Ist Hundeerziehung heutzutage zu verkopft?

  • Mir hat die Informationsflut auch bei der Kindererziehung geholfen. Nachdem mir mein gesamtes Umfeld ein schlechtes Gefühl gemacht hat, weil meine Jungs mit 6 Monaten noch keine Beikost aßen, immer noch zur Beruhigung rumgetragen wurden und immer noch nicht in ihren eigenen Zimmern durchschliefen, war es echt entspannend in einem Buch zu lesen, dass das alles ok ist

    Sorry, auch wenns OT ist, aber macht man als Mutter denn nicht trotzdem einfach das, was gut für sein Kind ist, auch wenn zehn Bücher davon abraten? Ich weiß wieder genau, warum ich mich bei meinem Kind dagegen entschieden habe, zu viele theoretische Informationen einzuholen.


    die Prägephase dauert nicht so lange,

    Die Aussage finde ich so ziemlich die unsinnigste Information für Neuwelpenhalter. Sie mag fachlich richtig sein, sie führt aber dazu, dass man kleine Welpen in alle möglichen Situationen bringt, aus Angst, später bewältigen sie das nicht mehr.
    Ja, wenn man täglich die Öffis benutzt sollte man das durchaus mal machen mit dem Welpen, einfach weil es normal ist. Aber alles andere? Kein Hund, der normal in seinen Alltag integriert wird, wächst so reizarm auf, dass der hinterher nicht unbekannte Situationen auch noch meistern könnte.


    So, was mach ich also bei Hund 2, wenn so ein authentischer Anschiss nichts bringt? Ich muss nach anderen Lösungsstrategien suchen. Und da sind wir wieder bei der Theorie.

    Sowas hab ich ja auch hier, aber da muss ich auch nicht wissen, was die vier Quadranten der Bestrafung bzw. Verstärkung sind, um da anders zu reagieren. Fruchtet was nicht, dann probiert man was anderes.


    Ich glaube, vielen würde es helfen, vor dem Welpen mal ein Menschenkind zu haben, da sind die Erwartungen was das alles gleich "können" muss lange nicht so unrealistisch wie bei einem Hundebaby.

  • Sowas hab ich ja auch hier, aber da muss ich auch nicht wissen, was die vier Quadranten der Bestrafung bzw. Verstärkung sind, um da anders zu reagieren. Fruchtet was nicht, dann probiert man was anderes.

    Nein, aber es kann helfen. Ich kann entweder rumprobieren, was mir oder meinem nahen Umfeld so einfällt, oder ich versuche eine Methode, die sich schon bei anderen bewährt hat. Die erfahre ich aber nicht über nachdenken, sondern über den Austausch anhand Büchern, Trainern, Foren, whatever. Zumal mir hier auch gesagt wird: Wenn eine Methode nicht sofort klappt, heißt es nicht, dass die Methode falsch ist, sondern dass es Zeit braucht. Das kann schon enorm entlasten und entspannen.

  • Ist aber auch "rumprobieren", denn ob das dann die richtige Methode für Deinen Hund ist, weißt Du ja auch erst später ;)

    Natürlich. Aber es ist - wenn man selber keine Erfahrung hat - zielgerichteter. Dann hat mir nämlich jemand schon gesagt, dass er bei einem Hütehund eher A machen, bei einem Jagdhund aber eher B machen würde. Natürlich kann es komplett falsch sein. Aber die unterschiedlichen Rassen haben ja nicht grundlos diverse Veranlagungen, die man da miteinbeziehen sollte. Also kann ich die Erfahrungen und das Wissen anderer nutzen, anstatt alleine rumzuprobieren und das Problem vielleicht sogar zu verschlimmern.

