Suche Ratschläge bzgl Spazieren gehen
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Hallo zusammen!Ich habe nochmal ein paar Fragen bzgl unseres 13 Wochen alten Welpen.
1. Thema:
Erst mal ein paar Info vorab. Wir wohnen sehr ländlich. Unser Haus liegt sofort an einem Feldweg, unsere Straße selbst ist ein Sackgasse. Also keine Autos weit und breit. Aus diesem Grund bin ich von Anfang an sehr viel ohne Leine spazieren gegangen. Das funktioniert auch wirklich toll. Er bewegt sich höchstens in einem Radius von 15m um mich herum. Wenn er vorläuft schaut er in regelmäßigen Abständen zu mir (dafür wird er natürlich gelobt) und wenn ich zwischendurch unverhoffte Richtungswechsel einbaue kommt er auch immer sofort hinterher. Fazit: beim eigentlichen Spazierengehen funktioniert es wunderbar ohne Leine! Ich habe seit ein paar Tagen aber nun folgendes Problem: von uns aus gelangt man von hinten in die Gärten von den Häusern unserer Nachbarstraße. 2 Gärten haben es ihm besonders angetan. Und er läuft zwischendurch ohne Vorwarnung blitzschnell in einen dieser Gärten und lässt sich nicht abrufen.Normalerweise würde ich mich einfach von ihm entfernen oder auch weglaufen, so wie beim Spazierengehen auch. Aber er reagiert gar nicht darauf. Wenn er in einem der Gärten ist, dann ist ein Schalter umgelegt. Mein Problem dabei ist, dass ich defintiv nicht will, dass er in anderen Gärten unterwegs ist. Ich mache mich dann zum Affen und versuche ihn mit allem möglichen zu locken, manchmal schnappe ich ihn mir auch und bringe ihn vom Garten weg. Ich weiß, dass beides falsch ist. Aber ich weiß mir dann kein Rat. Ich bin jetzt schon am überlegen mit einer Schleppleine zu arbeiten, aber auf der anderen Seite brauchen wir sie zum spazeirengehen ja eigentlich nicht. Habt ihr nen Tipp?2. Thema:
Wir trainieren natürlich auch regelmäßig das Spazierengehen an der Leine. Wenn wir alleine unterwegs sind funktioniert das auch super. ich verlange nicht von ihm, dass er bei Fuß geht, sondern einfach nur das die Leine immer locker ist. Wenn er dann doch mal zieht, bleibe ich sofort stehen und warte bis er die Leine wieder von sich aus lockert. Soweit so gut. Ich hab 2 kleine Kinder. Wenn wir dann nachmittags zusammen spazieren gehen sieht das alles ganz anders aus. Er will den Kindern hinterher und zieht natürlich ständig. Mein Problem ist, dass ich natürlich auch in dieser Situation stehen bleiben will, aber nicht immer kann, weil ich die Kinder nicht immer so weit vorlaufen lassen kann wenn es Richtung Straße geht. Ich versuche auch den Kinder zu sagen, dass sie neben mir bleiben sollen, aber wer Kinder hat (2+5 Jahre), weiß wie lange das gut geht. Ich habe jetzt meisten bei diesen Spaziergängen mit einem Geschirr gerarbeitet. habe mal gelesen, dass man das nutzen soll bei Spaziergängen, wo man nicht so konsequent ist. Was meit ihr?Vielen Dank schon mal
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Ich bin jetzt schon am überlegen mit einer Schleppleine zu arbeiten, aber auf der anderen Seite brauchen wir sie zum spazeirengehen ja eigentlich nicht. Habt ihr nen Tipp?
na scheinbar brauchst du doch eine Leine um abzusichern dass er sich eben nicht selbstständig macht. Mit 13 Wochen fangen sie an selbstständiger durch die Welt zu wackeln und wenn er jetzt lernt dass er abdampfen kann wann es ihm gefällt dann hast du verloren. Nutze seine Jugend und seine Unverdorbenheit aus und erzieh ihn jetzt richtig. Später wenn sich Fehlverhalten erst etabliert hat wird es viel schwieriger.
