wuselhund soll ruhe lernen,richtig beschäftigen?

  • änni hat uns nicht erzogen sondern eine vermutlich angeborene blasenschwäche.
    sie kann wasser nur ganz kurz halten.
    bei einer wartezeit im autokennel,weil sam notfallmäßig beim tierazt war,hat sie auch in den kennel gemacht.


    impulskontrolle ist hier öfter auf dem plam,beim füttern,beim haus verlassen und auch beim leckerli suchen,beim an und ableinen ,also in den alltag mit eingebaut.


    alleinbleiben üben wir täglich kurze zeiten.mal im kennel ,mal nicht. so haben wir kleintiere,die ja auch versorgt werden müssen und wovbei so ein junger hund schon mal stört(besonders beim misten)


    suchspiele machen wir ganz einfache im haus,leckerli noch sichtbar auslegen und die kleine dann suchen lassen.
    oder auch als impulskontrolle,leckerli werfen und änni darf erst nach blickkontakt hin und es nehmen.


    anscheinend bin ich wohl wegen der aktuellen gesundheitlichen situation von sam und dem schlafmangel ein bischen angeschlagen ,das mir alles so viel vorkommt....
    scheint ja nicht sooo verkehrt zu sein was wir machen

  • änni hat uns nicht erzogen sondern eine vermutlich angeborene blasenschwäche.

    Gibt es dagegen keine Medikamente?

  • suchspiele machen wir ganz einfache im haus,leckerli noch sichtbar auslegen und die kleine dann suchen lassen.
    oder auch als impulskontrolle,leckerli werfen und änni darf erst nach blickkontakt hin und es nehmen.

    Eine Frage war ja, was du gegen das Hochfahren machen kannst. Wenn es mein Hund wäre, würde ich versuchen, Ruhe in die Futtersuche zu bringen, indem sie sich gar nicht zusammenreißen muss (Impulskontrollübungen) sondern aus der Ruhe* sofort starten darf.


    * Edit: echte Ruhe, nicht Vorfreude

  • medikamente werden erst ab 1 jahr eingesetzt das die möglichkeit besteht das sich das ganze nach der ersten läufigkeit bessert.
    dies hat uns gerade gestern noch einmal eine 2. tierärztin bestätigt.


    na,aus der "richtigen " ruhe heraus starten... wohl kaum möglich ...
    dieser kleine hund ist vom schlaf in null komma nix auf vollgas :-) wenn es was spannendes gibt und spannend ist für die kleine zur zeit fast alles...


    im moment hilft es schon mit impulskontrolle zu arbeiten

  • Moin,


    ich kenne durchaus den einen oder anderen Kleinen Münsterländer, der so drauf ist, wie Du es beschreibst.... überpassioniert, immer von null auf 100 - und leider manchmal dadurch im Jagdgeschehen untauglich.


    Ruhe halten ist in jedem Fall das Eine, bei uns war und ist es gewöhnlich immer so, im Haus passiert mal so gar nix..... da wird geruht, eventuell sich selbst beschäftigt - Findus etwa spielt ganz gern vor sich hin. Ich mag es, im Haus meine Ruhe zu haben, meine Hunde wissen dadurch eben auch, wann Action angesagt ist und wann nicht.


    Das Andere ist aber auch eine sinnvolle Beschäftigung. Malik (auch KlM) hat im ersten Lebensjahr die jagdliche Grundausbildung durchlaufen und die war nicht ohne. Mit 7 Monaten hat er bereits die erste Prüfung gemacht.


    Apportieren, Schleppen ziehen - das ist Nasenarbeit incl. Apport - Dummytraining - sind alles Dinge, die auch vom Kopf her müde machen. Grundausbildung, Impulskontrolle - vor allem im Alltagsgeschehen, also immer mal zwischendurch - sind hilfreich und normale Übungen. Setzen, bevor die Tür sich öffnet, etwa. Sowas kann man immer gut einbauen.


    Und mein Findus hier, wenn der sich langweilt (er ist ein gutes Jahr alt) dann kommt er und fordert das ein oder andere ein.... wenn es zeitlich passt, geh ich mit ihm in den Garten und wir spielen ne Runde, nicht immer - sonst gewöhnt er sich dran, aber mitunter, denn reagiere ich nicht, dann sucht er sich was und macht Unfug. Also, lieber ein bisschen ermüden, als ihn Unfug machen lassen. Danach schläft er und ich kann wieder arbeiten. Und ich achte genau darauf, wie geht er mit der Langeweile um, beruhigt er sich von allein, wie zumeist - dann lass ich ihn eben mal jammern, wird er unruhiger - gehen wir raus.


    Vielleicht ist es eine Alternative, um dem Hund auch Sicherheit zu geben, das Spielen im Haus nach draußen zu verlagern? Wenn Findus ne Runde durch den Garten gerannt ist und vier- fünfmal apportiert hat, ist er zufrieden und pennt weiter. Ich glaub immer, Hunde die im Hasu bespielt werden, die wissen nicht, wann Ruhe zu sein hat. Aber ich mag mich täuschen.


    Sundri

  • Änni ist nicht einmal ein Jahr alt! Dreimal 20 Minuten Gassi pro Tag, dazwischen nach Bedarf zum Lösen. Alltagserziehung. Sonst nichts! Und schon gar nicht, wenn sie mit 7,5 Monaten immer noch nicht gelernt hat, Ruhe zu halten.