  • Und du guckst also wirklich bei jeder Frage, die du bei einem Welpen hast, erstmal ins Netz und suchst ne halbe Stunde nach verschiedenen Meinungen? In der Zeit war dein Welpe schon 10 x auf dem Tisch.
    Auch in einem Buch nachlesen oder den Hundetrainer anrufen kostet Zeit.
    Erziehung passiert auch nicht im Labor oder in Versuchen, sondern im Hier und Jetzt. Jeder Versuch vom Hund, auf den Tisch zu kommen bringt ihm etwas bei. Nichts, was in Stein gemeißelt wäre, aber schon etwas.
    Und wenn man merkt, runterfliegen beeindruckt den so überhaupt nicht, dann brauche ich doch keinen Fachmann XY oder noch besser irgendeinen anonymen User, der angeblich 10 Hütehunde daheim hat, der mir dann sagt "probier nächstes Mal etwas auf den Tisch draufzulegen oder den Hund bevor er springen kann, abzulenken, *setze hier beliebige Methode ein*


    Irgendwer sagte hier, dass die Hunde, die bei ihm nebenbei mitgelaufen sind, trotzdem erzogen waren, obwohl man aktiv nicht daran geübt hat. Stelle ich hier auch fest. Junghund kann mittlerweile schon sehr vieles, was ich ihr so nicht beigebracht habe.

  • Bin ebenfalls bekennende "Bauchgefühl-Erzieherin". Und ja, auch ich empfinde vieles in der Hundeerziehung als zu verkopft. Wirklich konfrontiert werde ich damit bei jedem Hund eigentlich immer nur in der Welpengruppe, wo mir plötzlich erklärt wird, was der Hund alles unbedingt können muss. Bei mir gilt: Der Hund muss können, was in unserer individuellen Situation im Alltag notwendig ist.


    Ich habe mir noch nie für einen Welpen Urlaub genommen. Der Welpe macht von Anfang an das, was der Hund auch als Erwachsener können muss. Er geht mit zur Arbeit, er bleibt allein zu Hause, wenn es im Auto zu warm ist, kommt er mit in die Pizzeria, sonst wartet er im Auto. Er lässt sich ins Maul und in die Ohren gucken, weil man da nun mal ab und zu rein guckt und er bekommt so viel und so wenig Aufmerksamkeit, wie das in unserem individuellen Alltag eben so ist. Er ist abrufbar, beherrscht Sitz, Platz und Bleib und geht so an der Leine, dass die locker durchhängt, usw. Andere Dinge sind mir dann wieder egal. Z. B. war ich anderer Meinung als unsere Welpengruppenleiterin, dass der Hund sich von jedem problemlos anfassen lassen muss. Ich und Tierarzt reicht mir. Oder Leinenpöbeln ist mir auch völlig wumpe. Wir treffen so selten andere Hunde und wenn da mal eine Begegnung ohne Leine nicht möglich ist, dann pöbelt der halt mal für 10 Sekunden. Würden wir täglich 10 angeleinte Hunde treffen, würde ich das auch wieder anders sehen.


    Mit Lob und Tadel bin ich regelrecht archaisch. Wenn ich mich freue, lasse ich das den Hund ausgiebig spüren. Wenn ich mich ärgere, wird er angeschnauzt. Das gilt z. B. auch nach unerlaubten Jagdausflügen, obwohl der Hund dann ja laut schlauer Literatur für's Zurückkommen statt für's Weglaufen bestraft wird. Wenn ich Wut im Bauch hab, lass ich die raus, denn der Hund merkt das eh. Der wäre auch eingeschüchtert, wenn ich ihn einfach nur wortlos anleine oder gekünzelt für's Zurückkommen lobe (im übrigen unterstelle ich all meinen drei Hunden, dass die immer auch beim Zurückkommen noch wussten, dass sie sich gerade unerlaubt von der Truppe entfernt hatten). Dabei bleibe ich natürlich steigerungsfähig und passe die Intensität meines Wutausbruchs der Schwere des Vergehens an. In den allermeisten Fällen beschränkt sich das auf ein vorwurfsvolles, aber leises: "Fräuleiiiiin... Was hast du gemacht!?" Wird es mal etwas lauter und der Hund merkt, es ist richtig dicke Luft, und er schlurft unterwürfig eine Weile hinter mir her, wird die Situation dann auch ordnungsgemäß nach einer Minute wieder entschärft ("OK, ist jetzt wieder gut, aber mach das nicht noch mal!"). Das versteht sie auch und wir feiern dann eine kleine Freu- und Wedelorgie, um uns wieder gegenseitig einzuschwören.


