Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII
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Gast41354 -
20. Februar 2017 um 17:01 -
Geschlossen
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Herzlichen Glückwunsch zu Ares Ergebnissen!
Bei uns gibt es keine unkastrierte Hündinnen. Mir fällt im gesamten Freundes und Bekanntenkreis nur diese eine ein. Da hab ich nie drüber nachgedacht warum das so ist, einige unkastrierte Rüden, aber keine Hündinnen. Auch wenn wir woanders zum spazieren hingefahren sind, läufige Hündinnen haben wir noch keine getroffen. Und wir waren viel unterwegs! Wenn man drüber nachdenkt echt seltsam.
Und die eine wird erst jetzt läufig. Ich habe schlicht nicht dran gedacht ihn früher damit in Kontakt zu bringen. Das war mir absolut nicht bewusst.
Klar waren wir jede Woche im Hundeverein. Und mit Sicherheit roch da der Platz auch mal nach läufiger Hündin. Aber in unserer Gruppe waren die Hunde natürlich in etwa gleich alt, da war es kein Thema. Es gab keinen direkten Kontakt.
Da weiß ich was ich beim nächsten Hund anders machen muss!Aber unsere Maßnahmen wirken. Gestern konnten wir uns unterhalten, beide Hunde an der Leine und es war so als wäre nichts. Kein gefiepe, nicht aufgeregt, nix. Kimo hat sich gefreut sie zu sehen, klar wir waren oft zusammen laufen, aber das war eine ganz kurze Sache. Der Pudel war total entspannt. Er läuft auch bei den Pferden selbst frei, obwohl da alles nach ihr riechen muss ohne sich anders zu verhalten oder im schlimmsten Fall stiften zu gehen. Noch nicht mal ein Ansatz dazu gibt es.
Also, vielen Dank dür eure Tipps!
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Ich finde nicht, dass du was hättest anders machen müssen. Nur die Erwartungen halt anpassen.
Es ist einfach auch jedes mal anders. Gerüche auf dem Platz sind eine völlig andere Geschichte, als die Anwesenheit einer Hündin.
Auf jede Hündin reagiert jeder Rüde anders, und es ändert sich von Tag zu Tag. Es kann sein, dass eine Hündin deinen Rüden kalt lässt, eine andere ihn völlig verrückt macht. Und wie stark ein Rüde reagiert, ist sehr individuell und altersabhängig.Ich finde es wichtig, dass man ein Reinsteigern verhindert. Ich lasse den direkten Kontakt gar nicht erst nicht zu, und ich erlaube auch kein langes Schnüffeln und Urin auflecken.
Was das Gewöhnen angeht: Wenn man merkt, dass der Hund sich reinstresst, dann kann man nicht von Anfang an volle Konzentration erwarten, sondern muss diese Erwartung langsam steigern. Auf dem Platz in Anwesenheit einer läufigen Hündin kann der Jungrüde vielleicht nur 5 Minuten mitarbeiten, dann geht nix mehr und er muss erst mal runterkommen. So meinte ich das.
Und natürlich kann ein Hund, der das Arbeiten kennt, gewohnt ist und der Typ dafür ist, das konzentrierte Arbeiten auch eher abrufen, als ein Hund, der das nicht mitbringt oder von dem das sonst nicht gefordert wurde. -
Na ja, hätte er von Anfang an den Kontakt mit läufigen Hündinnen gehabt und wären er und seine Hormone damit größer geworden, dann wäre er jetzt nicht so erschlagen davon gewesen und es wäre nichts Neues für ihn.
Ist es nicht wie mit dem Jagen? Ein Trieb dem der Hund hat, dem er aber nicht nachgehen darf und das wird über den Gehorsam und das Erlernte gesteuert? So hab ich es mir vorgestellt.
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Naja, ganz so einfach ist es weder mit dem Jagen noch mit dem Sexualtrieb....
Es kann sein, dass ein Hund auf 10 Hündinnen kaum reagiert und die 11. ist es dann.
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Naja, ganz so einfach ist es weder mit dem Jagen noch mit dem Sexualtrieb....
