Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @Juliaundbalou: Hast du schon mal über nen Hormonchip nachgedacht?
    In unserem Fall hat das zumindest den sexuellen Stress mal weggenommen und man konnte überhaupt mal bleibende Fortschritte machen beim Training.


    Ich hätte zwar auch lieber drauf verzichtet ihm das anzutun, aber aus diesem Grund wurde Yoshi nach dem Chip auch kastriert, man hat es nämlich leider deutlich gemerkt als der Chip wieder nachgelassen hat und er ist ja schon ohne Sexualtrieb anstrengend genug...

  • @Chuva ja, ich denke da seit einem Jahr drüber nach und hätte vor drei Monaten auch beinahe einen setzen lassen.
    Irgendwie kann ich mich nicht durchringen. Wo ist die Grenze, ab wann ist ein Rüde unnormal?


    Balous Analdrüsen sind ständig randvoll, er hat seit seiner Geschlechtsreife einen grün tropfenden Penis.
    Bei Hündinnen ist er sehr nett!
    Kracht doch mal ein Rüde in uns rein (was an sich nie passiert, aber gestern mal wieder so war), ist Balou auf Krawall aus und schleckt genüsslich im Genitalbereich des Rüden rum.
    Während der Läufigkeiten ist er zuhause minimal unruhiger, leckt draußen mehr und klappert mit den Zähnen, ist an Stehtagen nicht ansprechbar, ansonsten wird das mit der Zeit immer besser. Keine Ahnung :muede:

  • Also Chaco ist ja mein erster Hund deswegen weiß ich auch nicht genau ab wann sich ein Rüde unnormal verhält, aber ich kann dir ja mal von Chaco erzählen der ja nun auch Hibbel und unkaststriert ist. Und ich muss sagen, dass ich eigentlich gar nicht mitbekomme ob in der Gegend läufige Hündinnen sind, weil Chaco sich kaum anders verhält. Also er riecht gern an Pipi und schäumt auch manchmal leicht, aber er ist immer abrufbar und schnüffelt sich eigenlich nie so richtig fest. Und es ist fast jeden Tag gleich doll, ich dachte bisher eigentlich dass er eben ein intensiver Zeitungsleser ist und nicht dass das mit irgendwelchen Läufigkeiten zusammen hängt. Bei Hündinnen steckt er immer erstmal die Nase unter die Rute aber lässt es sofort bleiben wenn die Dame das nicht mag. An der Leine ist er immer aufegregt wenn andere Hunde entgegen kommen, macht aber zwischen männlein und weiblein keinen Unterschied. Als seine beste Freundin läufig war (und ich Blödian trotzdem eingewilligt hab sie tagsüber zu betreuen), musste ich beide in unterschiedliche Räume verfrachten sonst gabs keine Ruhe, aber dann wars eigentlich ganz ok. Dementsprechend verhält er sich zuhause eigentlich immer gleich ruhig, ganz egal ob draußen jemand in den Stehtagen ist oder sowas. Wir hatten auch noch nie Probleme mit den Analdrüsen und als Chaco einmal grünlichen Ausfluss hatte, hab ich das 3 Tage lang mit Calendula behandelt und dann wars weg.
    Also so gesehen scheint Balou deutlich versexter als Chaco zu sein, aber vllt ist Chaco ja auch wenigstens in einer Sache mal unnormal gechillt :ka:
    PS: dazu fällt mir eine Geschichte ein: wir sind diesen WInter mal durch Neuschnee gelaufen und Chaco hat zufällig ein perfektes Herz in den Schnee gepieselt |) . Auf dem Rückweg sind wir wieder denselben Weg gelaufen und aufeinmal fängt Chaco an mit den Zähnen zu klappern und sich richtig festzuschnüffeln inklusive schäumen. So hatte ich ihn noch nie erlebt und ich war sicher, dass hier jemandn läufiges hingepieselt haben muss. Bis ich gesehen hab, dass er auf sein eigenes Pipiherz so abging :ugly: . Also mein Hund scheint sich selbst am geilsten zu finden :pfeif:

