Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Oh, da hab ich mich wohl blöd ausgedrückt. Zaun haben wir eh um den Garten. Es geht um den Spaziergang, da müssen wir an Weiden vorbei, wohnen sehr nahe an einem Pferdehof.

    Hund anleinen, je nachdem wie breit der Weg ist ggfs. mit einer Schleppleine und mit ihm üben, dass er den Weg nicht verlässt. Im Freilauf sehe ich da mit einem Junghund keine guten Erfolgschancen. Du musst ihn korrigieren, bevor er loslaufen kann und belohnen, dass er bei dir bleibt. Ansonsten kommt es zu der genannten Fehlverknüpfung: Er wird belohnt, weil er auf den Rückruf hört, er bringt das mit auf die Weide laufen gar nicht in Verbindung.

  • Vielleicht hat ja hier jemand 'nen anderen Trainingsansatz oder eine Idee?! Wir haben um unser Haus viele Pferdeweiden und unser Junghund soll nicht auf die Weiden rennen, der Elektrozaun ist sehr hoch, sodass er problemlos drunter durch laufen kann. Unser jetziger Ansatz ist, dass wir "Rüber" sagen und er von der Weide runter soll. Er kommt dann auch sofort angerannt und holt sich seine Belohnung, aber rennt natürlich sofort wieder auf die Weide; klar, gibt ja Leckerchen dafür.. :verzweifelt:


    Ich habe meinen Hunden von Anfang an verboten, durch den Zaun zu laufen.
    Gab einfach ein 'nein'. Teilweise durften sie auch gar nicht direkt am Zaun laufen, so dass sie nicht einfach durch schlüpfen konnten.
    Hat hier bei beiden gut funktioniert :ka:

  • Ich werde das wohl nie komplett aus Sina herausbekommen, dass sie mit ihrer Rute oder ihren Beinen spielt wenn sie nicht gerade ein Spielzeug vor der Nase liegen hat wenn sie in Spiellaune ist.
    Ich denke, das kommt daher, dass sie wahrscheinlich vorher nichts zum Spielen zur Verfügung hatte und dadurch mit sich selbst gespielt hat.

    Ich weiß nicht, ob ich gerade meinen sentimentalen habe, aber irgendwie macht mich das traurig :( :

    Sorry, off topic :hust:

  • Ich habe gerade bei Alfi entdeckt, dass seine Lefzen auf der einen Seite ganz dick sind.
    Als ich meinem Mann das sagte, fiel ihm ein, dass Alfi wohl von einer Hornisse umflogen wurde und nun liegt der Verdacht nahe, dass er gestochen wurde.
    Man kann das anfassen und es scheint nicht schmerzhaft zu sein.
    Sollten wir noch heute damit zum Tierarzt?

  • Groar... ich glaube, Candie hat zu viel Testosteron abbekommen :/

    Candie und mein Schwagerhund Django (2,5 Monate älter) sind ja quasi zusammen aufgewachsen. Django ist eher unterwürfig und unsicher, hat aber als der Ältere Candie ab und zu in die Schranken gewiesen, was dieser auch immer akzeptiert hat. Inzwischen kehrt sich das um, Candie ist eindeutig der Dominante und fordert von Django auch den entsprechenden Respekt ein. Klappt auch, solange sich kein Mensch einmischt.

    Heute waren wir jetzt beim Schwager und Django zu Besuch. Eigentlich alles okay, bis sich eine Situation ergeben hat, wo Candie wieder Django “dominiert“ hat. Weil es fast eskaliert wäre, haben wir dann beide an die Leine genommen und uns ca. drei Meter voneinander entfernt gesetzt. Aber jedes Mal, wenn Candie Django angeguckt hat, hat er angefangen zu knurren und wäre vermutlich auf ihn los (ich hab versucht, den Blickkontakt zu unterbinden, aber das ging immer nur zeitlich begrenzt). Er war auch sichtlich gestresst, er hat sich erst so in der letzten viertel Stunde halbwegs entspannt (wir waren etwas über eine Stunde da).

    Ich verstehe aber einfach nicht, was er sich dabei gedacht hat. So eine Art Revierkampf, weil es nicht neutraler Boden war? Mangelnder Respekt bei Django gepaart mit der Bewegungseinschränkung durch die Leine? Hab ich vielleicht irgendwas übersehen oder nicht bedacht? Erste Zeichen einer Unverträglichkeit? :ka:

  • Oh, da hab ich mich wohl blöd ausgedrückt. Zaun haben wir eh um den Garten. Es geht um den Spaziergang, da müssen wir an Weiden vorbei, wohnen sehr nahe an einem Pferdehof.

    Ich würde in der Situation auch mit Schleppleine arbeiten und dafür sorgen, dass er gar nicht auf die Weiden drauf kommt.
    Also alle Versuche von vorne herein unterbinden und verbieten.

    Fazit: Das war ein Abstand von acht Stunden, den er da ausgehalten hat. Alle Achtung.

