Würde sich ein Hund bei mir wohlfühlen? (Wunsch Labrador)

  • Ich finde das alles seltsam - abgesehen davon, dass ich keinen Leistungssportler kenne, der "nur" 2 Std Training täglich hat, finde ich es reichlich naiv, im Januar 2017 auf einen Zeitpunkt irgendwann in 2018 zu spekulieren, an dem die Jetzt-Freundin einem Arbeit mit dem Hund abnimmt, den man aber jetzt alleine anschaffen und erziehen will.

    Ich gehöre echt nicht zu denen, die alles haarklein 15 Jahre im Voraus durchgeplant haben möchten um einer Hundeanschaffung positiv ggü zu stehen, aber das hier hört sich für mich ein bißchen zu sehr nach im besten Fall Ferien-Troll an, im schlechteren Fall nach Naivität.

  • Puh, mit so vielen Antworten habe ich nicht gerechnet.. Erstmal ein großes Dankeschön dafür!

    Und ich wollte mit Sicherheit nicht irgendeine Diskussion lostreten bezüglich des Abschieben von Kindern oder Hunden.

    Ich versuche jetzt mal allen Antworten und Fragen gerecht zu werden:


    In wenn es gut läuft 14 Jahren Hundehaltung wird man vermutlich sowieso früher oder später mal in die Situation kommen, dass der Hund ausnahmsweise fremdbetreut werden muss.
    Mit einem Labrador wirst du da meiner Einschätzung nach wenig Probleme haben. Ich kenne jetzt keinen einzigen Labrador, der sich nicht gut in einen anderen Alltag einfügt.

    Newton wird so ein bis dreimal im Jahr fremdbetreut. Oft handelt es sich nur um einen Tag, manchmal aber auch länger. Ist absolut kein Problem mit ihm. Getreu dem Motto, "Ok, dann wohne ich halt hier."

    Weißt du schon ob es ein Bub oder ein Mädel werden soll. Ich hab einen Labrador-Buben von gut 2,5 Jahren.

    Also ich denke grade eher an ein Mädel nach den Informationen die ich gesammelt habe und nach Rücksprache mit meiner Freundin, die das ganze ja auch betrifft.


    Ich habe da nichts falsch verstanden, war mehr ne flapsige Antwort von mit. Sorry das jetzt darüber so eine Diskussion entbrannt ist. Trotzdem wartet man ja nicht bis die Kinder 10 Jahre alt sind und geht nicht arbeiten in der Zeit. -Das konnte ich mir nicht verkneifen jetzt-
    Ich verstehe aber deine Bedenken, genau die gleichen teile ich ja auch, sonst würde ich mich ja nicht an euch wenden. Wie schon gesagt möchte ich einem Hund ein zu Hause geben wo er sich wohl fühlt und bitte daher um Meinungen erfahrener Halter.

    Würde Ich das nicht tun wäre ich meiner Meinung nach verantwortungslos.


    Einige Fragen drängen sich mir auf:
    Ab Sommer beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt mit neuer Umgebung, Wohnung, neuen Trainingszeiten und Kollegen. Brauchst du nicht erst einmal Zeit für dich, zum Einleben, zum Kennenlernen der Gegend, zum Aufbau eines "Netzwerkes"?

    Aus deinen Worten entnehme ich, dass du an den Kauf eines Welpen denkst. Natürlich ist jetzt noch genug Zeit, einen passenden Wurf bzw. einen geeigneten Züchter zu finden. Weißt du, was auf dich zukommt, wenn ein Welpe ins Haus kommt? Bei meiner Frage geht es nicht nur um den Zeitfaktor, sondern um die realistische Einschätzung der gesamten Situation.

    Vielleicht liest du mal in einigen Threads quer, in denen es um Probleme mit Welpen bzw. um den Alltag an sich mit einem Welpen geht. Organisieren kann man vieles, denn ein Hundekind ist eben kein Baby - und daher sind diesbezügliche Vergleiche nicht sinnvoll.

    Die Gedanken haben sich mir auch gestellt. Ist aber bei mir nicht das erste mal, da ich schon seit nunmehr 7 Jahren als Leistungssportler mein Geld verdiene und es nicht mein erster Orts- und Vereinswechsel ist. Denke aber ich werde jetzt sesshaft. Normalerweise geht das Einleben und Netzwerken gerade in dieser "Branche" innerhalb von Tagen bzw. wenigen Wochen und ist für meine Persönlichkeit eher unproblematisch.

