Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil X

  • Vegan wird man sehr schnell, wenn man eine Laktoseunverträglichkeit hat.
    Vegane Schokolade schmeckt viel viel besser, als laktosefrei Schokolade.
    Und statt Tabletten zu nehmen ernährt man sich einfach vegan. Problem gelöst.
    Macht mein Mann so, zumindest zu 85-90%. Hin und wieder lässt es sich nicht ganz vermeiden, zumindest ohne Aufwand.

  • Wobei ich niemals wirklich schlüssig erfahren habe, woher diese Laktose- Unverträglichkeit kommt?

    Ganz naiv gedacht: wir wurden gestillt oder haben als Babys Milch bekommen- und dann entwickelt sich das?

    Ich frage wirklich wertfrei und möchte niemandem zu nahe treten.
    Mir ist das unverständlich.
    Ich habe Allergien, von denen ich auch nicht weiß, wo sie herkommen- die hatte ich nämlich früher als Kind nicht. (Tragischerweise übrigens gegen Kakao.)

    Wäre fast einen eigenen Thread wert.... ;)

  • Vegan wird man sehr schnell, wenn man eine Laktoseunverträglichkeit hat.
    Vegane Schokolade schmeckt viel viel besser, als laktosefrei Schokolade.
    Und statt Tabletten zu nehmen ernährt man sich einfach vegan. Problem gelöst.
    Macht mein Mann so, zumindest zu 85-90%. Hin und wieder lässt es sich nicht ganz vermeiden, zumindest ohne Aufwand.

    Ist eigentlich eine interessante Herangehensweise, dennoch muss ich sagen, dass ich das nicht nachvollziehen kann. Weder in Eiern noch in Fleisch, Honig, Hefe, etc. ist Lactose enthalten? Ich finde, da gehen wirklich viele wertvolle Nährstoffe verloren, was nicht sein müsste - außer natürlich es steht auch noch einfach eine Überzeugung dahinter. Und in Creme fraiche oder Joghurt oder Käse ist ohnehin keine Lactose drin, viel eher in Fertigzeugs... Im Prinzip muss man nur auf Milch und unvergorene Milchprodukte verzichten?

    PS: Die Fähigkeit, Milch zu verdauen verliert sich bei Säugetieren wenn sie längere Zeit keine Milch konsumieren (in der Regel nach dem Abstillen). Nur in Ländern, in denen viel Milch getrunken wird, bleibt die Fähigkeit solange eben erhalten. Das ist genetisch so.

  • Wobei ich niemals wirklich schlüssig erfahren habe, woher diese Laktose- Unverträglichkeit kommt?

    Ganz naiv gedacht: wir wurden gestillt oder haben als Babys Milch bekommen- und dann entwickelt sich das?


    Man verliert die Fähigkeit Milch zu verdauen mit dem Älterwerden. Das ist eigentlich Normalzustand!
    Durch Evolution hat sich in gewissen Gebieten das Verdauen vom Milchprodukten auch später noch gelohnt, sodaß sich mehr Menschen vermehren konnten, die also weiterhin das Enzym zur Laktosespaltung bilden konnten.

    In anderen Gebieten bzw. Ländern war das keine Notwendigkeit, sodaß auch heute noch der überwiegende Anteil der Bevölkerung als Erwachsener keiner Laktose verträgt. China und Japan z.B.

    Das ist nichts Eingebildetes und auch keine Allergie, das ist einfach ein Umwandlungsprozeß im Körper. Die Auswirkungen sind mal stärker, mal schwächer. Ich bin zum Glück nicht betroffen, und liebe MiPros!

  • Das ist nichts Eingebildetes und auch keine Allergie, das ist einfach ein Umwandlungsprozeß im Körper. Die Auswirkungen sind mal stärker, mal schwächer. Ich bin zum Glück nicht betroffen, und liebe MiPros!

    Das habe ich auch nicht behauptet, mir sind nur die Prozesse nicht klar, wegen derer es dazu kommen kann.
    Sind mir aber eben klarer geworden, Merci für die Aufklärung.

  • Wobei ich niemals wirklich schlüssig erfahren habe, woher diese Laktose- Unverträglichkeit kommt?

    Ganz naiv gedacht: wir wurden gestillt oder haben als Babys Milch bekommen- und dann entwickelt sich das?

    MW ist das ganz normal.
    In der südlichen Hemisphäre ist L.-Intoleranz völlig normal.
    Wir im Norden haben ein Enzym ausgebildet, das die l.-Verdauung möglich macht, aber nicht sicherstellt.
    Und da wird dann jeder Dünnpfiff zu einer Krankheit hochstilisiert.
    (Ich selbst trank früher gerne Milch. Tu ich nicht mehr. Aber mal eine Sahnesoße geht problemlos.)

    Und außermenschlich: Vogelarten, die sich als Erwachsene vegetarisch ernähren, brauchen als Küken viel Protein (Würmchen usw.).
    Da baut sich in der "Pupertät" hormonell etwas um.

    Wo sind die Biochemiker hier?

  • Habt ihr Empfehlungen, was man bei leichten Umwelt-Allergieerscheinungen beim Hund noch machen kann, außer mit normalem Hundeshampoo baden, um die reizenden Stoffe abzuwaschen und FenistilGel gegen den Juckreiz zu verwenden?

    Max hat sich die Ohren etwas wund gekratzt - sonst ist alles unauffällig, auch die Ohren ansich sind innen sauber. Es ist wohl wieder eine Reaktion auf bestimmte Pflanzen... kann aber nicht sagen, welche genau.
    Er war halt im Gebüsch unterwegs, und am nächsten Morgen hab ich es dann gesehen.

    Wirklich vorbeugen - außer Gebüsch meiden - kann man ja wohl nicht...

  • Habt ihr Empfehlungen, was man bei leichten Umwelt-Allergieerscheinungen beim Hund noch machen kann, außer mit normalem Hundeshampoo baden, um die reizenden Stoffe abzuwaschen und FenistilGel gegen den Juckreiz zu verwenden?

    Du könntest ihm vielleicht eine halbe Cetirizin geben.

  • Du könntest ihm vielleicht eine halbe Cetirizin geben.

    Ok, er wiegt halt nicht ganz 3kg. Da bin ich mir etwas unsicher wegen der Dosierung - aber ich wußte auch nicht, dass Cetirizin ok ist für Hunde!

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