wie kommst du auf die Verknüpfung ..."dass er sicherer im Umgang mit Hunden wird und diese dann nicht mehr wie ein Magnet wirken"
(Ist eine ernst gemeinte Frage)
also das hat zwei Gründe: Das eine Mal im Park trafen wir ja die supernette Hündin mit sehr netter Besitzerin. Chilly spielte wirklich schön mit der Hündin, zwischendurch schaute er immer mal zu mir, was ich clickte und er ließ sich in Spielpausen abrufen.
Aussenrum waren ja andere Hunde, Chilly hat die aber dann irgendwann einfach "vergessen", er hat sie wahrgenommen, aber sie waren nicht mehr so interessant. Er war einfach allgemein ruhiger, die Präsenz anderer Hunde war nicht mehr so aufregend, weil er sich in der Gesamtsituation einfach gut fühlte.
Zum anderen, ich hatte früher einen menschenscheuen Hund, der im Alter von ca 1 Jahr zu kippen drohte in Richtung Angstbeißer, weil er nämlich trotz seiner großen Angst jeden menschen ansehen "wollte", also auf sie zu ging, dabei seine eigene Wohlfühldistanz unterschritt und aus dem heraus dann knurrte und bellte. Da er aber sehr leichtführig war, konnte ich mit ihm an der Schleppleine sehr gut das Bogenlaufen trainieren, so daß er eben dann irgendwann in dem für ihn passenden Abstand an Menschen vorbeiging.
Vielleicht ist das "ich muß da hin und mir das ansehen" so eine Art Versuch der Kontrolle über eine Situation? Wenn also Chilly sicherer werden sollte, wird er allgemein ruhiger und ich denke auch souveräner und muß dann sein Umfeld nicht mehr (so stark) kontrollieren und scannen. Er kann einfach mal nur sein. So zumindest das große Ziel :)