Es kann sein, dass ein Hund auf 10 Hündinnen kaum reagiert und die 11. ist es dann.
Jep kann ich bestätigen.
Läufige Hündinnen sind für Ari natürlich schon interessant, aber am heftigsten reagiert er auf zwei Hündinnen, die nicht mal läufig sein müssen.
Die eine ist aus der Hundeschule, mit der kann ich ihn auch gar nicht mehr frei laufen lassen, da spult er sofort komplett aus (an der Leine oder wenn wir Übungen machen geht es).
Und die andere ist eine kleine Maus hier bei uns. Seit die einmal läufig war und er es mitbekommen hat, kann ich Ari praktisch nicht mehr zu ihr hin lassen. Da ist er komplett weg vom Fenster. Dummerweise reagiert sie genauso.Dafür kann ich ihn bei den meisten anderen läufigen Hündinnen komplett stoppen. Wenn sie fremd sind sowieso.
Er reagiert auch viel heftiger auf Geruchsspuren als die Hündinnen selbst
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Naja ist doch klar, dass man auf viel frequentierten Gassiwegen keine läufigen Hündinnen trifft. Es wird einem ja oft genug eingebläut, dass man mit läufigen Hündinnen der Antichrist persönlich ist. Und 15 Emils will man als Hündinnenbesitzer auch nicht in 1,5Std am Po kleben haben, da kann ich mir auch entspanntere Dinge für meine Hunde und mich vorstellen.
Das verstehe ich natürlich. Ist aber für mich als Rüdenbesitzer dann auch schwierig solche Begegnungen zu üben. Auf dem Hundeplatz sind die Hündinnenbesitzer auch nicht zu sehen in der Läufigkeit. Und das wäre dann auch verdammt schwer. Sich längere Zeit auf etwas anderes konzentrieren, wenn eine läufige Hündin auch trainiert. Im Auslaufgebiet bei einer Begegnung einfacher. Wobei er dann zwar auch aufgeregt herumwuselt, aber ich leine dann an und gehe weiter. Wenn er noch keinen wirklichen Kontakt zu besagter Dame hatte, kommt er, wenn auch zögerlich, mit.
Gestern waren wir beim Dogdance und anfangs laufen wir immer den Platz ab und Emil darf ein bisschen Zeitunglesen. Gestern durfte er offline trainieren, weil ausser uns nur ein Rüde trainiert hat und der war auf dem Nebenplatz. Emil hat auch gut mitgearbeitet, aber immer wenn er mal Sendepause hatte und ich mit der Trainerin geredet habe, flitzte er zur gleichen Stelle im Rasen. Er kam auf Rufen immer gleich wieder, aber es war DIESE eine Stelle. Der Trainerin fiel dann ein, dass vormittags eine läufige Hündin da war. Sie fand dann, dass Emil das gut gemacht hat. Er fand die Stelle zwar spannend, aber kam auf Rufen und war auch konzentriert bei der Sache.
Bei einer läufigen Hündin in natura klappt das Abrufen nur, wenn sie noch ein Stück weg ist. Ansonsten muss ich ihn einsammeln.
Wirklich bedrängen tut er nicht. Er ist im Allgemeinen ein sehr höflicher Hund und wenn uns die gut riechende Dame gerade begegnet, dann wird erstmal das Repertoire an anstehenden Höflichkeiten abgespult, bevor er an ihren Hintern will. Und dann spätestens bin ich zur Stelle.
Abgezischt und zwar bestimmt 70m weit ist er ein einziges Mal. Und da konnte ich mich heiser brüllen. Die Hündin war in den Stehtagen, der Reiz war zu groß. Aber auch da hat er erstmal höflich begrüßt und da ich selber joggen war, war ich dann auch ziemlich fix da um ihn ein zu sammeln.
