Und was ist mit Spinnen, Kakerlaken, Flöhe uns sonstigem Getier. Das wir i.d.R. in ihrem Lebennsablauf nicht vom Menschen beeinflußt. Bestenfalls nutzt es die Lebenumgebung des Menschen, um sein eigenes Leben (z.B: in Punkto Narhungssuche) einfacher zu machen. Oder Waschbären. Als Tiere, die nicht von Menshen "gehalten" werden, gehört es für die dazu, den mittelbaren Lebensraum des Menschen mitzunutzen und daran zu partizipieren?
Das Denken würde aber bedeuten, dass der Hund (im allgemeinen) den Menschen und dessen Umgebung nicht als artgerechte Umgebung betrachtet.
Bei Hunden gibt es da eh einen anderen Maßstab, denke ich.
Denn Hunde sind Gewohnheitstiere.
Sie unterscheiden sich in ihrem Verhalten und ihren Bedürfnissen untereinander viel mehr voneinander, als z.B. Wellensittiche oder Meerschweinchen. Diese haben alle im Großen und Ganzen dieselben Bedürfnisse.
Mein Hund fühlt sich in der Wohnung sicher und geborgen, er hat hier keine Angst, das ist sein Zuhause, er kennt er seit Welpe an nicht anders.
Der auf der Straße geborene Hund fühlt sich aber nicht zwangsläufig schlechter. Er ist den ganzen Tag beschäftigt, hat viel Kontakt zu Artgenossen und würde sich in einem Haus extrem unwohl fühlen, oder sogar Angst haben.
Beiden Hunden geht es nicht schlecht. Zumindest nicht in deren eigenen Augen.
Würden die beiden sich kennen, würde vielleicht der eine den anderen bemitleiden.
Anders sähe es aus, wenn der Straßenhund bereits in einer Familie im Haus geboren worden wäre.
Das meine ich. Es gibt nicht DEN Hund. Hunde sind viel zu sehr vom Menschen geformt, um da eine allgemeine Aussage darüber treffen, was für Hunde artgerecht ist.