnigste Alternative, danke dir!

  • Ich würde wohl nachfragen und darauf hinweisen, dass ja der bereits vorhandene Hund im Haus auch keine Probleme bereitet oder sich je jemand beschwert hätte. Ist ja nicht deine Schuld, dass die damals nicht nachgefragt haben. Vielleicht hat der Vermieter ja gar keine Probleme mit einem weiteren Hund im Haus und nur eine Standardvertrag genutzt. Ja, das generelle Verbot ist nicht mehr rechtens, einfach drüber hinwegsetzen würde ich mich trotzdem nicht.


    Und ohne überhaupt zu fragen umziehen, nur damit die anderen nicht evtl. Ärger bekommen, halte ich auch für überzogen. Falls man nicht eh vorhat in nächster Zeit umzuziehen.

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