    Ja ich denke an den Kauf eines Welpen. Ich habe im Sommer 6 Wochen komplett frei. und anschließend hat meine Freundin 3 Wochen Semesterferien, die sie bei mir verbringt. Somit gäbe es die ersten 9 Wochen eine 24 h stündige rund um Betreuung durch mich, bzw. wenn mein Alltag anfängt durch meine Freundin.

    Was auf mich zu kommt weiß ich. Also vorab, ich bin jetzt nicht jemand der auf die Idee gekommen ist sich mal eben einen Welpen anzuschaffen. Ich habe mich die letzten 2-3 Wochen sehr intensiv und zuvor schon Jahre grob mit dem Thema beschäftigt und in meinem Umfeld auch einige Welpen kennengelernt und den Haltern viele Fragen gestellt. Das Thema ist bei mir so ein leichter Dauerbrenner. Aber für Tipps und Anmerkungen bin ich ja hier. Und deinen nehme ich mir zu Herzen und lese jetzt mal quer.

  • lieber andy;

    doch! es gibt frauen, die warten, bis das kind zehn jahre und älter ist, um dann

    erst wieder arbeiten zu gehen, mag selten sein, aber das gibt es !


    es muss jeder für sich wissen und richtet sich sicherlich auch nach dem jeweiligen kind!

    in diesem sinne:

    alles liebe

  • Ich finde ein Job ist nicht als etwas wogegen man etwas machen kann zu bezeichnen


    Ganz sicher nicht was schlimmes. Sondern eher was beneidenswertes. Leider bin ich aktuell und ich denke auch viele andere nicht in der Situation wie du.

    Was mir gerade noch einfällt: Wie wäre es denn, wenn deine Freundin die Wochenenden an denen du so lange weg bist, hoch kommt und sich um den Welpen kümmert?

    Es geht ja nur um ein halbes, dreiviertel Jahr.

    Eine durchaus gute Idee auf die ich sie morgen direkt mal anhauen werde. Ich denke aber jedes mal wird das nicht möglich sein, da sie ja auch lernen muss und die Zugfahrt immerhin 4h sind.


    Ich habe es persönlich auch nicht so empfunden. Der Thread ist sowohl für positive und negative (also freie Meinungsäußerung) erstellt. Und es ist doch gut auch mal die Meinung anderer zu hören.


    Jedem das seine :|

    @andi2193
    Ich denke, wenn du dir einen Hund holen möchtest, bist du nicht die schlechteste Person für eine Hundehaltung. ICH denke sogar, dass du zu den besseren gehören wirst. Du bist Leistungssportler, kannst den Hund gut auslasten, bist fit und engagiert. Auch in Sachen Fütterung und Pflege wirst du es aufgrund der Recherche, die du bereits getätigt hast, bestimmt hinkriegen. Bei einem Welpen musst du dir nur klar sein, dass wirklich Sport im erstem Jahr nicht möglich ist. Auch Maras Beitrag solltest du dir zu Herzen nehmen. Und wer sagt denn was gegen einen schon etwas älteren Hund? Labradore kann man so viele finden. Auch Züchter haben ab und zu "Rückkehrer", die einen tollen Herrchen suchen. Dein Hund kommt bestimmt ;)

    Der Hund soll ja nicht mein sportlicher Mittelpunkt sein. Ich mache eine Teamsportart und muss in meiner Freizeit nicht die Höchstleistungen abrufen wie am Wochenende in meinen Wettkämpfen. Ich bin in meiner Freizeit allerdings so aktiv das ich gerne spazieren gehe oder auch mal joggen. Da würde ich natürlich Rücksicht auf den Welpen nehmen.

    Auch das ist eine spannende Alternative über die ich mir Gedanken machen werde.

    Sehe ich auch so.Ein Welpe ist erstmal "Klotz am Bein", viel Management mit Stubenreinheit und Pubertät.

    Ein erwachsener Labbi wäre eine gute Alternative.