    In gewisser Weise kann man sagen, dass der Hund bei mir wie bei M. Nowak oder bei C. Milan schlichtweg untergebuttert wird. Der hat zu tun und zu lassen, was ich als Chef/Rudelführer/Familienoberhaupt/Hundeführer oder wie auch immer man das nennen will, sage. Nur behaupte ich, dass das in meinem Alltag nicht halb so wild ist, wie es sich anhört, weil ich hier keinen Machtkampf mit einem Problemhund führe, sondern der Hund in seine Rolle rein wächst und damit zufrieden ist. Sprich: Von 100% erzieherischer Interaktion sind bei uns 98% Lob und vielleicht 2% Tadel.


    Mir ist bewusst, dass meine "Erziehungsmethoden", die eigentlich nicht wirklich Methode haben, mit vielen modernen Ansätzen zur Hundeerziehung überhaupt nicht konform gehen und es da inzwischen sicherlich deutlich elegantere Wege gibt. Das finde ich auch toll. Ich bin halt nur zu faul, mich großartig damit zu beschäftigen, so lange es auch ohne funktioniert. Allerdings finde ich es durchaus bewundernswert, wenn Leute ihre Hunde nach diesen "verkopften" Theorien erfolgreich erziehen. Ich weiß, dass meine Methode nicht das einzig Wahre ist, sie ist lediglich in meiner persönlichen Situation das, was am praktikabelsten ist.

  • @Belial
    Nö. Ich informiere mich schon vorher. Ich lese im Forum zum Beispiel auch Themen, die mich akut nicht betreffen, die mir aber trotzdem helfen können. Und sei es nur, um neue Methodenansätze kennen zu lernen. Ich tausch mich mit anderen Leuten aus. Ich kenne die Lern- und Konditionierungstheorien, auch wenn ich sie nicht bewusst anwende (dafür aber durchaus unbewusst). Ich frage vielleicht beim nächsten Hundeschultreffen den Trainer, was er zu diesem oder jenem Problem sagt.


    Nur, weil man sich informiert, heißt es nicht, dass man nicht auch mal "aus dem Bauch heraus" reagiert. Und das Tisch-Beispiel ist relativ einfach. Aber es gibt genug Probleme - sei es Stressrammeln, Leinenpöbeln, Frustaggression etc. pp. -, die etwas komplexer sein können. Da reagiert man in der Situation irgendwie, aber mal andere zu fragen, wie man besser/anders reagieren kann, kann durchaus hilfreich sein. Und sei es nur, um zu hören "Du hast alles richtig gemacht". Manchmal reagiert man auch richtig, aber versteht trotzdem nicht, woher das Problem kommt.


    Mein Hund hat auch einiges nebenher gelernt. Viele der Anfangsprobleme haben sich aber gebessert, weil ich mich erkundigt habe. Aus dem Bauch heraus hätte ich nämlich definitiv falsch reagiert.

  • Sorry, auch wenns OT ist, aber macht man als Mutter denn nicht trotzdem einfach das, was gut für sein Kind ist, auch wenn zehn Bücher davon abraten? Ich weiß wieder genau, warum ich mich bei meinem Kind dagegen entschieden habe, zu viele theoretische Informationen einzuholen.

