neuer Welpe im Rudel benimmt sich nicht
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hallo zusammen,
wir haben bis gestern mit 3 Hunden und 3 Katzen zusammen gelebt. Alle verstehen sich prima.
Die Hunde sind ein Weimaraner, ein Chavalier Kinng und ein Pinscher Jack Russel Mix.Der kleinste und juengste war bis gestern der Pinscher JackRussel Mix.
Er gibt bei den Tieren den Ton an. Als vor 2 Jahren 2 junge Kaetzchen zu uns kamen hat er aufgepasst, dass der Grosse sie nicht aus Versehen zu grob behandelt. Wenn sie draussen im Garten zu weit weg liefen hat er uns informiert, er schlichtet Streit bei den Hunden und wenn "Gefahr" von aussen droht animiert er den Grossen sich zu melden.
Jetzt ist eine junges Hundemaedchen dazugestossen. Wir wollten eigentlich keinen weiteren Hund und schon gar kein Weibchen, ausserdem ist sie zu jung um schon von der Mutter getrennt zu werden.
Aber es gab keine Option.
Sie ist fuer ihr Alter sehr aktiv und sie wirkt ziemlich respektlos den Hunden und Katzen gegenueber.
Anton ( der Boss) fuehlt sich trotzdem fuer sie verantwortlich und begleitet sie wenn sie in den Garten geht und stellt sich dazwischen wenn der Grosse zu wild wird.
Ich weiss, dass sie auf hundeart erzogen werden muss aber ich bin mir nicht sicher ob unsere Jungs streng genug sind.
Glaubt ihr ich soll erst mal abwarten und beobachten? Immerhin wird sie morgen erst 6 Wochen.
Ich fuettere sie seperat, der Grosse ist manchmal blitzschnell beim klauen wenn er sich unbeobachtet fuehlt.
Ach ja, sie wird ziemlich gross, Vater ist ein Boerboel und Mutter ist deutscher Schaeferhund
Ich bin gespannt was ihr darueber denkt
LG
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Hallo,
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Ich denke von Benehmen kann man bei einem 6 Wochen alten Hund nicht sprechen. Der macht eben nach Instinkt und ich denke, du lässt deinen Jack Russel Mix viel zu viel managen, händeln und alleine Regeln.
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nein, das denke ich nicht.
alle Hunde benehmen sich untereinander und zu fremden sehr sozial und sie lassen sich jederzeit abrufen und in den Platz schickeneinen so jungen Hund kann man noch nicht richtig erziehen, nur die grobe Richtung weisen
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Ich glaube, dass das Erziehen des Welpen deine Aufgabe ist. Nicht die deiner Hunde.
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nein, das denke ich nicht.
alle Hunde benehmen sich untereinander und zu fremden sehr sozial und sie lassen sich jederzeit abrufen und in den Platz schickeneinen so jungen Hund kann man noch nicht richtig erziehen, nur die grobe Richtung weisen
Wenn du so eingestellt bist, dann verstehe ich nicht, was du von unseren Ratschlägen erwartest?
Dein JRT-Mix nimmt augenscheinlich viele Aufgaben wahr, die normalerweise durch den Hundeführer zu regeln sind (Streit schlichten; Aufpassen, dass den Katzen nichts passiert; Teilweises Hüten der Katzen? (passt auf, dass sie nicht weglaufen))
Daraufhin wird dir gesagt, er regle zu viel. Den Ratschag lehnst du ab. Weil die Hunde sozial untereinander sind. Nur leider ist das kein Indiz dafür, dass der JRT-Mix zu viel selber regelt.
Und dann bittest du um Empfehlung, wie du die Welpin erziehen sollst und sagst dann, man könne sie aufgrund des Alters gar nicht erziehen.
Du scheinst dir deine Fragen selbst zu beantworten

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Welpen sind respektlos.
Du solltest deine Altbestände vor dem Welpen schützen.
Es ist für deine Hunde nicht einfach einen Welpen vor die Nase gesetzt zu bekommen.
