Haben bei der Hundewahl die Größe und das Gewicht eine Rolle gespielt?

  • Ich wollte keinen kleinen Hund aber auch kein Pony. Es sollte ein Begleithund werden. Das es dann eine BBS Hündin wurde passte sowohl von der Größe als auch vom erwarteten Gewicht mit ~25kg.

  • Meiner war ein großer Hund mit 60 cm und 40 kg. Ich fand große Hunde schon immer ganz toll und habe ihn auch entsprechend ausgesucht. Schwierig wurde es im Alter mit dem Tragen, Treppenstufen, ins Auto heben etc.


    Zur Zeit habe ich keinen Hund, aber bald soll wieder einer bei uns einziehen, sobald wir unsere neue Wohnung gefunden haben. Er soll diesmal klein bis mittelgroß sein, damit ich ihn auf jeden Fall alleine tragen kann, wenn mal was sein sollte.


    VG Lumpine

  • bei der Rasse, für die wir uns ja eigentlich entschieden hatten, hat die Größe eine entscheidende Rolle gespielt.


    Mein Mann ist sehr groß und wollte einen Hund, der seiner Größe entspricht. Die Charaktereigenschaften haben uns dann zur Deutschen Dogge gezogen.
    Wir haben uns viele Gedanken gemacht und alles durbesprochen und waren der Meinung, dass diese Rasse die richtige für uns ist.


    Ich bin manchmal sehr froh, das wir keine Dogge haben. Ich für mich würde behaupten, das ich alles unterschätzt habe. Das sehe ich halt jetzt mit meinem mittelgroßen 20kg Hund.
    Eine Dogge ist zwar immer noch nicht vom Tisch, aber in weite ferne gerückt. vorläufig werden wir definitiv bei Mittelgroß und Mittelschwer bleiben.

  • Ich wollte immer einen größeren Hund aber händelbar.
    Hatte eine Schäfer-Dobermanmischlingsdame zur Pflege da ist mir das Herz geschmolzen und da war klar es muss groß sein.


    Geworden ist es mittel :D ca. 15 kg - Hatte gehofft es kommt noch bisschen was richtung 20 aber wird wohl nichts :ka: Weiß man ja nie so genau bei Tierschutzmischlingen. Liebe sie mit 15 oder 20, aber ist schon praktisch einfach wenn was passiert, kann ich die kleine problemlos tragen.


    (Hatte den Fall bei einem Freund - 30 kg Malinois steigt beim Schwimmen am See in eine Scherbe.. das wär ein langer Nachhauseweg geworden wenn ich sie hätte tragen müssen).

  • Ich habe mich vorher schlau gemacht. Als Anfänger in Sachen Hundehaltung und aufgrund das meine Kinder damals noch klein waren, entschieden wir uns für einen Golden Retriver. Ein Familienhund sehr einfach zu erziehen und nicht Dominant. Das waren unsere Beweggründe.

  • Da wir auch ein paar Stufen haben,würde hier auch nur ein Hund einziehen,der nicht mehr als ca. 21 kg hat und eine Schulterhöhe von ungefähr 57 cm nicht übersteigt.

  • Sollte das zu erwartende Alter eine Rolle spielen, dann hat das mit der Grösse nicht immer was zu tun - und zu früh ist es eh immer...
    Unser Schäfer- Berner Senn war 63,5 cm gross und im Alter nur noch 40kg schwer. Als er nicht mehr aufstehen konnte, habe ich die bereits vorgewarnte TA einbestellt und sie kam zu uns und setzte sich mit mir zum Hund auf den Boden. Ganz nebenbei gab es die erste Spritze und er schlief ganz friedlich ein. Er wurde 14,5 Jahre alt.
    Gemeinsam haben wir ihn auf eine Decke gelegt, in mein Auto geladen und ich bin zur Praxis mitgefahren.
    Auf die Idee, meinen Hund tragen können zu müssen, bin ich halt nie gekommen, weil ich nie einen von meinen Begleitern hätte tragen können. Der o.g. Hund hätte auch nicht länger gelebt sondern höchstens länger gelitten.


