Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

  • Mein Vater: "Du kannst dich ja mal nach dem nächsten Hund umsehen. Der tröstet dich dann etwas." Bemerkenswert, weil mein Vater absolut dagegen war, dass ich mir je einen Hund hole.


    Meine Mutter: "Shelties sind kleiner als Maia? Dann sind das keine richtigen Hunde mehr." Bemerkenswert, weil meine Mutter Angst vor Hunden hat und vor größeren eben mehr als vor kleineren.

  • Heute früh, als ich Shiras Plüschpo mit den Worten "Die hat Angst!" vor einem Fremdhund abgeschirmt habe, kam der folgende Satz:


    "So verstärken sie das Verhalten nur, das machen sie total falsch!".Und mit großem Kopfschütteln an die anderen HH gerichtet:" Sie bestätigt das ... usw. usf."


    Das bemerkenswerte daran? Die HH haben alle ihre Hunde rangerufen als sie gesehen haben das Shira angeleint ist, und alle sind zu ihren Besitzern gegangen, nur ihrer nicht. Der hat uns lieber angekläfft und hinterhergestellt.
    Da wollte wohl jemand ganz dezent von sich Ablenken |) ;)



    Ixh konnte es mir leider nicht verkneifen zu erwähnen, das sie eine tolle Hundetrainerin sein muss als sie anfing laustark über mich zu Tratschen bei den anderen HH. :pfeif:

  • Das nennt man nicht nur Genugtuung, sondern auch Gerechtigkeit
    :gut: :lol:
    So ist das richtig!

  • Zum Teil passt es auch in den "Nervende Hundehalter"-Thread, aber ich finde es auch bemerkenswert ;)


    Ich treffe seit ungefähr einem Jahr öfters einen Jäger mit Bayerischen Gebirgsschweißhund auf meiner Mittagsrunde von meiner Arbeitsstätte aus.
    Am Anfang war es noch ein Welpe, mittlerweile ist der Hund 14 Monate alt.
    Der Hund wurde von Welpe an sehr "streng" erzogen und durfte eigentlich fast nichts. Sollte immer schon perfekt Fuß laufen und absitzen oder abliegen, wenn ich mit Coco vorbei kam. Das Herrchen ist eher "von der alten Schule", also nach dem Motto "Ned gschimpft isch globt gnua."


    Einmal ist mir Coco hin gedüst und mir war es total peinlich, weil ich dem Herrn seine Erziehung gecrasht habe.
    Seitdem schaue ich immer, dass ich Coco rechtzeitig anleine.
    Die Hunde hatten also nie wieder Kontakt, sondern wir gehen mit angeleinten Hunden aneinander vorbei. Der Herr grüßt meistens kurz und einmal meinte er, dass wäre eine gute Übung, wenn wir uns treffen.


    Gestern laufe ich also auch meine tägliche Mittagsrunde und sehe, dass der Herr kurz vor uns in den Feldweg einbiegt. Na toll, denke ich mir, jetzt kann ich Coco nicht ableinen, da wir im gleichen Abstand den ganzen Weg laufen werden.
    Der Herr leint seinen Hund dann aber draußen auf dem Feld ab. Der Hund sieht uns und legt sich hin und kommt dann irgendwann trotz Rufens des Herrchens zu uns und möchte unbedingt mit Coco spielen. Das Herrchen ruft weiter, aber der Hund folgt nicht.
    Ich versuche erfolglos ihn zu vertreiben und möchte ihn ja jetzt auch nicht als Belohnung für seine Unart mit Coco spielen lassen. Also zische ich ihn noch ein paar Mal erfolglos an.
    Dann brüllt der Herr herüber, ich solle doch endlich meinen Hund von der Leine lassen, die tun sich schon nichts.
    Ich habe Coco also los gelassen und dem Herrn erklärt, dass seiner ja sonst auch nie spielen darf und ich dachte, dass seiner folgen soll.
    Da meinte er nur, ja er sollte schon folgen, aber er ist ja erst 14 Monate und folgt hald nicht immer.


    Wir sind dann ein Stück zusammen gelaufen und die Hunde haben getobt. Er erzählte dann noch, wie gut ihm Coco gefallen würde :ops:


    Entweder er wollte mit dieser Aktion einfach überspielen, dass sein Hund nicht gehorcht hat oder er ist mittlerweile wirklich lockerer im Umgang mit seinem Hund geworden.


    Ich hätte nichts dagegen, wenn die Hunde ab und zu mittags zusammen toben dürften. Dann schläft Coco nachmittags im Büro besser :sleep:

  • Vor kurzem wechselte ich mit Henry die Straßenseite und konnte durch die geparkten Autos nicht sehen, dass auf dem Fußweg gerade eine Frau mit JR an der Leine stand und sich mit einer anderen Frau unterhielt.


    Wir standen plötzlich 3m vor ihnen und da ich damit nicht gerechnet hatte, pöbelte Henry los und bellte kurz woraufhin der JR direkt einstieg, bevor ich den Dackel unter Kontrolle hatte.
    Die andere Frau meinte dann zu der JR Halterin: "Deiner ist aber auch echt ein Kläffer Mensch!"
    Da antwortete die Halterin: "Gar nicht! Der hat das NUR gemacht, weil der andere angefangen hat!"


    Das Bemerkenswerte?
    Seit über einem Jahr treffen wir mindestens einmal die Woche aufeinander. Und bis zu diesem einen Mal lief es immer gleich ab:


    Henry wird ins Kommando genommen, der JR fängt schon auf wenigstens 15m Entfernung an, kläffend in die Leine zu knallen und muss von Frauchen an uns vorbei geschliffen werden (selbst wenn wir die Straßenseite frühzeitig wechselten, bekam sie ihn nicht ruhig). Henry lief bis dahin zwar immer mehr als gereizt vorbei, ABER er hielt die Klappe und stieg nicht darauf ein.


    Bei so viel Schönrederei guckte ich sie erst völlig entgeistert an und konnte dann ein lachendes "Ja klar, sonst macht der sowas nie!" nicht unterdrücken |)

  • Ich laufe eben mit Eddy angeleint im Dunkeln eine Straße entlang. Auf dem Fußweg auf der anderen Seite kommt uns eine Frau mit angeleinter Hündin entgegen. Diese sieht Eddy, hält kurz an als das Frauchen ruft, aber rennt dann einfach über die befahrene Straße mitten in uns rein. Das Frauchen guckt nur, grüßt und meint „Ja fein, hast du wen zum Toben gefunden. Ja feeeein!“. Dann geht sie auf der einen Straßenseite weiter und der Hund auf der anderen. Ich glaube ich habe sie ungefähr so :shocked: angeguckt. Sie hat sich genau null sorgen gemacht dass ihr Hund überfahren werden könnte und noch weniger, dass spielen an einer befahrenen Straße vor allem im Dunkeln vielleicht nicht die beste Idee ist :ugly:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!