Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Ich weiß nicht was ich täte, denn ich kenn euch und eure Begegnungen ja nicht. Vermutlich würde ich irgendwo laufen, wo weniger los wäre und ansonsten gezielt auch in Gebieten mit Leinenpflicht (Stadt zB), so dass man wirklich gut üben kann, dass es "uns" nicht interessiert.


    @physioclaudi
    Würde ich wohl auch so machen, wenn es irgendwie möglich ist! Einfach, weil man ja erstmal Ruhe reinbringen möchte, und das geht am Besten, wenn sich keine Aufregung bietet, bzw. indem man den Auslöser vermeidet oder extrem dosiert und abgeschwächt hält.


    Vielleicht auch irgendwo hinsetzen mit ihm, wo viele Hunde mit deutlich Abstand vorbeigehen, aber nicht zu euch herkommen. Vor Tierarztpraxen ist es z.B. oft nicht schlecht, weil da die allermeisten Hunde angeleint sind.



    Sollte ich ihn einfach konsequent bei jeder Hundebegegnung anleinen? Und ihn halt dran vorbeischleifen im Zweifel? Das Problem sind ja auch nur die, die eben hinter uns her kommen. Abblocken ist echt gar nicht so einfach, wenn man dann einen an der Leine hat, der ja auch zum anderen Hund will und eine zickige Chica, die den fremden Hund zum Fressen gern hat


    Ja, Abblocken ist nicht einfach - wir haben auch eine Weile gebraucht, bis wir da sicherer geworden sind. Und dennoch klappt es nicht immer, weil es Hunde gibt, denen ist das menschliche Blocken halt völlig wurscht :ka:
    Ganz vermeiden geht einfach nicht.


    Klickerst du? Falls ja (ich machs nicht, bei uns ist die Methode dann Z&B) würde ich Click für Blick machen, und das so trainieren, dass er das auch bei großer Ablenkung hinbekommt. Das geht, aber es kann dauern.
    Genauso wie bei Z&B.

  • @physioclaudi *nichtganzernstgemeint* Vielleicht muss ich mal zu euch rauffahren, anscheinend haben meine Hunde therapeutische Wirkung. Lou war heute jedenfalls super drauf und letztes Mal auch.
    Oder ich vermarkte Dis als Anti-Hibbel-Hund :ugly:


    Das Auslaufgebiet würde ich aber auch meiden. Du hast doch zwei Hunde, da musst du doch nicht den Kontakt suchen, zumal Chica da ja eh keinen Wert drauf legt.

  • @Belial beim nächsten Mal wandern wir in fremdem Gebiet, wo er anfangs auch noch angeleint sein muss, dann siehst du ihn mal in Aktion :p


    Nee, im Ernst: auf gemeinsamen Runden hat noch nie jemand Balous ausklinken mitbekommen.

  • Emil ist ja der Meinung es ist sein Job alle Hunde zuerst zu begrüßen. Chica ist das sehr recht, denn sie hasst andere Hunde zu, na etwa 95%

    Das klingt, als wenn chica ihn "vorschickt" und du ja im Grunde auch. Das würde ich grundsätzlich nicht mehr machen. Für einen unsicheren aufgeregten Hund ist das ganz blöd. Auch wenn er das "möchte". Gerade dann.


    Kontakt aufnehmen ja, aber hinrennen und "abchecken" nein. Auch wenn er höflioch ist. Das Problem ist ja nicht die Hundebegegnung an sich, sondern die Dynamik, die Rolle, die Emil in dem ganzen bekommt.


    In so ein Gebiet mit vielen freilaufenden Hunden würde ich entsprechend nicht mit beiden Hunden gehen (die Hündin steht ja eh nicht drauf).

  • Ich verstehe absolut was ihr meint. Das ist ja auch mein Gedanke, dass die Hundebegegnungen zu viel sind. Aber hier gibt es, ausser auf dem Gehweg gar keine angeleinten Hunde. Selbst auf den Gehwegen werden viele laufen gelassen.
    In die Stadt kann ich Emil mitnehmen, da stresst ihn dann aber die fremde Umgebung. Er macht es ansonsten aber sehr gut.
    Also ich werde es mal mit anleinen und umorientieren versuchen. Weil hundefreie Gebiete gibt es hier tatsächlich nicht.
    An sich fänd ich es gut ihm dann eine Aufgabe zu geben, die ihn vom Bellen abhält, da weiß ich aber auch nicht so recht was, denn Tragen tut er nicht gerne (haben wir schon versucht).