  • Rüden! :roll: :lol:



    Probleme mit der Analdrüse hatte Yoshi vor der Kastra auch.
    Ansonsten wars bei ihm aber nicht mal so extrem eindeutig, dass er einen gesteigerten Sexualtrieb hat (er war nicht Tagelang liebeskrank oder so) und ich schätze, wäre er sonst ein normaler Hund, hätte ich ihn auch nicht kastrieren lassen.
    Aber wir mussten an bestimmten Baustellen arbeiten um irgendwie halbwegs erträglich spazierengehen zu können, und spätestens, wenn irgendwo eine Hündin interessante Düfte hinterließ, war alles trainierte wieder auf Null und nichts mit ihm anzufangen - Er war wieder sehr schlecht bis gar nicht ansprechbar, kaum oder keine Futteraufnahme draußen, spielen ging auch nicht mehr.
    Es hatte eben Einfluss auf seinen eh schon zu hohen Stresspegel (trotz der immer gleichen, möglichst langweiligen Spazierwegen) und wenigstens diesem Stressfaktor konnte man 'relativ einfach' entgegenwirken.
    Wobei ich auch lange gehadert habe, erst nach einem Jahr ohne große Fortschritte im Training, hab ich mich zu dem Chip durchgerungen. Da war er dann 2,5 Jahre alt und ein knappes Jahr später kam die Kastra.


    Die ersten 6 Wochen nach dem Chip setzten waren dann halt erst mal noch furchtbarer als sonst. Da war er dann ein richtiges Sexmonster, wollte jede (nicht läufige) Hündin besteigen die wir getroffen haben und hat sie wirklich belästigt, 1-2 Mal ist er sogar abgehauen als er (kastrierte) Hündinen auf Entfernung gerochen/gesehen hat, daher war der Leinenknast dann erstmal noch strikter als eh schon. Um so größer war die Erleichterung als der Chip endlich anfing zu wirken.


    Ach so, seit Chip und Kastra markiert er nicht mehr in der Wohnung, das war zuvor auch ein Problem mit ihm.

  • Ich wollte mich beim nächsten TA-Besuch (irgendwann diese Woche) mal erkundigen, auch wegen der Analdrüsen.
    Er erbricht auch seit einigen Tagen und ihm ist etwas übel, sodass er viel Gras frisst...


    Ohne medizinische Notwendigkeit will ich ja eigentlich nicht kastrieren. Aber der Chip wäre ja eine gute Möglichkeit zu testen.

  • Also ich hab bisher ja zwei intakte Rüden gehabt und die waren nie so durch, dass man das Gefühl hatte sie leiden. Bisher habe ich auch immer gedacht, dass die Rüdenbesitzer übertreiben, weil ich das so nicht kannte, aber nun habe ich ja gesehen, wie Logray in den Stehtagen drauf war. Und ehrlich, wenn das Dauerzustand ist, dann finde ich eine Kastration oder wenigstens einen Chip setzen ist auch im Interesse des Hundes. Logray war soo durch den Wind und es waren GsD nur diese 4 Tage.

  • Ich habe das Theater mit "machen oder nicht?" ja nun auch durch.
    Nun. Dem Hund geht es so viel besser, seit er den Chip hat. Er hat genau an den Stellen geholfen, an denen ich es gehofft habe (Fiiiiieeepen und diese unsägliche Unruhe). Ansonsten stelle ich keine unerwünschten Nebenwirkungen fest. Und ich ärgere mich ehrlich gesagt, dass ich das so lange habe laufen lassen. Das Aushalten und Abwarten, haben weder mir, noch dem Hund irgendwas gebracht.


    Sicherlich ist das ein Eingriff in die Hormone, aber in meinem Fall war es genau die richtige Entscheidung.

  • Wir sind halt in der Grauzone. Balou reagiert nicht wenig, aber auch nicht sehr stark :ka:
    Wäre Balou nicht sowieso ein hibbeliger Hund, würde ich über eine Kastration gar nicht nachdenken.

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