"Verbellen" von Fremden

  • Hallo zusammen,

    ich hab da mal be Frage. Ein direktes "Problem" ist es für mich jetzt nicht, aber manchmal nervt es halt schon.
    Also: Wenn ich mit dem Dicken unterwegs bin und ich mal wo rum stehe (weil warten oder so) , passiert es oft, dass Passanten stehen bleiben und den "ach so süßen" Hund an gucken. An sich ja kein Problem, aber die meisten stehen dann halt frontal zum Hund (meist 2-7m entfernt) und "starren" ihn dann an.
    Die überwiegende Mehrheit wird ignoriert, aber bei wenigen fängt er auch an sie vehement zu verbellen. Ich weise die Leute dann meist darauf hin, dass er es nicht mag angestarrt zu werden. Einige akzeptieren es, andere fangen dann an ihn vollzuquatschen a la "Ach, du bist ein feiner, musst mich doch nicht anbellen..." meist ach mit leichtem vorn über beugen....
    Nur vorab, ich finde das eigentlich recht verständlich, ich fände es auch nicht toll angestarrt zu werden von fremden und dann auch noch "bedrohlich" angesprochen zu werden.

    Kann ich da trotzdem groß was gegen tun (außer weggehen)?

  • die Leute blocken, den Hund hinter dich nehmen, verbal deutlicher werden, mit bestimmter Stimme zum Weitergehen auffordern.

    Blöd ist, wenn man parallel noch mit dem eigenen Hund trainieren muss, dass er nicht völlig austickt, aber das Problem hast du anscheinend nicht, dann kannst du dich voll und ganz auf den Menschen konzentrieren. Vielleicht hilft es deinem Hund auch, wenn er merkt, dass du die Situation erfolgreich in die Hand nimmst.

    lg

  • das hilft nicht: die Person redet mit deinem Hund und nicht mit dir. Im schlimmsten Fall bekommst du so auch nicht mit, dass die Person deinen bellenden/knurrenden (!) Hund anfassen möchte.

  • Wie sollen die den Hund anfassen, wenn der Hund vor mir steht, also ich dazwischen stehe. Ich mach den natürlich vorher schon kurz und eindringlich klar, dass die uns in Ruhe lassen sollen. Bei Fili ist es leider sehr kontraproduktiv, wenn ich in solchen Situationen meine Aufmerksamkeit auf meine Mitmenschen richte, das bestätigt sie nur in ihrem Gebelle.

  • tja, wenn der Mensch einfach an dir vorbei fasst - ist meiner Schwester schon genau so passiert... man glaubt gar nicht, wie unglaublich "intelligent" Menschen sein können :roll:

  • Mir ging es ähnlich, allerdings wollten die Menschen meine Bertha nicht anfassen, sondern ihre Hunde sollten "unbedingt mit meinem Hund spielen" - gerade erst heute passiert - und Bertha ist bereits 7 Jahre alt, eine unkastrierte Hündin mit territorialem Verhalten - kein Freu-Hund-für-jedermann...
    Da hilft bei mir bei sehr übergriffigen Kandidaten: leider nur relativ unfreundlich zu den Leuten zu sein. Abbruchsignal an das andere Ende der anderen Leine bzw. an die andere Person zu senden. Mein Mann fand mch anfangs zu unfreundlich - als wir dann aber einen beginnenden Leinenpöbler am Strick führten, hat er seine Meinung geändert. Jetzt bestimmen WIR, wer zu uns oder unserer Hündin Kontakt auf nimmt. Verbal und/oder körpersprachlich. Diese Entwicklung hat uns allen sehr gut getan

  • Also es ist jetzt kein aggressives bellen, meist bleibt er dann einfach entspann sitzen an lockerer Leine und bellt halt nach dem Motto "Geh weg!". Nach vorn geht er selbst wenn er dann bedrängt wird (glücklicherweise) nicht. Mit dem davor stellen ist so ne Sache. Sobald ich ihm die Sicht versperren, will er an mir vorbei und wird unruhig. Ablenken und mich an gucken funktioniert super. Bringt bloß die Leute dazu noch entzückter stehen zu bleiben :headbash:

    Fahre ich vielleicht besser damit, es einfach beim aktuellen Stand zu belassen (wie gesagt so sehr stört es nicht) oder kann ich mir schwerwiegende Probleme einhandeln? Oder ist es wirklich eine zu belastende Situation für ihn?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!