    Ari kann das auch. Das habe ich festgestellt, als es so warm wurde und her Hund sich strikt geweigert hat das kühle Haus zu verlassen.
    Morgens um 7 rum geht mein Freund meist vor der Arbeit mit ihm und dann habe ich ihn teilweise erst um 5 wieder raus bekommen - mit hängen und würgen sozusagen :roll: :lol:

  • Gestern müssten wir meinen Freund vom Augenarzt abholen. Leider brauchte er viel länger und ich bin dann mal mit Suri zum Weinfest.
    Wir haben uns schön abseits gesetzt und Suri war tiefenentspannt.
    Als sie sich zum schlafen hinlegen wollte war mir aufgefallen, das dort ein paar Glasscherben lagen und hatte gefragt, ob ich mich zu einem Ehepaar setzten dürfte.
    Da lag nichts.
    Und was macht meine Uschi? Genau setzt sich bei der Dame auf den Schoß. So schnell könnte ich gar nicht gucken :headbash:

    Dann dachte ich ja es gäbe gestern Abend ein Mega Feuerwerk :ugly:
    Total Mega |)

    Suri hat auf der Couch gelegen und tief und fest geschlafen :sleep:

  • Mein Zwergenkind raste gerade beim Gassi mit den zwei Weimaranermädels einer Freundin hinter selbigen her, als die sich losmachten um einen Hasen zu jagen, der unseren Weg kreuzte (sind abrufbar ;) Aber Frauchen brauchte etwas um zu realisieren was da abgeht).
    Ein "Lie!" und das Borderkind lag wie eine Eins :herzen1:

  • heute morgen hat Ares mir mal wieder gezeigt, wie extrem feinfühlig er auf meine Stimmung reagiert.

    wir sind unsere normale Morgenrunde gelaufen, als uns ein vlt 10-jähriges Mödchen mit Irischem Wolfshund begegnet ist. Die Kleine war sich auch anscheinend darüber im Klaren, dass sie diesen Hund definitiv nicht halten kann und hat gefragt, wo ich lang laufen will, damit sie ausweichen kann.
    Soweit so gut.
    Allerdings ist sie dann mit einigem Abstand den gleichen Weg gelaufen wie wir. Auch kein Problem.

    Auf dem Rückweg habe ich dann aber blöderweise etwas getrödelt und so kamen die beiden uns näher. Und zwar so nah, dass der Irische Wolfshund meine beiden wieder sehen konnte. Und dann hat er stetig versucht, den Abstand zu verringern. Und ich glaube, nicht in freundlicher Absicht.
    Das Mädchen hat sich sichtlich bemüht, den Hund immer wieder gestoppt, ihn umgedreht und so weiter. Aber sie hatte gegen die Masse an Hund einfach keine Chance und so kam er uns beharrlich näher und näher.
    Mir war das echt unheimlich. Dieser riesige Hund gegen meine beiden, das wäre sicher nicht gut ausgegangen. :verzweifelt:

    Ares hat meine Stimmung voll aufgegriffen und zum ersten Mal nen Hund wirklich böse und tief kehlig angeknurrt. :ugly: Hat sich dann aber auch wieder brav von mir abstellen lassen und wir konnten weiter versuchen, so gut es geht Abstand zu gewinnen.

    Haben es auch zum Glück ins Haus geschafft, ohne dass es zu einem Showdown kam.
    Aber schon irgendwie bemerkenswert, sonst ist er bei Hundebegnungen echt cool und gibt keinen Ton von sich.

  • @Monstertier was meinst du denn mit “dominiert“?
    finde du hast es schon auf den punkt gebracht: klappt auch solange sich kein mensch einmischt. candie und auch django sind jetzt eben in einem alter in dem sie sich ein bisschen ausprobieren wollen, daran sehe ich nichts falsches. wenn sie auf dauer miteinander klarkommen sollen finde ich dass sie da auch mal ihre grenzen testen dürfen bzw klären dürfen wer woran ist, nur weil django älter ist heisst das nich dass er automatisch durchsetzungsfähiger ist. nehme jetzt mal an dass das zwei gut sozialisierte junge hunde sind, demnach kann ich mir nur schwer vorstellen dass da wirklich verletzungsabsichten dahinter stehen. umgang unter hunden besteht nunmal nicht nur aus spiel und spass und sieht für den menschen oftmals deutlich schlimmer oder “gefährlicher“ aus als er ist. oftmals eskalieren solche Situationen wirklich erst durch oder nach dem eingriff des menschen, da sich natürlich frust aufbaut. der eine hund möchte dem anderen grenzen setzen, wird vom menschen dabei unterbrochen und der Konflikt bleibt ungeklärt. beim nächsten mal könnte der hund schneller und heftiger reagieren, da er die Erfahrung gemacht hat dass ihn der mensch in seinem vorhaben stört. dann wirds je nach Situation auch wirklich ernst.
    generell finde ich solche Situationen mit leine immer etwas unglücklich, durch die schon erwähnte eingeschränkte Bewegungsfreiheit. ich würde es laufen lassen. wie gesagt kann ich mir kaum vorstellen dass es wirklich “eskaliert“, zumindest nicht aus hundesicht. zumal du doch gesagt hast, dass der umgang sonst recht unkompliziert ist?

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