Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Eine kleine Episode im Leben eines Junghunds:


    Es ist Zeit für die große Runde, also packt Frauchen eifrig Trockenfutter und Leckerchen ein und nimmt die lange Leine mit. Schließlich war man gestern etwas taub. Frauchen und Hund gehen raus, woraufhin Hund vehement meint, von Frauchen Leckerchen einzufordern. Als Frauchen darauf nicht eingeht, widmet man sich der Leine.


    Da ein Kettenstück dran ist, gibt man sich besonders viel Mühe, und versucht das Stück darüber zu erwischen. Zwei Minuten später ist man immer noch dabei und will sich auch nicht davon abbringen lassen bzw. sich mit was anderem beschäftigen. Frauchen beschließt, das Herr Junghund anscheinend mehr mit sich als mit der Umwelt zu tun hat und kehrt um. :dagegen:


    Kein langer Spaziergang, kein Leckerchen, kein nichts. An der Ecke beim Häuschen wird gekotet. Aber kein Pipi. Also geht Frauchen noch kurz zur Pipiwise, wo Herr Junghund anderen typisch Überdreh-Mist durchzieht. Und nicht pinkelt. Also drehen wir wieder um, stellen uns vor die Haustüre und warten, bis her Junghund zumindest ein bisschen ruhiger ist. :muede:


    Dann umrunden wir den Parkplatz, wo man zwar pinkelt, aber natürlich auf den Schuh von Frauchen. :barbar:


    Dann gehen wir rein, wo wir uns weigern die Treppe hochzugehen, obwohl wir das sonst gut können. Frauchen wartet also. Irgendwann entschließt sich Herr Hund, dann doch hochzukommen. Aber nicht, bevor nochmal ein Versuch gestartet wird, wieder rauszurennen. :applaus:


    An dem Tag war nur morgens 15min Pipirunde. Ich glaub, Ivo hat heut den Kopf wuschig :headbash:

  • Wir waren heute Nachmittag nur unsere 45min-Freilauf-Dorfrunde, da der Wind so heftig weht, dass ich keine Lust auf eine Felderrunde hatte.


    Sina war sehr brav und folgsam, daher konnte sie die meiste Zeit frei laufen.


    immer schön durch alle Pfützen


    jippiiiih, ich komme


    Ansonsten gibts nichts Neues oder Besonderes von uns.

  • Nö - warum, solange sie ruhig bleibt, lass sie doch schauenDas ist auch eine Form von geistiger Auslastung, und da sie, wie Du schreibst, ja trotzdem schläft, sehe ich da keinen Handlungsbedarf

    @Surina182 ich würde sie auch lassen. Ist sogar etwas, was ich genau so übe. Wir haben das Kommando "gucken". Hund muss ruhig bleiben und darf dann einem Reiz nachschauen, bis er verschwunden ist. Wir hatten ja das Problem "Autojagen". Also auf dem Feld, wo man relativ weit weg die Autos auf der Landstrasse von weit weg längere Zeit beobachten kann, da ist er einmal als Junghund laut bellend hinterher. Ich dachte, ich kriege einen Herzinfarkt. Er kam zwar dann, aber ich habe ihn seitdem bei Sichtung der Straße immer angeleint, weil er schon immer los wollte. Jetzt üben wir halt das gucken. Anfangs war er mega angespannt, inzwischen guckt er recht gechillt.

  • Also auf dem Feld, wo man relativ weit weg die Autos auf der Landstrasse von weit weg längere Zeit beobachten kann, da ist er einmal als Junghund laut bellend hinterher.

    Das wollte Sina auch mal versuchen, wahrscheinlich dachte sie, das wären irgendwelche Rehe oder Hasen, die da am Horizont herumhüpfen. Ich hab das im Ansatz als sie los sprinten wollte verbal abgebrochen und halt ab diesem Zeitpunkt vermehrt aufgepasst wenn sie Autos am Horizont gesehen hat und sie hin und wieder daran erinnert, dass sie das nicht zu interessieren hat und irgendwann hat sie sich von selbst nicht mehr dafür interessiert.

  • Hey Leute,


    Ich bin's mal wieder.


    Hat wer einen Tipp, wie ich Rocket zeigen kann, dass ich für ihn da bin wenn er unsicher ist oder Angst hat?


    Er wird draußen immer schlimmer und ich immer genervter, weil ich nicht weiß wie ich helfen kann..
    Er schaut sich immer nur um, als wäre ihm etwas nicht geheuer und achtet nicht auf mich. Wenn man irgendwo sitzt und jemand an uns vorbei geht, bellt er (ich bin mir sicher er bellt aus unsicherheit) und ich hab das gefühl zu versagen, ich weiß einfach nicht wie ich ihm zeigen kann das ich da bin und er sich an mir orientieren kann.


    Noch zu erwähnen, wenn er ohne Leine läuft ist er so selbstbewusst, da merkt man ihm nichts an aber wenn er an der Leine ist, ist er total unsicher. Ohne Leine habe ich einen tollen Hund aber an der Leine einen totalen Angsthasen.. :ka:

  • Emil reagiert wahnsinnig heftig auf Bewegungsreize. Anfangs wars ja jedes Auto, was an uns vorbeifuhr. Das war mega anstrengend. Und jeder Jogger, jedes Fahrrad und klar, auch jedes Wildschwein :ugly: . Ist die Bewegung. Er hält die Autos eher nicht für Wild. An der Straße ist das jetzt kein Problem mehr, gelegentlich, wenn wir mit dem Rad unterwegs sind und uns überholt ein sehr lauter LKW, dann zeigt er noch Ansätze, aber ist eigentlich kein Thema mehr. Wildschweine meldet er jetzt sehr zuverlässig, aber Autos weit weg :shocked: . Auf Abbruch, oder "Kehrt" reagiert er auch, aber ich will, dass er ruhig stehenbleibt und gar nicht erst durchstartet. Dafür will ich ihn auch nicht ablenken, über Blickkontakt, sondern er "darf" es halt beobachten.

  • Bewegungsreize sind phasenweise ein Problem bei uns. Was heißt phasenweise, kommt eher darauf an, ob sie drüber ist oder nicht.


    Wenn ich jetzt viel mit ihr gemacht habe oder wir irgendwo sind, wo eh viel auf sie einprescht, dann
    ist alles interessant, was sich irgendwie bewegt. (Kommt sehr selten vor!)
    Sonst ist ihr es egal.

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