    Klotz am Bein :-D Da hast du mit Sicherheit Recht. Allerdings ist es ein "Aufwand" den ich gerne bereit bin zu gehen und ich würde dafür auch auch einige Vorzüge des hundefreien Lebens verzichten, da ich durch mein Umfeld weiß wie viel einem ein Hund zurück geben kann.

  • Ich finde das alles seltsam - abgesehen davon, dass ich keinen Leistungssportler kenne, der "nur" 2 Std Training täglich hat, finde ich es reichlich naiv, im Januar 2017 auf einen Zeitpunkt irgendwann in 2018 zu spekulieren, an dem die Jetzt-Freundin einem Arbeit mit dem Hund abnimmt, den man aber jetzt alleine anschaffen und erziehen will.

    Ich gehöre echt nicht zu denen, die alles haarklein 15 Jahre im Voraus durchgeplant haben möchten um einer Hundeanschaffung positiv ggü zu stehen, aber das hier hört sich für mich ein bißchen zu sehr nach im besten Fall Ferien-Troll an, im schlechteren Fall nach Naivität.

    Mag so klingen. Ist es aber nicht. Wie erwähnt denke ich schon sehr lange drüber nach und es ist ein langjähriger Wunsch. Gut die Planung mit der Freundin ist natürlich sehr langfristig und erscheint vielleicht naiv, im Schlechtesten Fall würde es bei meinem Alltag bleiben den ich beschrieben habe (Falls du auf ein Ende der Beziehung anspielst)


    Kurzer Exkurs zum Leistungssport:

    Wenn man eine so hohe Belastungsdichte durch die Wettkämpfe wie bei uns hat muss der Körper auch mal regenerieren. Daher ist es in der Spielklasse (1. und 2. Bundesliga) meines Sports Gang und Gebe. Beispielhafter Wochenablauf

    Montag 2x Training (à 2h)
    Dienstag 1-2x Training
    Mittwoch 2x Training
    Donnerstag 1x Training
    Freitag 1x Training
    Samstag Wettkampf
    Sonntag frei

    Ich denke im Fußball wird auch nicht mehr trainiert. Eher weniger ;-)

    Gibt es, will ich auch gar nicht bestreiten. Aber nicht jeder kann sich das leisten. Da hast du sehr viel Glück, um das man dich wie schon gesagt beneiden kann ( absolut wertfrei gemeint)

    Ich wünsche ebenso alles Liebe

  • grins, gerne.....

    ich finde es toll, dass du damit tolerant umgehen kannst, über diese gabe

    verfügen nur wenige menschen .....


    viel spaß mit deinem labbi, wann immer er einziehen mag.....

    und weiterhin viel erfolg beim studium

  • Wäre es einem Hund zuzumuten, wenn ich jemanden damit beauftrage, in der Zeit wo ich unterwegs bin, sich ein bis zweimal mit dem Hund zu beschäftigen? (Gassi gehen, spielen etc.) Würde dann dafür einem Hundefreund einen Schlüssel für meine Wohnung geben.

    Wie genau stellst Du Dir das denn vor und willst es vorbereiten? Grundsätzlich finde ich schon, dass man nicht arbeitslos oder Hausfrau oder Rentner sein muss, um sich einen Hund zu holen. Aber so wie es da steht: ein!!!!- bis evtl gnädigerweise sogar zweimal am Tag. Also, das ist schon viel zu wenig. Ich mein, wie oft musst Du zum Klo am Tag? Du erwartest von einem Hund nicht, dass ihm ein oder zweimal rausdürfen und sich lösen reicht, oder??
    Ich finds nicht schlimm, wenn sich jemand einen Hund anschafft, obwohl Fremdbetreuung eingeplant ist. Warum nicht. Aber mit ein- bis zweimal am Tag für ne Stunde wird es nicht getan sein. Ein erwachsener Hund muss öfter. Geschweige denn ein Junghund.
    Ich kenne Mencshen mit Rüden "im besten Alter", so 5,6, die sagen: also alle 7 Stunden ca. muss ich raus mit ihm, sonst macht er in die Wohnung. und wenn ich so nachdenke, so ca. alle 7 Stunden muss unser Hund auch mal Pipi. Zweimal am Tag raus und bisschen "bespaßen" wär zu wenig.

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