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Moin
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Wenn ich ohne Hund das Auto verlasse, also eigentlich bereits sobald die Fahrertür aufgeht, bellt und "randaliert" mein Hund hinter mir her. Drehe ich mich dann draußen zu ihr ist Ruhe drehe ich ihr den Rücken zu und gehe wird gemeckert.
Allerdings nur solange bis ich ausser Sichtweite bin. Ich habe das schon sehr genau und in verschiedenen Momenten beobachtet, bin z.b. um eine Ecke gegangen und habe gewartet etc.
Sie zeigt weder bei 5 min noch bei einer Stunde allein im Auto (ist das Maximum) weitere Stressanzeichen und bellt auch zwischendurch nicht, falls nicht eine extreme Provokation von außen kommt. Und ist zu 100% ruhig wenn ich wieder komme.
Wir fahren viel - bei ihr bekannten Orten, bei denen sie weiß, dass sie rauskommt, wird macht sie keinen Mux, auch wenn ich sie nicht sofort rauslasse.
Beim bekannten Reweparkplatz fängt sie schon bei Einparken an zu protestieren.Gerade dort ist es aber blöd, wenn der Hund hinter mir her kläfft, weil dann sofort jeder weiß, dass in dem Hund ein Auto sitzt und sich die 15 Sekunden auch echt dramatisch anhören...
Würde ich sie rausholen und dort draußen anbinden wäre alles ok für sie.
Futter reinschmeißen hilft genauso wenig wie ein Anschiss.
Habt ihr Ideen?
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- Vor einem Moment
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Eigentlich OT: Aber für mich gibt es u.U. einige Verhaltensweisen, die kann und/oder muß man Hunden nicht "abtrainieren".
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Futter reinschmeißen hilft genauso wenig wie ein Anschiss.
Hilft es, wenn das Futter schon vorher drin ist?
Also Kong/Rinderohr/was-auch-immer zum Hund, kurze Fahrt zum Waldparkplatz oder einer ähnlich ruhigen Ecke ohne Ablenkung und dann solange Tür öffnen und weggehen + wiederkommen, während der Hund beschäftigt ist, dass das quasi nebenbei läuft und unter 'normal' verbucht wird. Oder hört sie dabei dann mit dem Fressen auf?
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Was bedeutet vorher drin? Immer frei verfügbar auf der Rückbank?
Ich hab das Prinzip und die Wirkungsweise eines Kongs in solchen Situationen noch nie verstanden, außer das man eine Erwartungshaltung konditioniert die Speichelfluss auslöst.
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Eigentlich OT: Aber für mich gibt es u.U. einige Verhaltensweisen, die kann und/oder muß man Hunden nicht "abtrainieren".
Ja, für mich grundsätzlich auch, aber erstens ist das beim Parken in der Öffentlichkeit wirklich unangenehm wenn der Hund mir lautstark hinterherschreit, hab auch schon dumme Blicke und Sprüche geerntet, und zweitens hab ich grad durch das Bewegungsverbot Langeweile
Hilft es, wenn das Futter schon vorher drin ist?
Also Kong/Rinderohr/was-auch-immer zum Hund, kurze Fahrt zum Waldparkplatz oder einer ähnlich ruhigen Ecke ohne Ablenkung und dann solange Tür öffnen und weggehen + wiederkommen, während der Hund beschäftigt ist, dass das quasi nebenbei läuft und unter 'normal' verbucht wird. Oder hört sie dabei dann mit dem Fressen auf?Leider hilft das nicht. Ich hab ne zeitlang an jeder Ampel das Auto aus gemacht (Startsignal fürs jabbeln) eben ohne aus zu steigen und mit "parken" Futter gegeben, es half nichts.
Das Futter wird entweder schnellstens runtergewürgt wenn sie meint sie schafft es bevor ich außer Sicht bin oder liegen gelassen, bis ich weg bin.
Es geht daher auch nur der Kong oder verteiltes Trockenfutter, damit sie sich nicht verschluckt.Selbst wenn ich rückwärts vom Auto weggehe, ist sie ruihg solange der mahnende Blickkontakt besteht, gehe ich außer Sicht hat sie das letzte Wort und stänkert kurz hinterher.
Das macht sie übrigens auch wenn noch jemand anders im Auto verbleibt.Wenn sie generell ein Problem mit dem Alleinsein hätte, ok. Aber das Theater gibts nur wenn ich das Auto verlasse. Ich empfinde das als ganz banalen Protest.
Andererseits, warum der Protest nur beim Auto? Wie gesagt, wenn ich sie rauslasse und beim Rewe anbinde ist sie ruhig. Das will ich aber natürlich nicht.
Nun ist es so, dass ich das anbinden und weggehen langsam geübt hab und immer fett belohne beim Wiederkommen. Autofahren konnte ich nicht üben, das mussten wir direkt. Außerdem wollte ich nicht belohnen, wenn sie stänkert.. -
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Wenn dein Hund allein bleiben kann würde ich meine Einkaufsfahrten so legen, dass ich den Hund vorher nach Hause bringe oder die dummen Sprüche ignorieren. So ab April/Mai ist es ja dann eh zu heiß im Auto.
Ich kenne es vom Mantrailing, dass einige Hunde in den Autos erst mal für ein/zwei Minuten bellen. Da hat kein Hundehalter die optimale Lösung. Balou lasse ich dann bellen weil er sich nicht einbellt und kein Ende mehr findet sondern selbständig zur Ruhe kommt.
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Meine kann das auch sehr gut - aber nur wenn sie der Meinung ist sie will mitgehen.
Das ignoriere ich immer, da sie auch nicht lange kläfft.
An der Weide (z.B. beim Seminar o.ä.) oder auch beim Rettungshundetraining würde sie sich in Rage kläffen. Daher unterbinde ich das rigoros, indem ich dezent gegen die Fahrzeugwand klopfe. Dann ist Ruhe.Edit: Die Elfe hat absolut keine Probleme mit dem Alleinsein.
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Nach der Beschreibung des Verhaltens denke ich, dass der Hund ein Ritual entwickelt hat. Ich würde dafür sorgen, dass dieses über einen längeren Zeitraum nicht mehr gezeigt werden kann, indem ich ihr explizit in dieser einen Situation die Sicht nach draußen versperren würde. Der Auslöser (deine Rückenansicht vom Auto aus betrachtet) fehlt ihr dann.
Es dauert sicherlich einige Zeit, bis das Ritual "vergessen" wird.LG Mo
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