Tipps für die erste Nacht/erste Tage?

  • Hallo!
    Am Freitag bekomme ich meinen allerersten Hund. Ich wartete schon lange, dass mir der Richtige über den Weg läuft und habe mich schon viel informiert und nun ist es "passiert".
    Ein 8-jähriger, herzkranker Pinschermix aus dem Tierheim.


    Ich hatte ihn bereits einen Tag zuhause, am nächsten Tag habe ich ihn dann wieder geholt und ausprobiert, wie er sich im Büro verhält, wo er dann nämlich mit hinsoll.
    Er war zuhause sehr zufrieden und rollte sich sofort ein und schlief.
    Im Büro hat er ein bisschen gewinselt, ich habe ihn aber ignoriert und er legte sich dann auch hier hin und schlief.


    Nun bin ich noch 3 Tage auf Seminar und am Freitag hole ich ihn dann endgültig zu mir.
    Eine Nacht hat er bei mir aber noch nicht verbracht.
    Habt Ihr irgendwelche Tipps, wie ich mich verhalten soll?
    Wenn er anfängt zu jaulen, winseln, bellen - was tun?


    Ich würde mich über einige Ratschläge sehr freuen.
    Danke im Voraus.
    Heidi

  • Einfach ignorieren, und auf keinen Fall mit einer Sing Sing Stimme bemuttern.

  • Hallo Heidi!
    Toll dass du einem Tierheimwauz ein neues zu Hause gibst! Und dann auch in einem fortgeschrittenen Alter! Finde ich echt toll! Solche Leute wie dich sollte es öfter geben!


    Zu der "ersten Nacht": Zeig ihm den Tag lang viel Zuwendung, er muss lernen, dass er dir vertrauen kann. Unterstütz ihn aber nicht, wenn er Angst hat, sondern zeige das "starke Leittier" und gehe normal an die Sache ran.


    Lass ihn tagsüber schonmal auf seinem neuen Hundebettchen probeliegen, mach es ihm mit leckerchen schmackhaft, dass er schoneinmal weiss "das ist mein bettchen, davor brauch ich keine angst haben". Dann wird schon alles klappen.


    Meld dich mal, wie es war und natürlich freuen wir uns alle auf Fotos :)

  • Hi,


    lass es einfach auf Dich zukommen.


    Find ich übrigens total super, dass Du Dir einen Senior aus dem TH holst.


    Kann sein, dass er super damit klar kommt, kann aber auch sein, dass ihm die Veränderung (obwohl sie ja ne gute ist) zu schaffen macht.


    Weißt Du etwas über seine Vergangenheit?

  • Danke für Eure Antworten! Ich werde ganz bestimmt die nächste Zeit sehr oft hier nachfragen. Wie gesagt, es ist mein erster Hund und ich bin momentan recht unsicher - was ich natürlich vor ihm zu verbergen versuche, aber man hat doch viele Fragen..


    Man weiß nur, dass er vor einem Supermarkt angebunden war und auch nach Ladenschluss dort saß. Er ist unheimlich freundlich und verschmust, er scheint keine schlechten Erfahrungen gemacht zu haben, geht gern und brav Gassi (wobei man bei seinem Bewegungsdrang nicht wirklich das Gefühl hat, ihn jemals von der Leine lassen zu können...), er kennt aber nur das Wort "Sitz". Alle sonstigen KOmmandos sind ihm völlig fremd.
    Er reagiert stark bei alten Menschen. Es wird vermutet, dass er alten Leuten gehört hat, diese evtl. in ein Pflegeheim kamen und die Erben vielleicht ein schönes Plätzchen versprochen haben zu suchen - dieses befand sich dann vorm Toom Markt....


    Ansonsten ist er sehr quirlig, alles interessiert ihn sehr. Er gerät leicht in Hektik, beruhigt sich allerdings genauso schnell wieder.
    Ich habe uns auch schon in einer Hundeschule angemeldet, denn ich finde, so was wie "komm" oder "bleib" wäre noch ganz nett, wenn er das könnte.


    Apropos Hundebett - er liegt lieber auf dem Sessel... zumindest hat er das in den Stunden getan, in denen ich ihn hier hatte.
    Grundsätzlich hätte ich ihn auch gern in einem Hundebett...
    LG
    Heidi

  • Hi,


    was ist es denn für einer?


    Wegen dem Hundebett. Ich hab nen alten Sessel zum Hundebett gemacht, kannst ihm aber auch ne Decke hinlegen. Was ihm da lieber ist, findest Du schon raus.

  • Ein Pinscher-Mix. Er sieht aus, als sei noch eine Fledermaus mit drinnen.


    Er ist wirklich keine Schönheit, ganz im Gegenteil, deshalb wollte ihn auch sonst niemand. Auf seine große Chance in der Tageszeitungs-Anzeige (Tier der Woche) hat sich nur eine einzige Person gemeldet und das war ich.
    Heidi

  • Zitat

    Ich hab nen alten Sessel zum Hundebett gemacht, kannst ihm aber auch ne Decke hinlegen. Was ihm da lieber ist, findest Du schon raus.

    Ich würde zur Decke raten. Ist dann leichter wenn man mal auswärts mit dem Hund bleiben muß. Ne Decke ist leichter mitzunehmen und überall kann und darf man den Hund nicht rauf lassen.


    Schönen Tag noch.

  • Gibt es eigentlich irgendwelche praktischen kleinen zusammenrollbaren Hundedecken, die man gut mitnehmen kann - denn wir gehen auch öfters mal wohn essen und da er so kurzes Fell hat und schnell zittert, find ich es nicht so klasse, wenn er sich auf Steinboden legt.
    Da wäre es schön, wenn es sowas praktisches gäbe, was man immer mitnehmen und ausbreiten kann.
    Heidi

  • Ich habe mehre normale Decken für meinen Hund gekauft. Gibt es teilweise für 2-3 Euro bei Kik. Die liegen im Normalfall überall dort, wo sie liegen darf. Und ich nehme auch immer eine mit, wenn ich irgendwohin gehen. Diese Decken definieren also immer ihren Liegeplatz. Gerade in unbekannten Wohnungen bzw. Plätzen gibt es ihr immer viel Sicherheit zu wissen dass das ihre sind.


    Zum Thema 1. Nacht. Vielleicht kannst du ja aus dem Tierheim seine alte Decke mitnehmen. Da hätte er auch gleich etwas Vertrautes an seinem neuen Schlafplatz.

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