Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Tür zu?

    Ganz ehrlich würde ich den Hund gar nicht erst ins Schlafzimmer lassen. Der Möpp schläft hier im Flur mit angelehnter Tür (damit man Krankheiten mitkriegt).

    Hatten wir gestern, zumindest die erste Zeit. Problem ist, dass ICH nicht gut bei geschlossener Tür schlafen kann ;-) Angelehnte Tür ist vielleicht eine Idee, ich werd das heute mal ausprobieren. Er wandert ohnehin nachts von seinem Bett ins Schlafzimmer und zurück.

  • Um ihn davon abzuhalten BEVOR er aufs Bett springt, muss man schnell sein und den Hund genau beobachten und zusätzlich ist es leider nicht sehr hilfreich, wenn man ein großes Bett hat, sodass der Hund von allen Seiten rauf springen kann und nicht nur von einer Seite.Ich würde ihn konsequent herunterschicken wenn man nicht verhindern kann, dass er raufspringt. Dazu gehe ich selbst aufs Bett (wenn der Hund sich ansonsten ein Spielchen daraus macht wenn man neben dem Bett stehen bleibt), mache mich vor ihm groß, zeige mit dem Finger Richtung Boden und bedränge den Hund durch meine Körperhaltung, sodass er runterspringen muss. Gleichzeitig sage ich "runter". Anfassen tue ich den Hund dabei nicht, sonst kann das zu einem Machtkampf führen und den Hund weiter aufdrehen.

    Problem ist, dass es dann morgens sechs Uhr ist. Und da bin ich noch nicht pfeilschnell. Wenn er aufsteht und ums Bett auf die andere Seite wandert, weiß man eigentlich schon, was er vorhat. Auf meiner Seite traut er sich das eigentlich nicht, zumindest dann nicht, wenn ich drinliege :rotekarte:
    Das mit dem "Nicht Anfassen" ist ebenfalls ein guter Tipp, das Problem hatten wir nämlich die letzten Tage. Nemo dreht dann total ab. Neben dem Bett stehen und "runter" sagen funktionierte bis vor kurzem, jetzt nicht mehr. Ich probier das mal mit der Körperhaltung, ich hoffe, das klappt auch in dieser Gewichtsklasse ;)

  • Problem ist, dass es dann morgens sechs Uhr ist. Und da bin ich noch nicht pfeilschnell. Wenn er aufsteht und ums Bett auf die andere Seite wandert, weiß man eigentlich schon, was er vorhat. Auf meiner Seite traut er sich das eigentlich nicht, zumindest dann nicht, wenn ich drinliege :rotekarte: Das mit dem "Nicht Anfassen" ist ebenfalls ein guter Tipp, das Problem hatten wir nämlich die letzten Tage. Nemo dreht dann total ab. Neben dem Bett stehen und "runter" sagen funktionierte bis vor kurzem, jetzt nicht mehr. Ich probier das mal mit der Körperhaltung, ich hoffe, das klappt auch in dieser Gewichtsklasse ;)

    Wenn du eh noch im Bett liegst und merkst, dass er auf auf der anderen Seite ins Bett reinspringen will oder schon reingesprungen ist, dann steh auf im Bett (vllt. reicht auch schon auf die Knie hoch gehen), zeige mit dem Finger neben das Bett und bedränge ihn mit deinem Körper bis er runterhüpft. Gleichzeitig gibst du das Kommando z.B. "runter" aber schon in einer Tonlage, dass der Hund weiß, dass du das ernst meinst und das Kommando nicht "singst" wie ein Lob. ;)
    Wenn du das konsequent durchziehst, sollte bald ein Fingerzeig + Kommando reichen und irgendwann müsste er kapiert haben, dass er da gar nicht erst rauf darf.
    Ich habe das mit Sina so gemacht wenn sie mit ihrem stinkigen Ochsenziemer auf die Couch gehüpft ist weil ich kurz nicht aufgepasst habe - ansonsten darf sie aber auf die Couch.
    Ich bin immer von der anderen Seite her (also nicht von der Seite wo der Hund wieder runter soll) mit den Knien auf unsere Eckcouch, habe in die Richtung gedeutet wo sie runter soll, bin auf sie "zugekrabbelt" und hab "runter" gesagt. Man muss das natürlich auch ernst meinen, dann akzeptiert der Hund das. Dazu muss man den Hund nicht anschreien, sondern ganz normal mit ihm sprechen, aber durch seine Körperhaltung deutlich machen, dass man nicht mit sich verhandeln lässt.
    Nach 2-3 solchen Aktionen hat es gereicht, wenn ich neben der Couch stand, auf den Boden gedeutet habe und "runter" gesagt habe.
    Mittlerweile weiß Sina, dass sie mit dem Knochen nicht auf die Couch darf und frisst ihn am Boden auf ihrem Kissen.