    Und woher weiß ich was gut ist? Ich beneide jeden der das im Gefühl hat. Ich hatte das nicht. Ich hatte selbst eher eine bescheidene Kindheit, keine guten Muttervorbilder im Familien- oder Freundeskreis, ich bekam Zwillinge, 8 Wochen zu früh und bekam dann noch die Diagnose Down-Syndrom vor der Latz geknallt. Mein Ex hat plötzlich beschlossen, dass er kein behindertes Kind will und war nach 3 Monaten weg. Meine Jungs haben viel geweint, ich hatte eine fette Wochenbettdepression und von allen Seiten knallten tolle Kommentare auf mich ein. Angefangen von der Hebamme im Krankenhaus ("Zwillinge stillen können sie knicken!") über meiner Familie ("Lass sie doch einfach brüllen, hat dir auch nicht geschadet!) bis zum Postboten ("Also die Schwester der Freundin meiner Mutter hatte auch so ein Kind..."). Klassische Erziehungsratgeber habe ich nie gelesen, aber eben Bücher über kindliche Entwicklung, Spezialbücher über Down-Syndrom, usw. Uns hat das viel geholfen. Ich gehöre auch zu den Menschen, die vor einer OP genau wissen wollen was abgeht. Das nimmt mir die Angst. Das heißt NICHT, dass ich blind irgendwelchen Büchern oder Gurus folge. Im Gegenteil. Ich verschaffe mir eine breite Wissensbasis und entscheide dann auf dieser Grundlage was mir der beste Weg erscheint. Und da spielt natürlich auch das Bauchgefühl mit rein. Klar.
    Ich schaue auch echt nicht alles in Büchern nach.
    Um mal wieder den Bogen zu den Hunden zu schlagen hab ich nie was über Stubenreinheit gelesen. Ging auch so gut. Aber meine Hündin ist z.B. eine Jagdsau. Als das deutlich wurde habe ich zunächst versucht das Jagen genau wie jedes andere unerwünschte Verhalten mit einem Abbruchsignal abzubrechen. Klappte nicht gut. Und dann hab ich halt entschieden mich zum Thema Jagen zu belesen. Und ich habe gelernt was für ein Jagdtyp mein Hund ist, woran ich unter anderem erkennen kann, dass sie eine Spur hat. Und parallel dazu hab ich meinen Hund und sein Verhalten beobachtet. Und dann hab ich entwickelt wie wir das Thema versuchen anzugehen. Nicht strikt nach einem Buch, sondern für uns modifiziert und immer an die aktuelle Situation angepasst. Vermutlich wäre ich mit ausprobieren auch irgendwann ans Ziel gekommen, aber da bin ich einfach nicht der Typ für :ka:

  • dass man sofort in jeder Situation versteht warum der Hund so reagiert wie er es eben tut.

    Warum muss man denn alles verstehen und bis ins kleinste aufdröseln können?
    Geht der Hund kaputt wenn man nun nicht weiß warum er X tut? Solange ich ihn anleite im Snne von "Lass X" oder moderner "Lass X und tu Y" ist es doch relativ egal ob ich nun genau weiß warum X.


    Beispiel: Leine pöbeln. Es ist mir ganz ehrlich schlicht egal ob mein Hund aus Angst, Unsicherheit, schlechter Laune, Frust oder Hass pöbelt. Interessiert mich nicht.
    Hund kriegt gesagt das er das zu lassen hat. Und das nicht nach Methode Z "passt für quasi alle", sondern so wie es der Hund am besten versteht.



    Ein Hund in einem Restaurant oder Cafe mitnehmen? Das tat höchstens eine alleinstehende Oma mit ihrem Pudel, die heimlich belächelt wurde. Aber sonst niemand. Hunde mit zum einkaufen nehmen? Fehlanzeige. Urlaub mit Hund? Auch Fehlanzeige. Hund auf der Couch oder im Bett? Bloss nicht.

    Bei uns kam der Hund schon immer mit. Obwohl meine Großeltern der "alten Schule" angehört haben waren sie schnell überzeugt weil mein Weg bessere Ergebnisse brachte.
    Und ohne Hund ging Opa selten irgendwohin.
    Ganz ohne Theorien und so, denn vor 26 Jahren gabs das noch garnicht. Ich hab mit dem Welpen das gleiche gemacht wie mit meinem Babysitter-Babies und den Hunden aus dem Tierheim. Einfach gemacht, ohne das zu zerdenken oder mich an Dogmen zu halten. So wie es für das Individuum am passendsten erschien, ohne das ich mich dafür verbiegen musste.



    Nachbars Lumpi war Leinenpöbler? Ja, dann war das einfach so.

    Ja, eben. Und das sollte heute auch so sein. Weil mich Nachbars Lumpi exakt 0,0 angeht, es sei denn der Nachbar möchte das ich helfe.