Zu deinem 2. Problem kann ich dir leider nichts sagen. Ich hab keine Kinder. Man könnte wenn man kann natürlich versuchen den Hund nicht mitzunehmen wenn man alleine mit den Kiddies unterwegs ist. wenn man jemanden hat dann zusammengehen und einer kümmert sich um den Hund einer um die Kinder. Die Idee mit dem Geschirr ist nicht übel. Dann lernt er wenigstens unterscheiden ob er vernünftig laufen soll oder ob er sich daneben benehmen darf. Macht natürlich das richtige Laufen an der Leine etwas langwiriger.
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Zu 2:
Ich habe das Ganze aufgeteilt
Ein so junger Hund kann sich (noch) nicht die ganze Zeit über konzentrieren.
Deswegen habe ich das auch erst gar nicht von meinen jungen Hunden verlangt!
Hatte den Vorteil, daß so eine kleine Gassirunde für keinen von uns in Streß ausgeartet ist. Immerhin gibt es genug Dinge im Alltag, die spannend sind und erst einmal entdeckt werden sollten.
Deshalb gab es die kurzen Trainingseinheiten, wo das richtige Verhalten an der Leine bewußt geübt wurde.Die restliche Zeiten, war der Hund zwar mit der Leine abgesichert, konnte aber doch praktisch laufen, wie er lustig war.
Ziehen blieb manchmal nicht aus, vor allem dann nicht, wenn seine Aufmerksamkeit auf etwas geweckt und somit alles andere "abgeschaltet" war. Und als Mensch konnte man auch nicht immer stehen bleiben und warten, oder in die entgegengesetzte Richtung laufen, sondern mußte manchmal wirklich weiter gehen.
Aber dann war mein Hund stets am Geschirr.Und ja,
ich würde den Hund, der angefangen hat, sich selbst mit "Ungehorsam" und ausgesuchten Action zu "belohnen", mit der Leine absichern.
Ob nun kurz, oder lange Schleppleine - kommt immer auf die Umstände an.
Aber so verhindere ich, daß mein Hund trotz Verbotes, mal eben macht, wonach er Lust hat.
Auf die Dauer "sich zum Affen zu machen" stelle ich mir sehr schwer vor.
Irgendwann wird es schwierig werden, immer gegen die "andere Seite, die gerade so spannend ist" zu konkurrenzieren
Denn, Dich kennt der Hund ja schon, so viel Neues kann da ja nicht mehr kommen.
Andere Attraktionen gibt es aber immer.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Man vergleiche diesen Satz
Fazit: beim eigentlichen Spazierengehen funktioniert es wunderbar ohne Leine!
mit diesen beiden hier:
Und er läuft zwischendurch ohne Vorwarnung blitzschnell in einen dieser Gärten und lässt sich nicht abrufen.
Aber er reagiert gar nicht darauf.
Und was war jetzt das, was beim Spazieren gehen ohne Leine so toll klappt? Der Welpe interessiert sich nicht mehr und hört auch nicht mehr auf dich, sobald es etwas Spannenderes gibt... [Was jetzt kein Vorwurf oder gar ein Fehler des Hundes sein soll, es ist halt ein Welpe!]Fazit: Schleppleine (am Geschirr!!!) dran und üben!
Was die Unterscheidung Geschirr und Schleppleine und Halsband und kurze Leine angeht: Halsband und kurze Leine heißt Leinenfürhigkeit ist gefragt; Geschirr und Schleppleine simuliert Freilauf. Nochmal unterscheiden in "am Geschirr darf gezogen werden" würde ich persönlich nicht. Wie soll der Kleine sonst lernen, wann was gefragt ist?
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Für das 2. Problem:
Unterscheide "einfach" zwischen: Ok, Du darfst ziehen und hey! konzentrier Dich.
Das macht man am Besten, in dem man z.B. die Leine statt am Geschirr im Halsband einhakt (also im Halsband, wenn er nicht ziehen soll), oder einen anderen Ring am Geschirr nutzt oder dem Hund eine Warnhalsung oder ein Halstuch anzieht, wenn er ziehen darf/nicht ziehen darf etc.
Einfach eine bestimmte Sache IMMER anders machen, wenn der Hund ziehen darf/nicht ziehen darf. Hunde sind intelligent, dass sollte er schnell verknüpfen können. -
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