  • Wenn du eh noch im Bett liegst und merkst, dass er auf auf der anderen Seite ins Bett reinspringen will oder schon reingesprungen ist, dann steh auf im Bett (vllt. reicht auch schon auf die Knie hoch gehen), zeige mit dem Finger neben das Bett und bedränge ihn mit deinem Körper bis er runterhüpft. Gleichzeitig gibst du das Kommando z.B. "runter" aber schon in einer Tonlage, dass der Hund weiß, dass du das ernst meinst und das Kommando nicht "singst" wie ein Lob. ;)Wenn du das konsequent durchziehst, sollte bald ein Fingerzeig + Kommando reichen und irgendwann müsste er kapiert haben, dass er da gar nicht erst rauf darf.
    Ich habe das mit Sina so gemacht wenn sie mit ihrem stinkigen Ochsenziemer auf die Couch gehüpft ist weil ich kurz nicht aufgepasst habe - ansonsten darf sie aber auf die Couch.
    Ich bin immer von der anderen Seite her (also nicht von der Seite wo der Hund wieder runter soll) mit den Knien auf unsere Eckcouch, habe in die Richtung gedeutet wo sie runter soll, bin auf sie "zugekrabbelt" und hab "runter" gesagt. Man muss das natürlich auch ernst meinen, dann akzeptiert der Hund das. Dazu muss man den Hund nicht anschreien, sondern ganz normal mit ihm sprechen, aber durch seine Körperhaltung deutlich machen, dass man nicht mit sich verhandeln lässt.

    Na, dann hatte ich heute früh offenbar schon die halbe Miete :gut: Ich bin nämlich tatsächlich auf die Knie und habe ihm das Kommando "runter" gegeben. Wobei ich irgendwo gelesen habe, dass man in solchen Situationen gar kein Kommando geben, sondern den Hund kommentarlos runterverfrachten soll. Genau das ist aber in den letzten Tagen bei uns nach hinten los gegangen. Dann werde ich es mal wieder mit Kommando und zusätzlichem Abdrängen versuchen - und die Tür anlehnen. Dann muss es doch einfach klappen.

    Wenn er nämlich einmal drin liegt, kann man seinen Schmachte-Augen leider nicht (mehr) widerstehen...

  • Hatten wir gestern, zumindest die erste Zeit. Problem ist, dass ICH nicht gut bei geschlossener Tür schlafen kann ;-) Angelehnte Tür ist vielleicht eine Idee, ich werd das heute mal ausprobieren. Er wandert ohnehin nachts von seinem Bett ins Schlafzimmer und zurück.

    Dann wäre vielleicht auch ein Türgitter angebracht? Sonst dackelbennys weg einschlagen, der ist nur auf das Bett bezogen, bei mir ist dann ja das ganze Zimmer tabu

  • Wobei ich irgendwo gelesen habe, dass man in solchen Situationen gar kein Kommando geben, sondern den Hund kommentarlos runterverfrachten soll. Genau das ist aber in den letzten Tagen bei uns nach hinten los gegangen.