    Man denkt sich: die Prägephase dauert nicht so lange, was muss der Hund können, nicht perekt sein wollen aber zumindest gut genug damit der Hund das wichtigste mitnimmt,

    Wieso fragt sich eigentlich niemand wie all die Tiere aus der Tierheim, schlechter Haltung und/oder Ausland das auch als erwachsene Hunde schaffen?
    Wieso glaubt man das eine Phase, welche auch immer, die einzige Chance ist? Das ist doch total unlogisch und wenn man sich umguckt sollte das doch offensichtlich sein. Ich mein, nur weil du mit Welpe keine Bergwanderung gemacht hast kämst du doch nicht auf die Idee das dein Hund das später nicht kann. Obwohl der vielleicht noch nie Berge gesehen hat. Aber Bus fahren muss sein weil der das dann als erwachsener Hund nicht können kann ohne Prägung?


    Das ist eben genau das verkopfte. Anstatt mal zu gucken, nachzudenken, nein, man läuft ner Theorie nach. Nichts und niemand ist so statisch das sich mit Abschluß des Programms "Welpe, 8te bis 16te Woche" nicht noch zig Sachen ändern können.



    Nach Bauchgefühl handeln kann durchaus angebracht sein, aber wenn meinen Hund das nicht interessiert, benutz ich lieber mal meinen Kopf statt nur meinen Bauch.

    Sagt ja keiner das man sich nicht informieren soll. Im Gegenteil.
    Aber reine Kopfsachen sind selten so authentisch wie reine Bauchsachen.


    Für mich war das wie ein feststehendes Gesetz, dass sich fremde Hunde freundlich begrüßen.

    Und das hat ja nichts mit Bauchgefühl zu tun. Das ist reine Fehlinformation.
    Womit wir wieder da sind: Ohne mitzudenken, bzw auf den Bauch zu hören sind Informationen einfach nutzlos.


    (im übrigen unterstelle ich all meinen drei Hunden, dass die immer auch beim Zurückkommen noch wussten, dass sie sich gerade unerlaubt von der Truppe entfernt hatten)

    Ha! Genau!
    Hunde wissen nach 3 Jahren noch Trick X, aber das sie grad etwas gemacht haben von dem sie wissen das es verboten ist, das können sie nicht. Ich frag mich echt wer auf diesen Trichter gekommen ist.






    Wissen ist wichtig!
    Aber man darf darüber nicht vergessen das Theorie und Praxis selten das gleiche sind und das alle Theorien, Wahrheiten, Dogmen, Mehtoden oder was auch immer vor allem eines sind: Nicht immer passend für das Individuum.
    Und zwar nicht nur für das Indidividuum Hund, auch für den Halter kann das unpassend sein. Es muss aber für beide machbar sein, es muss in die eigenen Lebensumstände passen.
    Denn wenn man was macht, von dem man zwar überzeugt ist, es aber nicht auf den Hund passt, dann verliert man unter Umständen einiges und gewinnt nix.


    Vor allem: Jedem ist klar das die Rassen teils Lichtjahre voneinander entfernt sind in Sachen Wesen und was sie brauchen. Aber eine Theorie/Methode/what ever passt für alle?


    All die schönen, neuen Theorien sind halt genau das. Theorien. Keine umunstösslichen Wahrheiten.

  • Ich würde die Ursachen für die Verhaltensauffälligkeiten meines Hundes wissen wollen, um sie ggf. abzustellen und nicht schlimmstenfalls lediglich das Symptom zu beheben - ob mein Hund aus Unsicherheit, aus Schmerzen, aus Angst oder aus Übermut heraus pöbelt, ist ein Unterschied und sollte m.E. auch entsprechend gehandhabt werden. Stellt das Training auch die Ursache ab, super - nur ist das in den meisten Fällen nicht so, denn die Ursache wird nicht gesehen oder als nicht wichtig wahrgenommen, solange das unangenehme Verhalten verschwindet und das finde ich, zumindest in einigen Fällen, sehr schade für den Hund.

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