Hund abgeben?

  • Mal ein anderer Aspekt, welcher mich persönlich sehr interessiert:


    Na ich würd sagen wenn er trotzdem mind 1x am Tag ne ordentliche Runde rauskommt und auch zwischendurch von deiner Familie zumindest Ansprache bekommt und nicht einfach links liegen gelassen wird und dann zum lösen auch mal in den Garten kann, ist da schon machbar ...

    Reicht das wirklich? Einmal im Tag ne große Runde und sonst "nur" Lösen im Garten?
    Und selbst wenn man den Hund neben der großen Runde 3x am Tag für 15 Minuten geistig im Garten auslastet, ist das dann genug?



    Die Fragen sind völlig ohne Wertung. Mich interessiert das nur, weil ich nur Wohnungshaltung kenne.

    • Neu

    Hi


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    • So oder so kann ich nicht nachvollziehen, warum man wahllos eine junge Userin anmeckern muss, nur weil sie und ihre Familie offenbar einen anderen Lebensstil hegt, als man es sich selber vorstellen kann.

      Aha, und Du kennst diesen anderen Lebensstil.


      Mein Eindruck ist ganz einfach, hier ist eine 16 Jährige, die keine Lust mehr am Hund hat, lieber in ihrer Freizeit mit ihrem Freund unterwegs ist und nun die rauchende Mutter vorschiebt, damit sie "guten Gewissens" den Hund los werden kann.

    • Meine Überlegungen bei dem Thema gehen in eine etwas andere Richtung, als die der meisten hier.


      Ich denke nicht, dass es de Hund bei euch schlecht geht. Ich glaube auch nicht, dass er sich an dem Rauch stört oder das kurze Löserunden und 1x am Tag wirkliche Beschäftigung zu wenig sind.
      Aber: Diese romantische Vorstellung von einem Hund, der ein anderes zu Hause niemals dem eigenen vorziehen würde, weil er sich so fest an den Halter gebunden hat, glaube ich auch nicht.


      Die Entscheidung, ob man einen Hund (be)hält sollte m.M.n. aber nicht nur davon abhängen, ob ein Hund sich in seinem Zuhause wohl fühlt oder nicht, sondern auch davon ob die involvierten Menschen mit der Situation zufrieden sind.


      Du hast offensichtlich das Interesse an deinem Hund verloren und setzt deine Prioritäten anders. Neben der Belastung in der Schule (die übrigens in den nächsten ein bis zwei Jahren, je nachdem in welcher Klasse du bist, nicht weniger, sondern eher mehr wird), magst du dich nicht auch noch immer um den Hund kümmern müssen, sondern möchtest die Zeit lieber mit deinem Freund und deinen Freunden verbringen.
      Eine Entwicklung, die ich persönlich zwar nicht nachempfinden kann, weil ich der Meinung bin, dass die übernommene Verantwortung für den Hund über dem eigenen Bedürfnis nach extra viel Freizeit stehen sollte - aber eine Entwicklung, die durchaus normal ist.
      Die Belastung in der Schule wird noch größer werden, zudem steht dann ggbf. Studium / Ausbildung an mit Auszug, etc. - was soll dann mit dem Hund passieren?


      Du sagst, dass es dein Hund ist und nicht der deiner Eltern (und nein, ich meine damit nicht den rechtlichen Aspekt, sondern den, der innerhalb der Familie abgesprochen wurde). Deine Eltern übernehmen scheinbar, verständlicher Weise, wenn es nicht ihr Hund ist, auch nicht die alltäglichen Aufgaben, wenn du darauf mal keine Lust hast. Sondern dann steckt der Hund zurück (was ich für einen Hund nicht mal unbedingt schlimm finde, wenn diese Zeiten nicht überwiegen).


      Die Verantwortung die damit für eine sechszehnjährige einhergeht, empfinde ich als durchaus sehr arg. Und das wird neben Schulstress und Studium auch nicht weniger.
      Und ich glaube, dass da durchaus allen geholfen sein könnte, wenn der Hund in ein Zuhause zieht, indem seine Anwesenheit nicht nur als "lästige Unannehmlichkeit" empfunden wird, sondern wo die Spaziergänge und die Auslastung des Hundes (meistens) als angenehm empfunden werden.

    • @UHT23


      Zu deiner Frage - meiner Meinung nach würde es in diesem Fall reichen, da der Hund 4 Jahre und ein Zwetna Bolonka ist. Außerdem kennt er es bisher nicht anders und scheint bisher keine Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen, dass er unterfordert ist. Hat sie auf jeden Fall nicht geschrieben.


      Ansonsten kommt es immer auf den Hund an wieviel Auslastung er braucht.

    • Aha, und Du kennst diesen anderen Lebensstil.

      ich denk das habe ich nun hinreichend erläutert.


      Vllt sollte eine neue Forenregel geltend gemacht werden.... alle Beiträge werden erst mal von dir quergelesen und du entscheidest, ob sie dann hier rein dürfen, oder ob die (Neu)user lieber “auf Facebook spielen“ sollen.

    • Ich weiß nicht warum es so Mode geworden ist Leuten einfach Dinge zu unterstellen die nicht dastehen. Man selbst mag das doch auch nicht.
      Was die Regelungen in der Familie getroffen wurden geht nur die Familie etwas abändern.

    • Ich mag auch mal kurz mit einem Worst case kommen, man soll nichts schlecht reden, aber man sollte es in betracht ziehen.


      Nun stell dir einmal vor, du gibts deinen Hund ab, wegen deinem Freund. Und plötzlich ist aber die Beziehung in 2,3 oder gar 6 Monaten Geschichte, dann hast du keinen Freund mehr, sitzt wieder Zuhause und dein Hund ist auch weg.
      Dann kommst du ins zweifeln und grübeln "Ach hätte ich doch den Teddy nicht weg gegeben".