  • @physioclaudi, wie genau hast du das tragen denn aufgebaut?
    Mia fand irgendwas im Maul tragen ja anfangs auch ziemlich blöd. Habs aber schlicht für den Apport im Obi gebraucht. Bei ihr gings noch einigermaßen, wenn sie dabei in Bewegung sein konnte. Also habe ich ihr das Apportel angereicht und bin sofort mit ihr los gelaufen. Das kurze Stück Apportel im Maul haben habe ich immer extrem hochwertig belohnt, also bei Mia mit Leckerlies, die sie ganz besonders gerne mag.
    Durch die Verknüpfung 'erst muss ich das Ding im Maul haben - dann gibts was ganz Tolles' fing sie an, das tragen immer mehr zu mögen. Mittlerweile muss ich bei ihr sogar aufpassen, dass sie sich nicht die Apportel von anderen schnappt. :roll:
    Eine Bekannte hat einen Hund, der das Apportel gar nicht erst ins Maul nehmen wollte. Bei ihm hat sie es etwa ne Woche lang viel mit sich rumgetragen, es mit großem Schauspiel drum mal rausgeholt, es so hingehalten, dass der Hund gerade nicht dran kommt und es dann wieder weggepackt. Dadurch wurde das Interesse des Hundes so groß, dass er das letztlich ins Maul genommen hat.



    Vlt wäre ja eine der Möglichkeiten was für euch?

  • @miamaus2013 ich habs so ähnlich wie Du gemacht. Das einzige, was er überhaupt mal getragen hat war ein kleiner PreyDummy, der passt sich seinem Maul vermutlich ganz gut an. Ich habe ihm den gegeben und bin auch gleich mit ihm losgelaufen und habe kurz vor dem Ausspucken gemarkert und belohnt. Nun ließ sich das Tragen aber nicht verlängern. Er will relativ schnell wieder ausspucken und für das Ausspucken will ich ihn ja nicht belohnen, muss es also davor machen. Ich kriege einfach die Länge des Tragens nicht vergrößert. :???:


    Heute habe ich jedes Mal bei Hundebegegnungen (und es waren sehr viele) angeleint und ihn am Bein, mit leberwursttube dran vorbei geführt. Hat jetzt nicht wirklich gut geklappt, da wie gesagt sich niemand einen Pups darum schert, dass ich verzweifelt versuche Hundekontakt zu vermeiden. Man quatscht, glotzt in sein Handy, der Hund macht was er will und hängt dann auch noch mit an meiner Leberwurst. Leinenaggressiv ist Emil zum Glück überhaupt nicht, also auch die in uns reinlatschenden Hunde werden freundlich begrüßt. Sogar wenn sie in Richtung seiner Leberwurst steuern :roll: .
    Naja, da wo die anderen Hunde vorbei sind bekam ich ihn mit der Tube am Bein vorbei, aber wie auch nach Hundekontakt fängt er an zu bellen und zu hüpfen, wenn die vorbeigegangen sind. Er darf erst wieder von der Leine wenn er sich beruhigt hat, das dauert aber trotzdem endlos. Denkt ihr ich soll das weiter so durchziehen? :hilfe: Ich scanne schon endlos meine Umgebung, um den Kontakt möglichst komplett zu vermeiden, aber das klappt nur bedingt.

  • Ich würd ihn ja auf den Arm nehmen, wenn nun wirklich keine ruhige Ecke zu finden ist. :pfeif: (Bei uns geht es in einigen Straßen ganz gut, vor allem, wenn man schnell die Straßenseite wechseln kann.)

  • über welchen Zeitraum hast du denn trainiert? Bis das Apportel von Mia zuverlässig gehalten wurde verging ein 3/4 Jahr intensives Training.

    nur ein paar Wochen. mir ist aber eben nicht eingefallen, wie ich den Zeitraum des Tragens verlängern kann, deshalb habe ich es aufgegeben :ops: .

    Ich würd ihn ja auf den Arm nehmen, wenn nun wirklich keine ruhige Ecke zu finden ist. :pfeif: (Bei uns geht es in einigen Straßen ganz gut, vor allem, wenn man schnell die Straßenseite wechseln kann.)

    wenn ich ihn hochnehme und er ist aufgeregt, dann ist das ein Nahkampferlebnis der besonderen Art. Er strampelt einfach unglaublich und ich hätte Sorge, dass er runter fliegt.
    Mit Chica habe ich das gelegentlich gemacht. meist mit dem Ergebnis, dass sie für die frei laufenden Tutnixe noch spannender wurde und die dann an mir hoch sprangen und Chica fletschte ihnen von oben entgegen. Auch ziemlich angenehm :hust:

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