    Zum Runterverfrachten fassen die meisten Hundehalter ihren Hund an und schieben ihn runter oder ziehen ihn am Halsband runter, das führt m.E.n. bei einem quirligen Junghund i.d.R. nach wenigen Malen dazu, dass er das lustig findet und dann erst recht herumhüpft, oder zu zwicken oder knurren beginnt.
    Über das Kommando lässt sich streiten, ich denke aber, für den Hund ist es einfacher, wenn er nicht nur einen Fingerzeig, sondern auch ein Kommando bekommt, denn das klappt dann auf Entfernung m.E. mit Kommando besser als wenn man in der Schlafzimmertüre steht und nur mit dem Finger auf den Boden deutet.

  • Dann wäre vielleicht auch ein Türgitter angebracht? Sonst dackelbennys weg einschlagen, der ist nur auf das Bett bezogen, bei mir ist dann ja das ganze Zimmer tabu

    Zimmer ist für mich okay, da macht er ja nix. Außer gucken. Oder auf seiner Decke liegen. Türgitter hatten wir im Kinderzimmer schon, hat sich aber dort als wenig alltagstauglich erwiesen und beim Schlafzimmer dürfte das noch weniger der Fall sein.

    Ich kombiniere das jetzt mal - also Tür anlehnen, beim Kommando bleiben, groß machen und den Hund runterschieben. Und ich ergänze: Hund loben, wenn er runtergeht. Oder? ;)

  • Zum Runterverfrachten fassen die meisten Hundehalter ihren Hund an und schieben ihn runter oder ziehen ihn am Halsband runter, das führt m.E.n. bei einem quirligen Junghund i.d.R. nach wenigen Malen dazu, dass er das lustig findet und dann erst recht herumhüpft, oder zu zwicken oder knurren beginnt.Über das Kommando lässt sich streiten, ich denke aber, für den Hund ist es einfacher, wenn er nicht nur einen Fingerzeig, sondern auch ein Kommando bekommt, denn das klappt dann auf Entfernung m.E. mit Kommando besser als wenn man in der Schlafzimmertüre steht und nur mit dem Finger auf den Boden deutet.

    Ich gestehe, me too. Am Halsband nicht, aber ich habe tatsächlich versucht, das Hundekind runterzutragen. Fand er witzig oder doof, so ganz konnte ich das nicht interpretieren. Auf jeden Fall stieß der Versuch auf heftige Gegenwehr, knurren - und auf meinem Handgelenk fand sich ein perfekter Zahnabdruck von Nemo wieder.

    Ich bin auch für diese Kommandos. Vor einigen Monaten war das nämlich noch so, dass Nemo wahlweise auf Couch oder Bett gehüpft ist, wenn ich nicht im Zimmer war und dann das Bellen angefangen hat - frei nach dem Motto "guck doch mal, was ich kahann, ätschibätschi". Um zu verhindern, dass sein Wunsch mir Befehl wird - nämlich angelaufen zu kommen - haben wir das Kommando "runter" recht schnell eingeführt. Er kennt es also, ignoriert es derzeit aber gekonnt :smile:

  • Ich würde es machen wie Dackelbenny. Wenn sich Nemo nicht beeindrucken lässt, kommt abends eine Leine dran und der Hund wird runtergezogen, ohne Gerede. Allerdings wäre es sinnvoller, wenn man vorher Nein sagt und er gar nicht erst springt.

    Immer Tür zu wäre nicht meine Lösung. Nicht ich will in meinem Zuhause aufpassen, wie ich zu leben habe, sondern der Hund hat zu akzeptieren, dass er sich nach Regeln richten muss. Blöder Vergleich: Kinder dürfen nicht ohne Erlaubnis an den Schrank mit den Süßigkeiten. Dafür schließe ich aber nicht den Schrank ab, sondern verbiete es und bestehe auf die Regel. Da wird auch nicht großartig diskutiert und ich verstecke ganz bestimmt nicht den Schlüssel.

    Alternativ schickst du ihn niht weg, sondern in ein Körbchen. Dann hat er ein anderes Ziel und gleichzeitig eine Handlungsalternative a la "das ist verboten, aber dafür ist das da erlaubt".


    Nächste Woche ist der Tag der Entscheidung.
    Am 03. Mai geht es zum Hauptröntgen, da entscheidet sich dann, wie es weitergeht.

    Was heißt das denn genau?

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