      Mit 16 hatte ich nur Beziehungen, die nie länger als 6 Monate gehalten haben, wer denkt mit 16 auch an den Partner fürs Leben?
      Es mag immer Ausnahmen geben, ich kenne auch ein Pärchen, die sind zusammen seit dem sie 12 sind und nun auch schon seit 13 Jahren ein Paar und sogar Verlobt.


      Ich persönlich würde weniger beim Freund hocken und dafür aber mehr bei meinem Hund sein.
      Ich habe Bruno bekommen als ich 11 Jahre alt war.
      Es war mein zwar mein Hund, aber TA, Futter , Versicherungen etc liefen über meine Eltern. Erst mit 18 Jahren habe ich alles auf mich übertragen.Ab da war er auch endgültig mein eigener Hund.
      Ich war damals auch viel mit Freunden unterwegs, aber ich bin nie über Nacht geblieben, wegen Bruno und ich muss sagen, ich bereue es keine Sekunde. Der Hund war mein Leben, ich bin froh, dass ich ihn an meiner Seite hatte.
      Ich bin dann lieber weniger Eingeladen wurden und war dafür nie in der Disko, aber ich hatte immer meinen Hund.
      Man muss manchmal einfach bestimmte Prioritäten im leben setzen udn überlegen:
      Was ist wichtiger, meinen Hund,den ich noch 10 weitere Jahre an meiner Seite habe und den ich lieb habe oder meinen Freund, der vielleicht in einem Jahr schon wieder Geschichte sein kann.


      Ich verstehe auch nicht, warum dein Freund nicht zu dir kommt?
      Ihr könnt doch zusammen mit Teddy raus gehen und zusammen bei dir was machen?

    • Ich bin 16 und gehe aufs Gymnasium. Ich habe einen Hund, den ich echt liebe,


      Also es ist allein mein Hund, also kann ich selbst entscheiden.

      Ohne die ganzen Antworten hier gelesen zu haben, das ist für mich als Züchter genau der Grund, weshalb ich von jungen Leuten als zukünftige Besitzer unserer Welpen absehe. Wir wurden diesbezüglich schon beschimpft, weil es ein Vorurteil wäre wenn wir sagen, 95% aller Jugendlichen haben irgendwann keine Lust und keine Zeit mehr für einen Hund. Und eigentlich ist es ja auch richtig so, sie sollen ihre Schule, Abi oder was auch immer ordentlich beenden (was unheimlich viel Zeit kostet) und in der wenigen Freizeit sich mit Freunden usw. beschäftigen.

    • Hallo Teddy04,


      Ferndiagnosen, Tipps, Deutung von versteckten Absichten und Ratschläge von Altersweisen sind immer mit Vorsicht und unter Berücksichtigung der eigenen Situation und fehlenden Informationen der anderen zu betrachten :klugscheisser:
      Die ganze Sache mit "mein Hund, dein Hund, Familienhund, Besitzer, Eigentümer, Entscheider" solltest du erstmal vergessen meiner Meinung nach.
      Dir liegt was an dem Hund, also sollte die Hauptfrage sein ob es dem Hund gut geht.
      Natürlich ist es auch abhängig vom Hund (Rasse) und von der Art der Behandlung während du in der Penne bist, ob es dem Hund gut geht so wie es aktuell ist. Ich kann da aktuell keine Verfehlungen sehen, die mich veranlassen würden, dir eine Abgabe nahezulegen. Das allgemeingültige Idealbild wie ein Hund zu halten ist gibt es einfach nicht. Wenn doch würde ein normaler Hundehalter es kaum jemals erfüllen können.
      Mit 16 bist du im Alter meiner Tochter, was nix bedeutet, aber mir zumindest erlaubt dir zu sagen, was ich mir von ihr in deiner Situation wünschen würde: Zeigen & Benennen für Fortgeschrittene :D Das mitm Rauchen wirst du deiner Mutter nicht ausreden können, das sage ich dir aus 15 Jahren Rauchererfahrung. Worte helfen da nicht.
      Deine Sorge, dass dein Hund zu wenig Beschäftigung hat, ist jedoch etwas das von Verantwortungsbewusstsein zeugt und somit bei Eltern gut ankommt wenn es nicht als Vorwurf oder Aufgeben präsentiert wird. Schilder deine Befürchtung, mach deutlich, dass es dabei nicht um deine Freizeit sondern um das Wohl des Hundes geht und frag nach Hilfe. Für Bonuspunkte präsentierst du einen Lösungsansatz der deine Mithilfe verlangt.
      Eltern sind nicht grundsätzlich doof, aber halt Eltern. Du wirst in den nächsten Jahren noch genug um die Ohren haben was dir (Frei)Zeit "raubt". Darunter wird entweder der Hund leiden oder du wenn du dich zwischen Hund und Kinoabend/Freundbesuch/etc. entscheiden musst und nicht sicher bist, dass dein Hund in deiner Abwesenheit gut versorgt ist.
      Im Idealfall findest du etwas das deine Familie und den Hund mit einbezieht.
      Kauf keinen Zaun für 500€ sondern frag deine Mutter/Freund ob er/sie nicht Lust hat mit dir zusammen eine Hundeschule zu besuchen. Das fördert die Bindung, nicht nur zum Hund ;)
      Auch wenn ich dir nicht die Lösung für dein Problem liefern konnte wünsche ich dir das ihr zusammen eine Lösung findet die allen gerecht wird. Als Belohnung wartet die uneingeschränkte Liebe deines Hundes und das Gefühl trotz des jungen Alters etwas verantwortungsvolles gemeistert zu haben.

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