    Wenn du so weiter machst... Immer neue Beschäftigungen für sie suchst... Wirst du in einen Teufelskreis geraten, aus dem du nur sehr schlecht wieder heraus kommst. Wenn du nicht schon mitten drin bist.

  • na,aus der "richtigen " ruhe heraus starten... wohl kaum möglich ...
    dieser kleine hund ist vom schlaf in null komma nix auf vollgas :-) wenn es was

    Dann halt aus dem Schlaf raus :ka:
    Laut dir schläft sie ja oft genug.

  • Genauso wird das auch bei uns gehalten - im Haus herrscht Ruhe, da wird gekuschelt oder sich mit dem Kauseil selbst beschäftigt
    Alles andere - Toben, Zerren und so weiter - wird nach draußen verlagert.
    Und das hat sie nach 4 Wochen begriffen.
    Wenn Sie doch mal drinnen am Rad dreht, geht's raus - entweder alleine zum runterkommen, wenn sie zu doll hoch dreht oder zusammen zum spielen

  • aaalso... irgendwie komme ich hier immer falsch rüber :-)


    im haus gibt es die üblichen grundsachen die wir üben,wie auf platz bleiben,langsam durch die tür,bei der aussen tür hinter mir da diese nach innen aufgeht halt alles was man im alltag so braucht.
    ab und zu halt mal leckerchen suchen bzw nach anschauen nehmen.dies machen wir nicht täglich.


    toben im garten... bei 2 hunden wirds dafür im haus schon ein bischen zu eng.


    vormittag fordert sie von selbst ihre kennelruhestd ein.nachmittag und abend kuscheln mit beiden hunden auf dem sofa.


    änni kann also durchaus zur ruhe kommen.
    im haus haben wir ausser den üblichen junghundflausen eigentlich einen recht ruhigen hund mit änni,da kennen wir von sam ganz andere zeiten


    ich hatte nach sinnvoller beschäftigung für draussen überlegt ,was man im kleinen so im garten machen kann,ausser eben die grunderziehungsübungen... jetzt zur warmen jahreszeit spielt sich vieles im garten ab.


    ach ja,auch dort haben beide ihren ruheplatz , wenn wir zu arbeiten haben wird auch mal angeleint auf dem platz.vor allem wenn mein mann holz macht.


    eine jagdliche ausbildung wird änni wohl nicht machen.einmal ist die schule dafür zu weit weg und dann kann mein mann ,da keinen jagdschein,keine prüfungen mit ihr laufen,das würde ein fremder jäger machen... und da sie ja nicht in den jagdeinsatz soll .......


    wir planen mit ihr,wie auch mit sam ,mantrailing zu machen.


    ich hoffe ich hab mich jetzt ein bischen besser verständlich ausgedrückt :-)
    wenn nicht... egal.... dann ist es halt so wie es ist... dann frage ich lieber nicht mehr weiter.

  • Lass dich nicht entmutigen, frag ruhig weiter ;) Ferndiagnosen sind halt immer eine schwierige Sache, und hier können ja alle nur auf das reagieren, was du berichtest. Beispiel nachts pinkeln: ich hab auch zuerst an Stress gedacht, oder eben daran, dass Hundi es lustig findet, wenn ihr sie nachts nochmal rausbringt. Wenn du dagegen schreibst, dass sie eine angeborene (und vom Tierarzt bestätigte) Blasenschwäche hat, liest sich das ganz anders und fällt auch bei der Einschätzung der Gesamtsituation eigentlich raus.


    Hattest du schonmal irgendwo euren Tagesablauf ein bisschen festgehalten? Ich kann mir schon vorstellen, dass es Hunde gibt, bei denen es sehr lang dauert, bevor sie das mit dem Ruhehalten wirklich verinnerlicht haben. Mein Hund ist auch als Welpe sehr schnell überdreht und fährt auch jetzt noch wahnsinnig schnell hoch. In Ermangelung eines Gartens und aufgrund seiner Umweltunsicherheit gibt es hier auch durchaus Action und Bespaßung in der Wohnung. Ruhe halten hat er trotzdem gelernt; den Großteil des Tages liegt er schlafend oder dösend rum.
    Wenn du meinst, dass sie tatsächlich mehr gezielte Kopfarbeit bräuchte, würde ich dazu raten, das zum einen nicht täglich und zum anderen zu festen Zeiten zu machen und immer nur wenige Minuten/Wiederholungen am Stück. Ruhige Leckerliesuche wäre eine Variante, wenn du einen Futterdummy benutzt, würde ich dazu raten, ihn zu verstecken, sobald sie kapiert hat, was sie mit dem Ding anstellen soll. Vielleicht machst du das ja auch schon so. Ich merke bei meinem halt, dass ihm die Suche nicht nur deutlich mehr Spaß macht, sondern ihn auch mehr auslastet als wenn ich den Dummy nur werfen würde.
    Insgesamt würde ich allerdings auch eher dazu raten, dir euren Alltag nochmal anzugucken und zu überlegen, was sie eventuell so hibbelig machen könnte. Vielleicht kommt dir irgendwas gar nicht so viel vor wie es für sie tatsächlich ist. Dass die Antwort auf unruhiges Verhalten nicht einfach mal "mehr Beschäftigung" sein kann, scheint dir aber ja klar zu sein. Ob ihre Unruhe von zu viel Beschäftigung oder von Langeweile/nicht passender Auslastung kommt, wird dir aber niemand mit Sicherheit sagen können, der deinen Hund nicht gesehen hat.

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