Ich habe vor gut einem Jahr meine übernommen, die nichts konnte. Weder stubenrein war, noch Impulskontrolle oder Frustrationstoleranz besaß.
Dazu ein Trampeltier und sofort auf Habacht, wenn ich nur den kleinen Finger bewegte.
WOCHEN gab es kaum Schlaf, raus gehen war ein Drama, weil sie auf jeden Hund los ging. Alleine bleiben? Zerlegte sie die Wohnung. Bei jemandem bleiben? Schrie sie wie am Spieß.
Wie Du siehst, kann ich also verstehen, wie fertig man sein kann.
Wenn Du sie behalten willst, wirst du an Dir arbeiten müssen.
Der Hund spürt deine innere Ablehnung, auch, wenn du es ihr nicht offen zeigst.
Gerade Schäferhunde sind einfach sensibel.
Und dadurch kann sie dich gar nicht aus den Augen lassen, weil sie vermutlich danach lechzt, mal etwas richtig zu machen.
Und Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit, egal, ob positiv oder negativ.
Um wieder auf einen gemeinsamen Weg zu kommen, musst DU dich von den negativen Gefühlen befreien.
Dann kannSt du vieles mit ihr trainieren, aber funktioniert nur, wenn auch du eine positive Grundstimmung hast.
Alles andere ist Quälerei für Dich und den Hund.