Aber es ist eben sehr selten, dass uns eine läufige Hündin unterkommt. Und da ich nicht riechen kann was Sache ist, reagiere ich tendenziell zu spät. Gut klappt es, wenn die Dame angeleint ist, weil ich dann auch sofort anleine, einfach weil es sich so gehört, warum auch immer der andere an der Leine ist. -
Gestern waren wir beim Dogdance und anfangs laufen wir immer den Platz ab und Emil darf ein bisschen Zeitunglesen.
darf ich fragen, wieso ihr das macht?ich bin ehrlich, ich bin da ziemlich strikt und verbiete auf dem Hundeplatz jedes Geschnüffel komplett. Ausnahme: ich schicke den Hund ganz gezielt etwas suchen (ID-Holz im Obi zb).
Aber alles andere ist wirklich komplett verboten und ich habe das bei Ares auch von Anfang an unterbunden. Bei Mia leider nicht, so dass sie dann mit nem Jahr rum nur noch am schnüffeln war. Das wieder abzugewöhnen war extrem viel Arbeit, daher das komplette Verbot.Zumal sich doch auf den meisten Hundeplätzen die Hunde auch ohnehin nicht lösen sollten. Also dürfte da ja gar nicht so viel zum schnüffeln sein.

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Ari darf am Anfang und manchmal auch in den Pausen auch ein bisschen schnüffeln und gucken gehen.
Sobald es ernst wird arbeitet er eigentlich wunderbar mit und tendenziell sogar besser, wenn er vorher schonmal durchchecken durfte.
Ich sehe also keinen Grund es ihm zu verbieten, eher einen Vorteil darin es ihm zu erlauben.

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Ich glaube, dass das auch total abhängig ist vom Hundetyp den man so hat.
Und auch davon wie der Hund das ganze kennengelernt hat.Dash kennt es größtenteils nur so, dass er auf dem Hundeplatz sich frei bewegen darf. Beim Aufbau und so laufen sie frei rum, können sich auch nochmal lösen, etc.
Aber er hat halt absolut kein Problem damit sofort in den "Arbeitsmodus" zu wechseln. Und während andere trainieren ist er ja z.B. auch meist frei. Da würde er nicht auf die Idee kommen schnüffeln zu gehen z.B. -
darf ich fragen, wieso ihr das macht?
ich bin ehrlich, ich bin da ziemlich strikt und verbiete auf dem Hundeplatz jedes Geschnüffel komplett. Ausnahme: ich schicke den Hund ganz gezielt etwas suchen (ID-Holz im Obi zb).
Aber alles andere ist wirklich komplett verboten und ich habe das bei Ares auch von Anfang an unterbunden. Bei Mia leider nicht, so dass sie dann mit nem Jahr rum nur noch am schnüffeln war. Das wieder abzugewöhnen war extrem viel Arbeit, daher das komplette Verbot.Zumal sich doch auf den meisten Hundeplätzen die Hunde auch ohnehin nicht lösen sollten. Also dürfte da ja gar nicht so viel zum schnüffeln sein.

Klar darfst Du fragen
Die Trainerin, bei der ich im Sommer ein paar Tage war, meinte ich soll ihn schnüffeln lassen. Emil ist ein eher unsicherer Hund und es hilft ihm den Platz zu scannen, einmal alles ablaufen und dann ist es im Allg auch gut. Gestern war halt offenbar lecker Hündinnenpipi da, deshalb strebte er immer wieder an diesen einen Fleck (ja, da lösen sich die Hunde auf dem Platz). Emil gibt das eine Art Heimvorteil könnte man sagen. Wenn er einmal alles gescannt hat, dann kann er arbeiten und es interessiert ihn nicht mehr.
Wie @Brizo sagt kommt es wohl auf den Hundetyp an. Emil schnüffelt schon recht gerne, aber am allerliebsten arbeitet er mit mir. Daher sehe ich auch kein Problem darin ihn erstmal schnüffeln zu lassen. Bei Chica ist es eher so, dass ich irgendwann egal bin und sie ihr Ding macht. Aber eher beim Mäuseln. Das untersage ich ihr auf dem Feld, denn sonst steigert sie sich so da rein, dass sie mich nicht mehr wahrnimmt. - Vor einem Moment
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