Welche Rasse passt zu uns? Uneinig...

Zitat von Lenilen

@Quebec Also kennst du auch einige Hunde dieser Rasse? Findest du, das sie vom Charakter her einem Jack Russel ähnlich sind? Denn dann wäre es wohl eher nicht mein Typ Hund.

Einige ist übertrieben. Ich kenne zwei Bodeguero und einen Mischling Bodeguero/Irgendwas.

Und ja, diese drei nehmen sich nichts im Benehmen von den 5 oder 6 Jack und Parson Russell.
Sie sind laut, sie sind gern übergriffig und sie lieben es jeden zu stellen, der es wagt den Hof, der nicht ihr eigener ist, zu betreten.

Meine Tochter kann unseren Finn, Jack Russell Mischling, nicht mehr mit auf den Hof nehmen, da sie ihn einzeln oder im Rudel massiv angehen.

Sicherlich ist das auch eine Erziehungssache, denn unser Hund ist zwar lebhaft, aber kein Kläffer und vor allem sehr friedlich zu anderen Hunden, Menschen sowieso.

Gerade die von deinem Freund favorisierten Rassen sind halt auch keine Sportskanonen... Also jeder gesunde Hund schafft ein normales Programm (und nach entsprechendem Training durchaus auch mehr), aber nen Dogo oder Rotti sehe ich nun gerade GAR nicht beim Agi Obwohl die Vorstellung durchaus amüsant ist- aber der Rotti wird dir über kurz oder lang was husten wenn er über Hindernisse soll.

So hart das klingt: optische Wünsche dürfte mein Freund äußern sobald der Charakter und die grundlegenden Rasse eigenschaften stimmen. Vorher hätte er da relativ wenig zu melden wenn er keine Ansprüche an Charakter hat. Wenn dann die Auswahl auf so 2-3 Rassen eingeschränkt ist darf er gerne sagen was ihm besser gefällt.

Aber für "lieber kein Hund als ein kleiner/als ein Pudel" gäbs hier nur:

Und versteh mich nicht falsch, aber ich denke du bist mit einem kleineren Hund besser bedient. Große Hunde hält man nicht über Körperkraft. Sondern über Gehorsam und eigene Einstellung (oder @Quebec?) und wenn du schon vor einem Rottweiler stehst und dir denkst "oh mein Gott so viel Hund " dann bekommst du den wahrscheinlich wirklich nicht gehalten.

Zitat von Lendril

Sondern über Gehorsam und eigene Einstellung (oder Quebec?

So schaut es aus.

Das Dilemma hatte ich mit meinem Mann auch. Er wollte eine OEB und ich einen CKCS. Mein Mann mochte aber meine Rasse nicht und ich seine nicht. Es bringt ja nichts wenn der eine Partner seine Rasse bekommt und der andere ist total unzufrieden. Deswegen haben wir gleich beschlossen das es 2 Hunde geben soll. Ich konnte dann meinen Mann dazu überreden einen Boston Terrier zu nehmen . Und ich weiterhin meinen CKCS. Das war 2 Jahre gar kein Thema. Da aber noch die Umstände passten mussten , wussten wir es dauert noch bis die Hunde endlich einziehen können. Dann durch Zufall , letztes Jahr als wir in der Eisdiele waren, kam ein Bekannter mit seinem neuen Hund vorbei und wir beide wie aus der Pistole geschossen, das ist er. Und so wurde es schlussendlich ein Dansky. Auch wenn wir uns einig waren , gibt es trotzdem 2 davon.
Alles nicht so einfach.

Zitat

Naja, von einmal zusammen Spazieren gehen, mit nur einer Hündin, sieht man ja nicht das ganze Wesen des Rottweilers.

Ich denke mal, sie meint auch nicht das Wesen, sondern die Größe und Statur des Rottweilers.

Zitat von Lenilen

Der obere würde meinem Freund gefallen und so kenne ich die meisten Labis, aber ich kann mir den einfach nicht vorstellen im Hundesport oder als aktiven Alltagsbegleiter.

Oh... Äh ja, das wäre dann eine Labratonne, kein Labrador... Hier mal zum Vergleich ein paar Bilder von meinem... Und er könnte durchaus noch ein, zwei Kilo weniger haben. Gesund wäre das auch noch.

Es kommt auch darauf an, wie und vor allem wie viel man als Halter füttert und wie, wie oft und wie lange man ihn bewegt.