    Es stimmt aber, dass die Riesen eine geringere Lebenserwartung haben als die Kleinen. Leos werden mit durchschnittlich 10 Jahren angegeben. Aber: In der Schweiz lernte ich eine wirklich grosse Neufundländerin kennen, die bereits 14 Jahre alt war und auf einem kleinen Bauernhof überwiegend draussen lebte.


    Man weiss es halt immer erst hinterher.

  • haben bei euer Hundeauswahl die Körpergröße und das Körpergewicht eine Rolle gespielt?

    Ja. Und nein. Wir haben damit gerechnet, dass Dakota größer (sie hat 54cm) und schwerer (sie wiegt 26kg) wird. Tatsächlich wollten wir einen Hund mit etwa ~60cm und maximal 35kg. Glücklicherweise ist Dakota eine Zwergnase. So ist sie nämlich genau richtig. :smile:


    Jeder weitere Hund sollte (bestenfalls) die 26kg nicht überschreiten, etwas größer dürfte er sein, aber im Grunde gefallen uns die +/-50cm sehr gut, am besten also wieder genau so!


    Würdet ihr euch z.B einen großen Hund und/oder schweren Hund anschaffen ,wenn er täglich Stufen laufen müsste? Habt ihr einen großen Hund,obwohl ihr mitten in der Stadt wohnt oder ein kleines Auto habt etc. .Hat das eure Entscheidung beeinflusst?


    Wenn 55cm als "groß" gilt, dann hätten wir einen großen Hund der täglich mehrfach Treppen laufen muss. Unser Auto ist ein Kleinstwagen, aber der Kofferraum mehr als groß genug für das Hundekind. Wir wohnen direkt in der Stadtmitte. Nicht alles daran ist optimal (Wohnort), aber nichts davon ein Ausschlussgrund. Treppen hat Dakota früh laufen gelernt, auch wenn wir sie lange getragen haben (außer zum üben).


    Bei einem Hund mit 40/50+kg würden wir allerdings anders entscheiden. Insofern hat es die Entscheidung durchaus beeinflusst.


    Wie handhabt ihr das (oder habt es vor ),wenn zu euer Wohnung/Haus Stufen vorhanden sind und ihr einen großen/schweren Hund habt,der vielleicht irgendwann keine Treppen mehr laufen kann?


    Dakota können wir tragen und tatsächlich finde ich das auch wichtig. Für kleine Stufen oder Höhen gäbe es auch Rampen ... (in den Kofferraum zum Beispiel) oder eben Tragehilfen.


    Ich möchte einfach einen Hund dem ich in allen Fällen, egal was da Charakterlich kommt, recht locker halten kann. Und das ohne Hilfsmittel.


    Das ist für uns auch ein ganz wichtiger Punkt für alle kommenden Hunde - ein Kaliber, das mich mühelos von den Füßen reißt, wenn es will, möchte ich nicht. So schön ich viele Hunde auch finde, die sehr groß sind. Wir haben hier einige Beispiele herum laufen, bei denen sich die Besitzer regelmäßig an eine Laterne binden, nur damit sie den Hund halten können oder mühelos von diesem durch die Gegend gezogen werden, das möchte ich nicht.


    Klar, Erziehung kann das zum Teil kompensieren. Aber die muss (a) auch da sein und (b) braucht auch Zeit. Und manches erzieht sich eben nicht oder nur schwer weg.


    45kg Aggressionspotential sind einfach etwas anderes als 10, 15 oder 3kg wütender Hund. Letzteres halte ich mit dem kleinen Finger fest, egal wie sehr es wütet, ersteres zerrt mich gepflegt durch die Straße, wenn es das richtig anstellt (und ich keine Hilfsmittel wie Laterne, Halti und Co zur Hand habe).

  • Auf die Idee, meinen Hund tragen können zu müssen, bin ich halt nie gekommen, weil ich nie einen von meinen Begleitern hätte tragen können

    Daran denkt man oft erst wenns sein muss, also man im Wald steht und der Hund in ne Scherbe getreten ist oder sich vertreten hat.
    Nen Hund mit kaputtem Fuß oder Bein bis hoch in die Wohnung im 2ten Stock zu kriegen ist ab ner gewissen Kilozahl halt echt schwierig.

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