Lebt die Mutterhündin auch bei dir?LG, Friederike
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Ich halte es hier mit Welpen so, dass ich die Welpen nach und nach in die Gruppe eingliedere. Wie das genau passiert liegt an Größe, Alter und Temperament des Welpen. Und auch meine Hunde übernehmen einen sehr großen Teil der Erziehung. Im Grunde genommen machen wir - Menschen und Hunde - die Erziehung des jungen Hundes zusammen. "Menschendinge" wie nicht anspringen, nicht beissen, hören auf Ruf, an der Leine laufen und solche Sachen übernehmen die Menschen und angemessenes Verhalten unter Hunden, wo es die tollsten Dinge zu finden gibt und wo und wann gewacht werden soll zeigen die Hunde. Ab und an lernt der neue Zwerg dann natürlich auch Dinge, die der Mensch nicht so prickelnd findet - dass auf dem Misthaufen leckre Dinge zu finden sind z.B. - aber im großen und ganzen klappt das hier seit Jahren so hervorragend. Ich greife ein, wenn einer meiner Hunde wirklich zu grob wird und ich sorge dafür, dass das Zwergie die nötigen Ruhepausen bekommt. Und gefüttert werden meine Hunde sowieso in Boxen, weil ich einen großen Teil Hunde habe, die echten Hunger gelitten haben bevor sie zu uns kamen und oft sehr lange brauchen, bis sie nicht mehr futterneidisch sind.
Dass Hunde nicht streng genug untereinander sind habe ich eigentlich bei meinen Hunden noch nie erlebt - hier gilt die Devise: so viel wie nötig und so wenig wie möglich.
Und gelernt - sowohl die "Hunde-Dinge" als auch die "Menschen-Dinge" haben sie es alle - alle auf ihr Art und ihn ihrem Tempo.Deine Hunde wissen genau, dass die Kleine noch extrem jung ist und wissen auch genau, was sie von ihr erwarten können und was nicht, vorausgesetzt sie haben ein gutes Sozialverhalten.
Und nen Boerboel(-Mix) - da beneid ich dich ja förmlich. Ein Boerboel stand auf meiner Wunsch-Liste immer mit nem Staff und nem Rottweiler ganz oben, das sind herrliche Hunde.
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Danke Cinnemaus,
genauso dachte ich mir das.
Natuerlich werde ich den Zwerg erziehen. Das habe ich mit all meinen Hunden so gamcht.
Es ist aber keiner von ohnen so jung gewesen5,5 Wochen ist viel zu jung.
Wir leben in Suedafrika und hier nehmen es Viele mit Hunden nicht so genau. Deswegen musste ich den Zwerg gestern nehmen. Sie sollte ausgesetzt werden.
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Ja, die Situationen kenne ich - ich lebe in Ungarn und die allermeisten meiner Hunde sind solche oder ähnliche Notfälle. Die Kleinste, die wir mal im Winter bei Minustemperaturen ausgesetzt im Wald gefunden haben, wog 700 Gramm und war höchstens vier Wochen alt. Da stellt sich keine Frage nach einer Mutter oder ob die Kleine eigentlich viel zu früh von der Mutter weg ist. Entweder hilft man oder das kleine Wesen stirbt. Und gerade in solchen Situationen sind die mithelfenden Hunde Gold wert - die besagte Kleine ist heute sechs Jahre alt und ist eine phantastische kleine Maus.
Die Verhältnisse und auch die Anforderungen und Möglichkeiten sind bei uns und sicherlich auch bei dir völlig anders als üblicherweise in Deutschland. Da machen manche Dinge, die in Deutschland völlig selbstverständlich sind, einfach keinen Sinn.
Alles Gute!
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Du scheinst doch da eine gut strukturierte Hundegruppe zu haben, die sich in grossen Teilen selbst managed und trotzdem "führig" ist, das ist doch wunderbar. Wenn der JRT keinen überforderten Eindruck macht, oder Stress zeigt, wäre für mich jetzt begleitendes Beobachten angesagt.
Welpenfreundliche Hunde haben ein gutes Gespür, was die Kurzen schon können müssen und was nicht und auch Hunde können auf ihre Art sehr nachsichtig sein mit den Dötzen, wenn drumrum alles passt.Mein altes Doggenmädchen war hier lange Jahre die "Mutter Oberin" bei den Hunden, das war eine Rolle, die sie einfach mitgebracht hat.
LG, Chris
- Vor einem Moment
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